Bei den U23-Männern fuhr Lennard Kämna -zeitgleich mit dem Sieger Cosnefroy aus Frankreich- im Strassenrennen nach
4 Std., 48 Min., 23 Sekunden Silber ein. Auch von Kämna lässt sich noch einiges erwarten.

Nach Gold mit Sunweb im Mannschaftszeitfahren, nun Silber im U23 Einzel für Lennard Kämna. Gold ging an den Franzosen Benoit Cosnefroy.
Heute steht das Einzelrennen der Frauen über 152,8 Km im Focus. Morgen dann das Einzelrennen der Männer über 276,5 Km. Die Norweger um Kristoff und Boasson Hagen wollen den Titel.
Favoriten gibt es einige und Froome strebt nach Siegen bei der Tour, der Vuelta nun auch nach dem WM Titel. Was kann der Titelverteidiger Peter Sagan, nach zuletzt gesundheitlicher Probleme, reißen?
Der doch anspruchsvolle Rundkurs (12x), mit kleinen giftigen Anstiegen, wird seine Wirkung erzeugen. Zum Ziel wird es dann 2,5 Km flach sein. Nach Ausfall von Degenkolb haben vielleicht Simon Geschke und Nikias Arndt die besten Aussichten auf eine gute Platzierung.

Wiederum triumphiert eine Niederländerin. Trotz Sturz und von den Mitstreitern gar nicht so gewollt. Was für eine Leistung.
Gold für Chantal Blaak (Niederlande) vor Katrin Garfoot (Australien) und Amalie Diederiksen (Dänemark)

Peter Sagan hat Radsportgeschichte geschrieben. Der Titelverteidiger gewann am zum dritten Mal in Folge das Regenbogentrikot! - vor einem bärenstarken Alexander Kristoff und den für Team Sunweb fahrenden Australier Michael Matthews.

Chris Froome auch deutsche Fahrer, konnten sich nicht entscheidend in Szene setzen.

Der Berlin- Marathon hat alles was mit Radsport zu tun hat heute in den Schatten gestellt.
45000 Läufer und Läuferinnen und Hunderttausende an der Strecke haben bewiesen, daß Berlin die Sportstadt Nr. 1 in Deutschland ist.
Um dafür zu sorgen war die Unterstützung durch Hertha und den 1. FC Union nicht einmal nötig.
Kenia vor Äthiopien war der Einlauf. Der Weltrekord wurde knapp verpaßt, aber noch nie waren 2 Läufer mit so wenigen Sekundenabständen so fix im Ziel.
Über Doping wurde auch spekuliert.
Aus dieser Diskussion zwischen Reporter und Hajo Seppelt hielt sich Co- Kommentator Dieter Baumann in aller Bescheidenheit heraus.
Das war richtig gut von dir, denn du bist ein schlaues Kerlchen Dieter!

Um sich als Sportstadt Nr. 1 in Deutschland zu wähnen, ist die jährliche Präsentation eines Marathons und die Erinnerung an
zwei Fußballvereine natürlich eine allzu mickrige Grundlage. Fakt ist allerdings, dass im Jahre 2010 die Sportbild und auch die
Süddeutsche Zeitung unabhängig voneinander in zwei Untersuchungen Berlin als Sportstadt Nr. 1 auserkoren hatten. Dabei
spielte sowohl der Marathon als auch Hertha BSC sowie die Regionalgröße Union die ihnen angemessene Fußnotenrolle.

Sieht man einmal ab von der Silbermedaille Kämnas und den ordentlichen Platzierungen
im Juniorenbereich so ist das Abschneiden der deutschen Radsportler im Vergleich
zur WM in Katar doch eher als mäßig zu bezeichnen. Enttäuschend sicher das Ergebnis
bei den Damen.Lisa Brennauer scheint mit ihren 29 Jahren den Höhepunkt ihres
Leistungsvermögens überschritten zu haben. Hier fehlt es offensichtlich im Moment
am geeigneten Nachwuchs.Kittel, Degenkolb und Martin dürften sicher noch eine ganze Weile eine
Rolle spielen hinzu kommt Kämna aber dann? Arndt, Sütterlin und Geschke sind noch Optionen
aber was ist eigentlich mit Rick Zabel ?

Aber was ist eigentlich Rick Zabel?
Da sollten wir mal den Opa Detlef fragen.
Opa Detlef - Sohn Erick - und Enkel Rick, so ist die Reihenfolge familiär wie auch sportlich.
Der Opa war der Wasserträger von Täve. 1955 gewann Täve mit Hilfe von Detlef seine erste Fernfahrt Warschau - Berlin - Prag und im Leipziger Bruno Plache Stadion seine erste Etappe dieser langen Reise und ich war dabei.
Rick kenne ich nur aus der Zeitung, so ist das mit dem jungen Gemüse.

André Greipel kann es noch – gewinnt die Premiere des Omloop Eurometropool, die 1. Auflage des belgischen Eintagesrennens über 177 Km.

