Heute konnte sich ein (ehemaliger) Weltmeister im Skispringen in der Pyrenäen-Siegerliste verewigen. Dieser Bursche
fand sich früher in der Kälte und findet sich heutzutage in der Glutofenhitze heimisch. Von solchen Allwettertypen werden
nicht viele Sportarten beglückt.

#Die Entscheidung ist gefallen. Thomas hat heute nach dem Zeitfahren die Tour praktisch gewonnen.
Nach anspruchsvollen 31 km im französischen Baskenland gewann zwar Zeitfahrweltmeister
Dumoulin dieses Rennen konnte aber Thomas den Gesamtsieg nicht mehr streitig machen.
Froome kam nach einem ansprechenden Rennen mit 1 Sekunde Rückstand auf Dumoulin
ins Ziel und konnte Roglic noch vom Treppchen verdrängen.

Glückwunsch an den überglücllichen Thomas. Damit hat sich die Dominanz der Tour durch Sky
und die britischen Fahrer fortgesetzt,

Bemerkung am Rande, Bei der FS Übertragung die ich nicht ganz sah fielen mir die einheitlich
weißen Häuser in den Ortschaften auf. Ich konnte keine andere Farbe entdecken. Kann mir
jemand sagen ob dies typisch ist für das französische Baskenland?

Mit Thomas hat der erste Waliser die Tour gewonnen und das im Alter von immerhin
32 Jahren. Das wirft natürlich auch einige Fragen auf. WM im Mannschaftszeitfahren,
Gewinner Paris-Nizza das sind die bisher bedeutendsten Erfolge auf der Straße. Das bisherige
Abschneiden bei der Tour mit der besten Platzierung auf Platz 15 muß sicher unter dem
Gesichtspunkt betrachtet werden, daß er in der Edelhelferolle von Froome die Tour nicht
gewinnen "durfte". Wäre er ohne diese Rolle dazu in der Lage gewesen wenn er nicht
für Sky im Sattel gesessen hätte? War Froome körperlich nicht in der Lage die diesjährige
Tour zu gewinnen oder durte er nicht gewinnen, um ihn wegen des Dopingvorfalls etwas
aus der Schußlinie zu nehmen.?

Nachzutragen wäre noch, daß Peter Sagan mit dem sechsten Gewinn des Grünen Trikots
Erik Zabel Gesellschaft leistet

Zitat von 2014-theodor

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Mit Thomas hat der erste Waliser die Tour gewonnen und das im Alter von immerhin
32 Jahren. Das wirft natürlich auch einige Fragen auf.

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Eine Frage ist jedenfalls beantwortet: Thomas und auch der TdF-Zweite Dumoulin gehen bei der wieder der Vergessenheit
entrissenen Deutschland-Tour an den Start, die heute beginnt und sich auf vier Tage beschränkt. Die FS-Programme von WDR
und SWR (z.T. auch ZDF) begleiten nachmittags das Geschehen dieser Veranstaltung mit wenig Aufmerksamkeitscharakter,
den nun der Fußball wieder abschöpfen dürfte. Die Vuelta de Espana hat sich Eurosport traditionell gesichert.

Fast in Vergessenheit geraten gibt es, nach zehnjähriger Pause, wieder einen Etappensieger einer Deutschland Tour.
Die 1. Etappe mit Zielankunft in Bonn gewinnt der Columbianer Alvaro Hodeg (Quick-Step Floors) vor dem deutschen Meister Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) und dem Italiener 3. Nicolo Bonifazio (Bahrain-Merida)
Nach dem Sturz im Finale der Hamburger Cyclassics zeigte sich die deutsche Radspurt Hoffnung Ackermann gut erholt.
Morgen wird es auf der 4 Etappen Tour nach Trier, durch wunderschöne Landschaften, anspruchsvoll.

Ich habe die Übertragung auf WDR interessiert begleitet und war angenehm auch davon überrascht, dass dieser ersten
Etappe vor allem am Zielort Bonn ein derart satter Publikumszuspruch beschieden war. Überrascht hat mich zudem, mit welch´
intensiv durchgängig grüner Farbe Boden, Sträucher und Bäume Deutschland auf dem gesamten heutigen Streckenabschnitt
immer noch überzogen ist - ein solches Permanenzgrün werde ich bei der Vuelta vermissen müssen. In Anbetracht des
Streckenprofils musste ein Massenspurt erwartet werden und dafür bot die Adenauer-Allee beste Bedingungen und den
Spannungshöhepunkt in einem ansonsten wenig ereignisreichen Rennen; morgen werden die Karten neu gemischt und die
Übertragung wird meiner Siesta erneut eine Abwechslung bescheren.

Bei der 73. Vuelta des Espana steht heute die 5. Etappe auf dem Programm, die über 188 Km von Granada nach der Küsten-
stadt Roquetas de Mar führt; der Streckenverlauf sieht sehr welliges Gelände vor, beinhaltet allerdings nur zwei Bergwertungen niedriger Kategorien, so dass die größte Herausforderung erneut die Bullenhitze darstellen dürfte, der das
Peleton ausgeliefert ist. Aus auch deutscher Sicht bemerkenswert, dass sich der Bora-Pedaleur Emanuel Buchmann gestern
auf Rang 2 der Gesamtwertung vorarbeiten konnte und zum derzeit führenden Polen Kwiatkowski (Sky) nur eine Rückstand
von 7 Sekunden aufweist. Kwiatkowski ist übrigens m. W. nicht verwandt oder verschwägert mit Heini Kwiatkowski, an den
sich der ein oder die andere vielleicht noch erinnern wird.

