Am Ende der 2. Etappe konnten Kittel durch Defekt sowie Gaviria, verwickelt in einen Sturz, nicht um den Sieg sprinten. Sieger wurde Sagan vor Colbrelli und Demare. Die morgige 3. Etappe ist ein Mannschaftszeitfahren.
el criticador schrieb: >Heute beginnt die Tour de France 2018. Vielleicht findet das ein oder andere Ausrufezeichen ja auch hier seinen verbalen Niederschlag. Die Teilnahme von Froome sehe ich als ersten Tiefschlag.< _______________________________________________________________________________________________
Offensichtlich besteht kein Interesse bzw. Diskussionsbedarf.
Zitat von Frau Maiers Tochterel criticador schrieb: >Heute beginnt die Tour de France 2018. Vielleicht findet das ein oder andere Ausrufezeichen ja auch hier seinen verbalen Niederschlag. Die Teilnahme von Froome sehe ich als ersten Tiefschlag.< _______________________________________________________________________________________________
Offensichtlich besteht kein Interesse bzw. Diskussionsbedarf.
In den ersten mehr oder weniger Flachetappen hat sich das Fahrerfeld erst mal ein wenig sortiert und wenn´s ´drauf ankam, waren meist die zur Stelle, denen bei kommendem anspruchsvolleren Gelände noch die Puste ausgehen dürfte. Hier zeigt m. E. insbesondere Sagan, dass sich die Investitionen von Bora bezahlt machen, während bei den Deutschländern Greipel, Depenbrock, Kittel und Konsorten bei der diesjährigen Tour der Knoten noch nicht geplatzt ist. Was mir bisher ins Auge gefallen ist, ist ein hoher Nervositätsgrad im Peleton, der eine Sturzhäufigkeit verursacht, die dann jeden treffen kann und vor der auch Gesamtklassementfahrer nicht gefeit sind. Kommen erst mal die echten Bergkracher, erhöht sich die Pulszahl nicht nur bei den Pedaleuren, sondern auch wohl bei einigen Betrachtern vor den Bildschirmen, auf denen die sich abzeich- nende Fussballflaute ein Restinteresse auch für die TdF wachküssen könnte.
In der Tat macht sich auf den bisherigen Etappen eine gewisse Nervosität im Feld bemerkbar, waren wenige Km vor dem Ziel Massenstürze zu beobachten.
Eine Zusammenfassung der Etappen 3 – 4 – 5 Das Mannschaftszeitfahren entschied BMC vor Sky und Quick-Step. Damit konnte Froome auf eine ganze Anzahl Konkurrenten Zeit gut machen. Im Gelben fährt Greg Van Avermaet.
Gaviria sprintet auf der 4. Etappe zum 2. Sieg, vor Sagan und Greipel. Prominenten Ausfall gibt es leider auch schon. Michael Matthews musste mit Magen Darm Infekt aussteigen.
Spannung pur beim doch anspruchsvollen Zielspurt der 5. Etappe. 1. Peter Sagan, 2. Sonny Colbrelli, 3. Philippe Gilbert
Heute, auf der 6. Etappe sind noch 170 Fahrer dabei, könnten sich erste Hinweise auf die Entwicklung das Gesamtklassement ergeben. Die letzten Kilometer sind schon mal ein Test auf kommendes.
Der Fokus ist immer noch auf das runde Leder gerichtet und die Tour habe ich noch gar nicht richtig wahrgenommen. Überrascht war ich, daß Froome starten durfte. Daher ein Dankeschön an @Frau Maiers Tochter und @el criticador, die uns mit ihren Kommentaren zum bisherigen Geschehen auf dem laufenden halten. Sobald die WM Geschichte ist wird auch die Tour im Rahmen meiner Möglichkeiten wieder mehr Beachtung finden.
@theodor, die Starterlaubnis für Froome ist ein neuerlicher Beweis, dass meine in vergangener Zeit geäußerte Kritik am Radsportweltverband sowie der Weltantidopingagentur berechtigt ist.
Die 6. Etappe entschied Daniel Martin vor Pierre Latour und Alejandro Valverde. Froome konnte am Schlussanstieg nicht mithalten, kommt als 18. ins Ziel und verlor Zeit auf Mitkonkurrenten. Pech hatten Bardet und Dumoulin, die durch Defekt ausgebremst wurden. Beide verlieren Zeit auf die Spitze und auch Froome.
Immer wieder faszinierend ist die Begeisterung an den Strecken sowie die einfallsreichen Bilder und Choreografien.
Die ersten 4 (der Gesamtwertung) trennen läppische sechs Sekunden und insoweit können auch die täglichen Sprint- wertungen kurz vor Etappenende derzeit jederzeit zu Veschiebungen führen. Bester Deutschländer ist gegenwärtig Simon Geschke (Sunweb) auf Gesamtrang 47 mit Rückstand zum Führenden von 5 Min., 44 Sek. Der Gesamtvorletzte Kittel notiert bereits einen Rückstand von knapp 44 Minuten. Heute war wieder vieles drin im Rennen: Ausreißer, Defekte, Windkanten, enge Sträßchen, Riesen-Kreis-Verkehre und eine wuchtige Wand, die manche Beine einschlafen ließ.
