Fällt heute eine Vorentscheidung? Etappe 17 La Mure-Serre-Chevalier steht an. 3 Alpengipfel sind zu bezwingen mit dem 2642 hohen Galibier dem diesjährigen Dach der Tour und die 20 km lange nicht ungefährliche Abfahrt nach Serre-Chevalier. Attackieren Froomes Rivalen heute das ist die Frage, wenn sie ihre Chance auf den Gesamtsieg wahren wollen? Ein harter Tag für Kittel und die anderen Sprinter. Das Einhalten der Karenzzeit wird wohl im Vordergrund stehen. Ein Zwischensprint nach 47,5km steht an. Ob Kittel da noch um Punkte mitsprintet? Man wird sehen.
Bisher sah ich noch keine Etappe Live. Aber heute werde ich mir das nicht entgehen lassen . Bei dieser Mordshitze hier ist ein Plätzchen im temperierten WZ mit einem oder auch mehr Gläschen Campari mit Selters keine schlechte Wahl.
Na dann zum Wohl und optimale Entspannung. Matthews erweist sich als ausgeglichenerer Fahrer und verkürzt den Punkterückstand im Kampf um GRÜN. Ganze 29 Punkte Vorsprung verbleiben, bevor die zwei noch ausstehenden Sprint Etappen für Klarheit sorgen. Bardet hat einen Angriff in den Alpen angekündigt. Mein heimlicher Favorit ist Uran.
Warten wir auf morgen! Uran und Bardet sind nun -zeitgleich mit nur 27 Sek. Rückstand auf Froome- auf den folgenden Plätzen. Froome dürfte nur in Gefahr geraten, wenn es gelingen sollte, Landa zu eliminieren.
Dieser Sieg nötigt Hochachtung ab - Primoz Roglic! Vor kurzem noch erfolgreicher Skispringer, gewinnt er nun eine der schwersten Alpen Tour Etappen über den Col du Galibier.
Da malt man den Teufel an die Wand und schon passiert es siehe Kommentar Nr. 49. Das tur mir leid für Marcel Kittel nach dieser bisher so erfolgreich für ihn verlaufenen Tour.
Eines muss man den älteren Haudegen wie Contador -und auch Voeckler- ja lassen: sie versuchen es jedenfalls, Lücken selbst dann aufzureißen, wenn die Erfolgsaussichten kaum erkennbar sind. So auch heute wieder, doch wenn Contador einen bereits entkräfteten Quintana am Hinterrad mitschleppen muss, verdüstern sich die Erfolgsaussichten mit jedem Pedaltritt. Ich bin mir sicher, auf seiner letzten TdF wird Thomas Voeckler morgen wieder von sich reden machen. Es wäre erfreulich, wenn sich Uran, Bardet und Aru anschließen könnten. Die letzten 10 Km vor dem Gipfel des Izoard werden entscheidend sein - auch für das Gesamtklassement in Paris.
Was für eine Landschaft, welch Panorama und der Bärenstarke Barguil gewinnt! Vornehmlich Bardet und Uran haben alles versucht, hielten die Tour bis dato spannend. Doch Froome lies und läßt sich nicht überraschen, attackiert selbst und strebt dem erneuten Gewinn des GELBEN relativ gelassen entgegen. Landa überzeugt erneut, "wäre" ebenfalls ein guter Kapitän, besitzt die Qualität für einen Gesamtsieger. Große Anerkennung auch für Martin, Meintjes und Yates, die fast immer zu den Besten zählen.
Nun sollte Froome die morgige, nicht mehr so schwere, Etappe überstehen. Im Zeitfahren ist er ohnehin einer der Favoriten.
Da ging wohl nichts mehr! Kampflos schlüpfte Froome wieder ins GELBE, kann nun einen Haken dran machen. Etappensieg für Edvald Boasson Hagen vor dem stark fahrenden Niklas Arndt und Jens Keukeleire. Wiederum war der Belgier Thomas De Gendt ganz vorn dabei und ihm wäre der Sieg auch zu gönnen gewesen.
