Der Tross hat auf der 3. Etappe Belgien verlassen und sich auf die 215 km von Binche
nach Épernay aufgemacht. Groß war der Jubel der Franzosen am Ziel denn mit Alaphilippe
durfte sich wieder einmal ein Landsmann das Maillot jaune überstreifen. 16 km
vor dem Ziel riss er aus und keiner konnte oder wollte ihm auch nicht folgen.
Sein Mut wurde mit dem Etappensieg belohnt.

Unser Tony Martin soll hier nicht vergessen werden. Mit dem Team Jumbo gewann er
gestern in Brüssel das Mannschaftszeitfahren vor Team Ineos ehemals Skx

Hier ist nur noch der Beginn der Tour 2019 übriggeblieben auch der Start der Vuelta hat sich in Nichts
aufgelöst. Zwar noch keine Etappe am Bildschirm verfolgt ( das wird sich ändern) ist ein kurzer
Zwischenbericht angebracht. Nach 12 Etappen führt Roglic in der Gesamtwertung vor Valverde,
Lopez Quintana und dem jungen slowenischen Nachwuchsfahrer Pagacar. Zwischen Roglich und Pagacar
liegen knapp 3 Minuten . Vorjahressieger Yates ist nicht am Start und der Tourdritte Kruiswijk spielt
nur eine Statistenrolle. Platz 51 mit bereits 1 Stunde Rückstand.

Noch liegen 9 teils anspruchsvolle Etappen nach dem Geschmack der Kletterer vor uns, so daß man
gespannt sein darf wer sich den Gesamtsieg holt. Auf den ersten 4 Plätzen befinden sich Favoriten
auf den Gesamtsieg. Platz 5 des jungen Pagacar ist überraschend. Hier könnte sich etwas Erfreuliches
für den slowenischen Radsport entwickeln. Wenn ich mich erinnere sprach @Belafonte davon, daß Spanier
und Kolumbianer den Sieg unter sich ausmachen. Könnte zutreffen wenn Roglic mitspielt.

Das Resultat der Deutschland Tour ist noch nachzutragen, Der Belgier Stuyven sicherte sich
den Gesamtsieg, Buchmann belegte Platz 13 ( 12 wäre besser gewesen) mit 23 sec.
Rückstand, Nibali Platz 16. Für die Tour Asse Thomas und Alaphilippe war diese
Tour wohl eine Art Freizeit Radsport, Platz 65 bzw 34 sind ein Indiz dafür.

nicht mehr für Marcel Kittel er hat aufgehört. Lange zu den weltbesten Sprintern im Pelaton gehörend
und unter den deutschen Radprofis die meisten Etappen bei der Tour gewonnen.
Marcel Kittel war am vergengenen Samstag Gast im ZDF Sportstudie und hat sich zu den
Gründen für seinen Rücktritt geäußert. Der Radsport habe ihm körperlich und mental viel
abverlangt auch auf Kosten der Lebensqualität und die Motivation sich weiter zu schinden ist dahin.

Ein guter Zeitpunkt seine holländische Lebensgefährtin eine Ex Profi Volleyballerin erwartet
im November Nachwuchs. Da hat er als frischgebackener Papa Zeit genug das Baby zu wickeln
und für entsprechende Nahrungszufuhr zu sorgen. An der Uni Konstanz will er im Wintersemester
das Studium der Wirtschaftswissenschaften beginnen.Quälen kann er sich ja das kommt ihm bei
Bedarf während des Studiums zugute.

Alles Gute für die Zeit nach dem Radsport. An der Torwand ist er nur knapp an einem Treffer
vorbeigeschrammt.

In Madrid endet heute die diesjährige Vuelta. Auf der gestrigen letzten Bergetappe änderte sich vorne nichts mehr , so daß
der heutige Tag nur noch ein Schaulaufen ist für den Sieger Roglic. Analog der Tour wird auf der letzten Etappe nicht mehr
angegriffen. Valverde belegt Platz 2 mit 2:33 Min. Rückstand, Pagacar das ist eine Überraschung Platz 3 2:55 Rückstand
und der alternde Quintana platz 4 3:46 Rückstand.Die Slowenen sind somit die Gewinner der Vuelta, beste Plazierung
deutscher Fahrer Koch Platz 60 und Arndt der eine Etappe gewann Platz 69.

Tony Martin wurde am Freitag 60 km vor dem Ziel in einen Massensturz verwickelt und mußte verletzt aufgeben.
Glück im Unglück hatte der spätere Gesamtsieger Roglic. Er war auch beteiligt, konnte das Rennen aber unversehrt fortsetzen.

Es ist nun schon die dritte große Rundfahr in Folge, die Martin vorzeitig beenden mußte, Tour 2018 Wirbelbruch, Tour 2019
Disqualifikation und nun Vuelta.

Die 21 Etappen der diesjährigen Vuelta boten bei unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen Radsport vom Feinsten.
Roglic, der ja auch das grüne Trikot einsacken konnte, erwies sich selbst nach der Dezimierung seines Teams als der
kompletteste Fahrer, Valverde als Zweiter fiel einer völlig undurchsichtigen Team-Strategie von Movistar zum Opfer und
der Dritte, Pogacar (Team Emirates), war das überraschende Salz in der Suppe, zumal er sich das weiße Trikot als bester
Nachwuchsfahrer erobern konnte. Insgesamt erreichten 153 Pedaleure den Zielstrich in Madrid und auch der Allerletzte,
nämlich Matos, wird froh sein, trotz fast 6 Stunden Rückstand auf den Gesamtsieger Roglic diese schwere Vuelta überstanden
zu haben. Ihm gilt mein Kompliment ebenso wie den übrigen "Überlebenden" und all´den Namenlosen, die die täglichen
Fernsehübertragungen ins Bild gesetzt haben.