Zwei Klassiker beschließen die Rad Saison 2017.
Beim Münsterland Giro überspurteten gleich vier Fahrer mit nicht erkennbaren Abständen die Ziellinie. Fotofinish Auswertung ergab, Sam Bennett (Bora-hansgrohe) vor Phil Bauhaus (Sunweb), André Greipel (Lotto-Soudal) und Marcel Kittel (Quick-Step) durch.
Für Marcel Kittel war es der Abschied vom Team Quick-Step. Kommende Saison startet er für Team Katusha.

Den heutigen Herbstklassiker "IL Lombardia" über 247 Km gewinnt Nibali vor Alaphilippe und Moscon.

Eine negative Nachricht ist dann doch noch zur Kenntnis zu nehmen.
Samuel Sanchez, Goldmedaillengewinner von Peking, war am 9. August in einer Trainingskontrolle positiv auf das Wachstumshormon GHRP-2 getestet worden. Sein Rennstall BMC reagierte sofort.

Erstaunlicher Weise ist vom Kritiker des Radsports, hier im Forum, bisher noch nichts zu lesen.

Die Froome Nachricht bringt allseits Ernüchterung.
Neben "unserem" geliebten Fußball ist es gerade diese Sportart, welche mir, wenn sauber praktiziert, allerhöchsten Respekt abnötigt.
Nicht leichtgläubig, habe ich dennoch angenommen, dass nach Armstrong eine bessere Zeit für den Radsport anbricht.
Jan Ulrich, mal nur bis dahin zurückblickend, war war für mich schon ein trauriger Tiefpunkt.
Riis, Contador, Pantani und die traurigen Umstände seines Todes, die Verhaftungen von Saiz sportlicher Leiter von Liberty Seguros sowie des Arztes Fuentes, die Geständnisse von Dietz, Henn, Aldag, Bölts und dann auch noch Zabel, EPO Doping betrieben zu haben waren, (nicht auf Vollständigkeit verweisend) gelten ebenfalls als Tiefschläge.
Der Fall Armstrong, mit seinem Verweis auf- und der Rechtfertigung seiner Hoden Erkrankung, war jedoch die Spitze und der bis dato "fast Ruin" dieses aus meiner Sicht hervorragenden Sportes.
Nun Froome!!! A – wie auch B Probe sprechen für sich.
Ein ungutes Gefühl, ob seiner fast nicht vorstellbaren Leistungsexplosionen am Berg, hatte ich eigentlich immer. Auch hier, wie bei Armstrong, die Rechtfertigung einer angeblichen Erkrankung!? (Asthma)
Wie werden die maßgeblichen Institutionen und Funktionäre reagieren?

Traurig und erzürnt blicke ich auf den Radsport und was da noch kommt.

Liebe Maier- Tochter,
hast Du mich mit Kritiker des Radsports gemeint?
Ich habe mich zum Doping -Fall Froome nicht geäußert, weil ich es als überflüssig betrachtet habe. Daß der Dopingmittel konsumiert ist doch nix Neues, mir war das klar, es war nur eine Frage der Zeit wann er bloß gestellt wird.
Aber was wird mit dem Jetzt?
Ich gehe davon aus, er kommt gut weg, denn er hat ausgesprochenes Glück, er ist kein Russe!

Randberliner schrieb u. a.:
Ich gehe davon aus, er kommt gut weg, denn er hat ausgesprochenes Glück, er ist kein Russe!
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@Randberliner,
Leider!!!
Grund - weil im Sportgericht sowie weiteren Institutionen Funktionäre sitzen, denen auch unlauteres, verbrecherisches Verhalten und Handeln nachgewiesen werden konnte. Schaue nur mal Richtung FIFA. Geändert hat sich dort, nach dem Sturz von Blatter, nur das Alter des neuen Mafiosi!
Das ist zum k.....!

Froome ist ein weiterer Drecksack, welcher diesem Sport, dem Sport insgesamt, Schaden zufügte!

Heute beginnt die Tour de France 2018. Vielleicht findet das ein oder andere Ausrufezeichen ja auch hier seinen verbalen
Niederschlag. Die Teilnahme von Froome sehe ich als ersten Tiefschlag.

Mr. Salbutamol darf bei der 105. Tour mit radeln!
Die etablierten Sprinter bekommen Konkurrenz! Der Kolumbianer Fernando Gaviria gewann vor Peter Sagan und Marcel Kittel die 1. Etappe. Unbekannt ist er nicht, denn er gewann 2016 den Klassiker Paris – Tours.
Froome hat heute, wenn auch unverschuldet, 1:01 Min. auf die Spitze verloren. Weh könnte das in Bezug auf Nibali tun, einen seiner großen Kontrahenten. Dieser besitzt auf ihn einen Vorsprung von 51 Sekunden.
Pechvogel Quintana büßte, erst durch Sturz, dann durch Defekt, schon 1:25 Min. ein.