Nun noch das Zeitfahren über 22,5 Km, in das Froome als klarer Favorit, gegenüber seiner Mitkonkurrenten, geht. (1. Zeitfahren 63. Bardet/95. Uran) Vielleicht gelingt Tony Martin noch ein versöhnlicher Abschluss.
Für die doch stark gebeutelte Bora- hansgrohe noch ein versöhnliches Ende. Maciej Bodnar gewinnt das Zeitfahren. Super Rennen von Ricoberto Uran, der Romain Bardet in der Gesamtwertung noch auf Platz 3 verweist. Auf Platz 4, mit nur 1 Sek. Rückstand der wiederum starke Mikel Landa. Der ganz große Glückwunsch geht aber an Christopher Froome zum insgesamt 4. Tour Erfolg!
Nun geht es mehr oder weniger gemütlich Richtung Paris. Der Gewinner des letzten Jahres hieß dort André Greipel. Na dann!
Neben der Mannschaft Sky, die die gesamte Bandbreite ihrer Möglichkeiten durch sowohl den Führenden der TdF als auch den Allerletzten (Froome bzw. Rowe) sichtbar werden ließ, hat sich m. E. auch das (deutsche) Team Sunweb eine herausgehobene Erwähnung verdient, denn es ist ja beileibe nicht alltäglich, dass sowohl das Grüne als auch das Bergtrikot in Paris durch das- selbe Team präsentiert werden und zudem einer von beiden zusätzlich noch als aktivster Fahrer der gesamten Tour geehrt wird. Bei Alpecin verfestigte sich zunehmend der Eindruck, dass sich die gesamte Mannschaft bereits vor der diesjährigen Tour völlig damit verausgabt hat, seine Energie in einem Werbespot zu entladen, der eine Auszeichnung für nicht zu unterbietende Dümmlichkeit erwarten dürfte.
Die letzte Etappe ähnelt, über 48 Km, einer Vergnügungsfahrt mit Verköstigung. Alle haben sich lieb. Mit erreichen von Paris wird es über die verbleibenden 55 Km letztmalig spannend. Greipel oder Matthews – oder doch noch eine Überraschung?
Der Niederländer Dylan Groenewegen beendet die 4malig aufeinanderfolgende deutsche Erfolgsbilanz in Paris. (2013/14 Kittel / 2015/16 Greipel) André Greipel wird 2. Boasson Hagen 3. Groenewagen gewann gegen Greipel schon die 2. Etappe hauchdünn. Greipels Sprint kam mE, trotz höherer Endgeschwindigkeit, zu spät. Matthews spielte gar keine Rolle.
Die 104. ist Geschichte und sie war, mMn, spannender als viele vorangegangene. Mit nur 54 Sek. Vorsprung auf den Zweiten Ricoberto Uran musste der Sieger und seine Mannschaft bis zum Schluss hell wach sein. Letztlich war SKY aber allen anderen überlegen. Herausragend auch die Mannschaft SUNWEB und Marcel Kittel. Stark über das gesamte Rennen alle innerhalb der Top 10. Manuel Buchmann erzielte mit Rang 15 in der Gesamtwertung ein beachtenswertes Ergebnis. Zu beglückwünschen ist jeder einzelne der 167 Fahrer, für das erreichen des GROßEN ZIELES - PARIS nach 3540 Km!
Die Entscheidung der Jury (fünf Franzosen) nicht Thomas De Gendt sondern Warren Barguil zum kämpferischsten Fahrer zu bestimmen, ist zumindets etwas unglücklich.
Die Vuelta startet und 22 Teams begeben sich auf die 21 Etappen mit insgesamt 3.297.7 Kilometer. Froome, der noch nie diese gewinnen konnte, wird als großer Favorit gehandelt. Doch Nibali, schon Gewinner dieser Tour,sagt großen Kampf an. Mit Bardet, Majka, Aru, Barguil, Contador, Arroyo sind weitere ernsthafte Mitbewerber am Start.
Auftakt war heute mit einem 13,7 Km langen Mannschaftszeitfahren. Siegreich war das BMC- Team vor Quick-Step und Sunweb. Die morgige 2. Etappe führt von Nimes über 203,4 Km nach Gruissan.
Fussball und Sport - Forum
Thema drucken
19.07.2017 09:02
Antworten
