Danke an @ Frau Maiers Tochter und @ el criticador, die sich beide hier bisher der diesjährigen Tour widmen und mit ihren interessanten Kurzberichten uns somit auf dem laufenden halten
In der Tat, Marcel kommt im GRÜNEN gut an. Doch um dieses Trikot wird es noch heftige Sprints geben. Am Ende erwarte ich erneut Peter Sagan ganz vorn.
Die heutige etwas wellige Etappe, bei wesentlich besserem Wetter, führte das Fahrerfeld u. a. mit "ca. 70 Sachen!" über die Formel 1 Strecke von Spa. Aus der Hubschrauber Perspektive wiederum beeindruckend, neben den sportlichen Leistungen, die Landschaften, Geschichte/n sowie jede Menge einfallsreicher Choreographien.
Was für eine Zielankunft, was für ein Spurt. Glückwunsch Peter Sagan, vor Michael Mattehws und Dan Martin. Damit schreibt er für die Bora Mannschaft Geschichte, holt den ersten Etappensieg. Marcel Kittel verteidigt mit 66 Punkten, vor Démare 57 und Sagan 50 das Grüne.
Ich hab den Zielspurt in der Tagesschau gesehen. Die Herren sind auf dem besten Weg sich gegenseitig tot zufahren. Egal ob mit oder ohne Ball, Fußball ist sicherer!
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Ich teile die Meinung von Greipel, dass die Ausschluss-Strafe unverhältnismäßig und zu hart war. Cavendish versuchte, sich zwischen Sagan und der Absperrung hindurchzuquetschen und war bereits im Sturz begriffen, bevor der rechte Ellenbogen Sagans in seine Richtung zuckte. Wenn Cavendish bewusst eine Lücke dort sucht, wo sie sich nicht auftut, wird Sagan dafür gemaßregelt, dass er den Konkurrenten nicht mit ausgesuchter Höflichkeit vorbeigewunken hat. Dieses Urteil schafft ein Präjudiz, das künftigen Massensprints nicht guttun dürfte und eine Sprintkanone wie Greipel, der im Sprintgewusel Zimperlich- keit nur als Fremdwort kennt, liegt mit seiner Einschätzung m. E. völlig richtig.
Greipel hat allerdings mit seinem ersten Statement, sicher noch unter dem Eindruck des Geschehens, Sagan erst ziemlich nieder gemacht, später relativiert. Aldag´s Rolle hierzu war mMn auch nicht gerade rühmlich. Bei "fast" allen Sprintern, da schließe ich Greipel ebenso wie Cavendish ein, sinkt offenbar die reale Einschätzung über das Risiko. Cavendish´s frühere, oft haarsträubende Sprints sprechen dafür. Er hätte wissen "müssen" durch diesen SPALT passe ich nicht ohne Kollision. Wer erinnert sich noch an einen gewissen Abduschaparow und dessen wildes schlingern bei Sprints, oder an einen Tom Steels und dessen Ausraster?! Bei der gestrigen Analyse fällt auf, dass auch Démares, etwa 2000 m vor dem Ziel, gewagte Aktion zum Sturz "hätte" führen können. Wäre es zum Sturzchaos gekommen glaube ich nicht, dass über eine Disqualifikation des Franzosen auch nur im Ansatz nachgedacht worden wäre. Auf weitere Handlungen der Jury, bei ähnlichen Vorfällen, darf man gespannt sein.
Die Disqualifikation schwächt die Mannschaft Bora erheblich. Ebenfalls trifft dies auf das Team von Cavendish zu.
Démare ist nun ein heißer Anwärter auf Grün. Für Degenkolb freue ich mich, dass er die Tour fortsetzen kann.
Mit der 5. Etappe beginnt schon die Auslese und Einflussnahme auf das Gesamtklassement. Wer kann/wird Froome Paroli bieten? Meine Gedanken sind da bei Quitana, Porte oder dem Vohrjahres Zweiten Bardet!