Also morgen ist im altmärkischen Osterburg großes Radrennen angesagt.Es ist so eine Art Wiederbelebung einer Veranstaltung aus DDR Zeiten. Kleine Friedensfahrt nannte sich das. Da sind Schulklassen einbezogen die in verschiedenen Altersklassen starten,Nachwuchsfahrer , aber auch Jedermann die in einem Extrarennen starten.Im vorigen Jahr lief die Veranstaltung erstmals wieder und mit Erfolg. Das Wetter ist im Moment hervorragend bei uns. 23

Grad, Sonnenschein pur und kein Windhauch.Fast wie in Spanien.Ich werde mal mit meiner Frau gucken und auf dem Rückweg holen wir uns beim Konditor Windbeutel und Nußtörtchen.Dann ist Kaffeezeit im trauten Heim angesagt.

Lieber @Altmärker, hast Du eine Ahnung. In Spanien ist Schlechtwetter - überall, außer auf den Kanaren.
Sei froh, mit Kuchen & Café bist Du bestes bedient. Radrennen ist nicht mein Ding, es sei denn ich fahre bergab.

Donnerwtter sardana und ich denke da scheint immer die Sonne. Trotzdem einen schönen Sonntag.Wir machen erstmal unseren sonntäglichen Rundgang und dann schauen wir mal was uns der Fußball heute so beschert.

Leider, leider - ihn gibt es nicht mehr, er war eine Radsport- Ikone und das nicht nur in Frankreich.
Der ewige Zweite der Tour de France Raymond Poulidor
Insgesamt achtmal stand er er auf dem Siegerpodest bei der Tour, bis aufs höchste Treppchen schaffte er es nie. Dafür gewann er andere bedeutende Rennen wie die Spanien- Rundfahrt und Mailand -San Remo.
Raymond wurde 83 Jahre alt.

Ja Pou-Pou wird in unserem Nachbarland bis heute verehrt, mehr als alle französischen Toursieger.
Man muss nicht immer siegen um als Sportler die Herzen der Menschen zu erobern“

Die Freunde des Radsports wissen darum, dass Pou-Pou seine Gene an Mathieu van der Poel, einen Niederländer, weitergegeben hat, der
mit einigem Erfolg bemüht ist, die Rolle seines Opas als ewiger Zweiter abzustreifen.

Start frei für die Corona Tour. In Nizza startete heute wohl die verrückteste Tor aller Zeiten. In einer Zeit in der Frankreich gearde wieder neue Rekordzahlen an Infektionen meldet.
Es wir sehr schwer alles unter Kontrolle zu halten und in Paris nach der letzten Etappe sagen zu können es ist alles gut gegangen.Wichtig wird sein, daß die Fahrer regelmäßig getestet werden. Aber was ist mit den vielen Zuschauern die dichtgedrängt bei den Bergetappen auf beiden Seiten der engen Passstraßen die Fahrer anfeuern? Was geschieht bei einem
positiven Test eines Fahrers mit dem Team? Auf der Strecke müssen die Fahrer keine Maske tragen aber sonst ist Maskenpflicht. Ich gehe davon aus, daß die Teams für ihren
Aufenthalt eigene Hotel Etagen beziehen um das Risiko einer Ansteckung gering zu halten.

Wer gehört zu den Favoriten auf den Gesamtsieg? Vorjahressieger Bernal aus Kolumbien dürfte zum Favoritenkreis gehören ebebso wie der Slowene Roglic. Un d die deutschen Fahrer?
12 sind dabei wobei Emanuel Buchmann Chancen auf eine gute Platzierung hat. Allerdings sind ausgerechnet er und seine beiden Helfer Mühlberg und Schachmann vor zwei Wochen
unterschiedlich schwer gestürzt. Ob das ein Handicap ist wird sich zeigen. Auf jeden Fall kann es unliebsame Überraschungen geben auch coronabedingt mit Ausschluß eines ganzes
Teams wobei es besonders tragisch wäre, wenn es ein Team trifft, dessen Fahrer Träger des gelben Trikots ist und gegen Ende der Tour schon als Gesamtsieger feststeht.

Bleibt zu hoffen, daß die Tour ohne ernstere Zwischenfälle über die B ühne geht

Unter diesen Bedingungen wird es sicher eine sehr schwierige Tour .Da kann man wohl auch ungewöhnliche Ergebnisse erwarten. Alles nicht so einfach heutzutage.

Zahlreiche Stürze die nicht alle glimpflich verliefen begleiteten die erste <Etappe im Regen von Nizza darunter auch sogenannte prominente Opfer.
Für Degenkolb ist nach dem Sturz die Tour schon beendet da er erst nach Überschreiten des Zeitlimits ins Ziel kam, Sein Teamkollege Gilbert Ex-WM und
Klassiker Spezialist hat es auch böse erwischt, Kniescheibenbruch und damit das Aus. Einer der Mitfavoriten Pinot stürzte ebenfalls und Greipel war in diesen
Sturz auch verwickelt. Beide erreichten zwar innerhalb des Zeitlimits das Ziel es bleibt abzuwarten inwieweit sich die Stürze als Handicap für den weiteren Verlauf zeigen..,

Ein turbulenter und auch bitterer Beginn der Tour.