Heute, bis jetzt jedenfalls, ist bummeln angesagt.
Besondere Erwähnung gilt Lawson Craddock, der seit seinem Sturz auf der 1. Etappe, brach sich ein Schulterblatt, tapfer weiter radelt. Im Verlauf der 6. Etappe wurde bekannt, dass für den US-Amerikaner in der Heimat schon 40 000T Dollar an Spendengelder eingegangen sind. Großartig!
Die Flachetappen 7 und 8 wird er auch weiter überstehen. Doch dann, auf der 8. Etappe, wird es besonders für ihn außerordentlich schwer. Die 156 Kilometer zwischen Arras Citadelle und Roubaix verlangen Mensch und Maschine alles ab. Gut 21,7 Kilometer führen über schon berüchtigtes Straßenpflaster.
Es war ein Fehler die Tour während der Fußball- WM anzusetzen. Wer interessiert sich denn für so eine Randsportart wie Radsport wenn Fußball ist? Auch wenn sich wie heut die Tour und das Spiel um Platz 3 zeitlich nicht in die Quere kommen, kein Mensch kann 3 Stunden zuschauen wie 100 Radfahrer über Landstraßen trödeln und danach wenn ihn die Müdigkeit übermannt hat noch ein wichtiges Fußballspiel aufmerksam verfolgen. Wer sich das umstrittene Vergnügen leistet und sich im TV die komplette Tour de France anschaut und dann noch den wichtigeren Fußball, der muß damit rechnen, daß er viereckige Augen bekommt! Wie gesagt, nichts gegen Radsport, aber doch nicht wenn die Fußball ist!
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Fußball ist, wenn sich 22 Spieler um einen Ball streiten, diesen 90 und mehr Minuten hin und her schieben, sich dabei mehr oder weniger un- oder absichtlich die Knochen zertreten, gar anspucken und dann den Ball 4m über das sowie 5m neben das Tor Richtung oder übers Stadiondach dreschen. Und dann steht es auch noch 0:0! Da kann schon mal lange Weile aufkommen. Trotzdem zieht dieser Sport Massen, auch mich, an.
Die Tour ist, wenn 170 und mehr Fahrer, über mehrere Wochen, bei Wind und Wetter, über Falch- oder Bergland, durch wunderschöne Landschaften, an Begeisterung kaum zu übertreffende Zuschauer vorbei fahren und am Ende einer Etappe kein Unentschieden zulassen, sondern einen Sieger ermitteln.
Sieger beim Radsport? Na gut, Einer hat gewonnen, aber der Zweite ist Zweiundneunzigster und der Dritte Dreiundneunzigster geworden, oder hab ich was falsch verstanden? Junge- Junge, das sind Sitten, das gibt es im Fußball nicht. Die Fußballer treten sich mal gegenseitig in die Beine manchmal zu viel, aber beim Radrennen versuchen sie sich gegenseitig mit den Köpfen vom Rad zu stoßen. Andere fahren sie sich gegenseitig um und landen mit gebrochenen Kreuz im Krankenhaus. Die können nur froh sein, daß für die Tour kein Führerschein benötigt wird, sonst müßten sie die Strecke im Dauerlauf bewältigen.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Die bisherigen Erfolgssprinter bekommen echte Konkurrenz. Auch Dylan Groenewegen ersprintet seinen 2. Etappensieg. Nach Disqualifikation von Gaviria und Greipel, wird Sagan 2. Degenkolb 3.
Kittel spielt bis jetzt überhaupt keine Rolle. Im Team Katusha klappt überhaupt keine Abstimmung und der sportliche Leiter kritisiert Kittel öffentlich. Außerdem erleidet das Team, durch Sturz und Ausfall von Tony Martin, einen herben Verlust.
Doch was wird heute, auf der Kopfsteinpflaster Strecke nach Roubauix?
Sechs mal zweite Plätzen im Sprint, nun endlich der langersehnte Etappensieg. John Degenkolb, vor ganz starkem Greg Van Avermaet und Yves Lampaert.
Morgen ist erst mal Ruhetag. Doch noch heute geht es mit dem Flieger Richtung Alpen. Dann geht es so richtig los, denn es geht wieder hoch hinaus. Froome hat 1:42 Min. Rückstand auf die Spitze. (Konkurrenten zu Froome wie Nibali 6 Sek./ Bardet der heute besonders viel Pech hatte 50 Sek./ Quintana 1:08 Min. / und Uran 1:11 Min.)
Lawson Craddock hat diese schwere Etappe offensichtlich überstanden.
Ausgeschieden dagegen sind mit Richi Porte, Tony Martin, Jose Joaquin Rojas wichtige Fahrer ihrer Mannschaften sowie für das Gesamtklassement. Marcel Kittel spielte auch heute keine Rolle.
Fussball und Sport - Forum
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08.07.2018 21:31
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