Eine Nachricht, die mich betroffen macht. Bahnrad-Olympiasiegern Kristina Vogel ist nach ihrem
verhängnisvollen Sturz im Training im Juni querschnittsgelähmt. Ich hoffe daß ihr durch den BRD
jegliche Unterstützung zuteil wird auf dem Weg in ein völlig anderes Leben. Man hat lange nichts
gehört über ihren Gesundheitszustand und jetzt diese schockierende Meldung.

Der BRD unter Scharping hat diese Unterstützung zugesagt.
Das war eine wirklich schockierende Meldung. Ich hoffe, daß Kristina sich nicht unterkriegen läßt und darüber hinwegkommt.

Ja den Radsport gibt es immer noch, auch wenn zur Winterzeit in einer anderen Art.
Im Velodrom in Berlin wird das 108. Berliner Sechstagerennen ausgetragen. Dieses Rennen ist das älteste Sechstagerennen der Welt.
Am Montag bin ich mit meinem Freund "Don Pedro" dabei.
Vor einigen Jahren war ich gemeinsam mit dem "Altmärker" in brüderlicher Verbundenheit Zeuge eines Rennens.
In früheren Jahren war ich häufiger dabei. Vor dem Mauerbau war ich im nicht mehr existierenden Berliner Sportpalast öfter auf dem sogenannten Heuboden, als noch Legenden wie Schute - Bugdal und Rick van Stenberg - Severins ihre Runden drehten.
Die Zeiten und der Austragungsort haben sich geändert aber der Sportpalastwalzer, dessen Erfinder Krücke (Reinhold Habisch) war, ist geblieben.

Ja,das war ein schönes Erlebnis,das vergißt man nicht.Wir machen uns nachher auf die Socken und holen uns vom Kaffee Behrens ein schönes Stückchen Sonntagskuchen. Nußtörtchen,Windbeutel oder so,mal sehen. Auf alle Fälle heizt der Kamin.Da hält man das aus.

Nachtrag zu @Randberliners Kommentar 205. Heute vor 119 Jahren fand das erste Sechstagerennen
in Europa statt in den Ausstellungshallen am Berliner Zoo. Ob das noch Holzräder waren ?

Unser aller Sechstagerennen begann wesentlich später irgendwann waren es nur noch 5 Tage
als wir mehr oder minder erschöpft nach der Rückkehr von unserem Arbeitsplatz erschöpft in den
Sessel sanken oder auch heute noch sinken.

Der deutsche Straßenmeister von 2018 Pascal Ackermann hat Geschichte geschrieben beim Giro d´Italia.
Als erster deutscher Radprofi ergatterte er sich das violette Trikot des Punktbesten. Hinzu kamen
noch 2 Tagessiege. Eine imponierende Premiere bei seiner ersten Landesrundfahrt. Ackermann startet
für Bora-hansgrohe. Nun ist vollzogen ein Wandel dank dem Ackermann aus Kandel (Südpfalz)

Gesamtsieger wurde Carapaz Ecuador. Platz 2 Nibali und auch Rogic kam nach der letzten Etappe dem
Zeitfahren in Verona noch auf das Treppchen.

Heute startete in Brüssel die 106. Ausgabe der Tour de France mit einer Flachetappe über rd. 195 km, die in Brüssel auch
wieder endete. Erster Tagessieger wurde der Niederländer Mike Teunissen mit Zentimeterabstand auf dem Zielstrich vor
Peter Sagan. An den Fahrertross werden bei dieser Tour insgesamt knapp 2,3 Mio. Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. Alle
Etappen werden ganz bzw. zeitweilig durch Eurosport und die ARD übertragen. Sicher ergibt sich auch hier die Möglichkeit,
den ein oder anderen weiteren Aspekt des Geschehens um das "Gelbe Trikot etc." zu beleuchten oder zumindest lesen zu
können.

Die Tour im Forum wurde von @el criticador mit seinem Beitrag gestartet und kann nun verfolgt werden.
Auch in diesem Jahr werden die 176 Fahrer aus 22 Teams eine Portion Argwohn beim
Abstrampeln um den Tour Sieg begleiten . Leider wird sich das wohl so schnell nicht mehr ändern.

Setzt sich die Dominanz der letzten Jahre von Sky jetzt Ineos fort? Froome ist nach seinem
Trainingsunfall nicht dabei, das heißt aber nicht, daß der Vorjahressieger der Waliser Thomas
wieder ganz oben auf dem Treppchen in Paris stehen wird. Ist sein möglicher Edelhelfer
der Kolumbianer und" Shooting Star" Bernal mit dieser Rolle zufrieden oder hat er wirklich schon
das Zeug dazu, die Tour zu gewinnen? Kann Kletterspezialist Quintana doch noch die Tour gewinnen?
Zu gännen wär´s ihm?. Zu nennen für einen möglichen Gewinn wären noch die Namen des Austaliers Porte,
sowie die der beiden Franzosen Bardet und Pinot. Apropos Frankreich, Bernard Hinault gewann 1985
letztmals die Tour, Nach 34 Jahren wären die Franzosen auch wieder einmal an der Reihe,

Die deutschen Sprinter immer einmal gut für einen Tagessieg werden dieses Jahr wohl eine unbedeutende
Nebenrolle spielen, Kittel und Degenkolb sind nicht dabei und Greipel scheint in keiner guten Verfassung zu sein.
Buchmann hat durchaus Chancen auf eine gute Plazierung im Gesamtklassement. Wenn es gut läuft,
kann es unter den Top-Ten sein, Der Tourverlauf wird uns die Antworten auf alle Fragen geben.