Romain Bardet würde ich auch noch zum Favoritenkreis zählen, er ist ein starker Kletterer und wenn er beim Zeitfahren zulegen kann, dann kann er auch Froome den Toursieg streitig machen. Ebenso der einstige Edelhelfer von Froome Richie Porte neben Froome einer der besten Zeitfahrer. Vorentscheidungen werden wohl wieder in den Bergetappen fallen. Alberto Contador dürfte wohl keine Rolle mehr spielen.
Glückwunsch an den Sieger Aru – 2. D. Martin – 3. Froome. Aru verbessert sich von Platz 25 auf Platz 3 in der Gesamtwertung.
Quintana schwächelt! Verbessert zwar seine Platzierung, verliert aber auf Froome weitere Sekunden. Der oft in den Vordergrund gesetzte E. Buchmann konnte die in ihn gesetzten Erwartungen erneut nicht erfüllen.
In der Gesamtwertung nach 5 Etappen befinden sich nun schon die "üblich" Verdächtigen. 1. Froome 2. Thomas +0:12 3. Aru +0:14 4. Martin +0:25 5. Porte +0:39 6. Yates +0:43 7. Bardet +0:47 8. Contador +0:52 9. Quintana +0:54 10. Majka +1:01
Auf der heutigen 6. Etappe über rd. 200 km nach Troyes riecht es wieder nach knallharten Sprinterduellen, denn auf dem Weg zum Ziel sind neben ein paar Wellen nur zwei Hügelchen der 4. Kategorie zu überfliegen. Der Bora-Mann Buchmann rangiert derzeit auf Platz 14. der Gesamtwertung, während der Bora-Mann Majka immerhin auf Platz 10 zu finden ist - in Anbetracht des Premierenauftritts für dieses Team und des Ausschlusses des Teamleaders halte ich das immerhin noch für durchaus res- pektabel.
Eine so frühzeitige Bergankunft war ein guter Schachzug der Organisatoren, ist gut für den Beobachter. Mehr Spannung unter den Gesamtsieg Konkurrenten ist die Folge. Abzusehen ist mMn, dass es für ALLE schwer wird, Sky und Froome vom Platz an der Sonne zu verdrängen. Schon jetzt liegen ab Platz 4 zur Spitze beachtliche 25 sek.!
Die Platzierungen von Majka und Buchmann sind zum jetzigen Zeitpunkt ok. Es sind mMn die Sprecher- und Schreiberlinge, welche Emanuel immer wieder in eine Mitfavoriten Rolle zwängen, in der sich der 24 jährige selbst (noch) gar nicht sieht. Indessen erwarte ich von Majka einen Platz in den Top 10.
Es war ein langer Weg, bevor das eigentliche Rennen knapp drei Kilometer vor dem Zielstrich startete, den erneut Kittel als Sieger passierte, der Demare und Greipel auf die Plätze verweisen konnte. Für den morgigen Tag darf wohl mit einer ähnlichen Entwicklung gerechnet werden.
Das war der 11. Streich – Glückwunsch Marcel Kittel. Nun fehlt noch 1 Etappensieg zur Einstellung der Zabel (wird morgen 47 Jahre alt) Bestleistung. Beachtlich die Platzierung von Selig 9. und Degenkolb 10.
Da könnte sich heute ja Zabels Sohn Rick mal aufraffen, eine Fluchtgruppe zu entern und damit dem Namen Zabel eine Politur angedeihen zu lassen. Mit derzeit Platz 110. im Klassement liegt Rick Zabel noch meilenweit vor Selig oder auch Tony Martin, der schon einen Rückstand von fast 27 Minuten zu Buche stehen hat und insoweit nun auch mal aus der Mitfahrerrolle aussbrechen könnte.
Platz 110 für Rick? Das ist nicht toll und dürfte Papa Erick nicht gefallen. Und was sagt wohl der Opa dazu? Der 84- jährige Opa Detlef war eine Legende des DDR- Radsports, auch wenn es vorwiegend seine Aufgabe war für den "Radsport- Gott" Gustav Adolf (Täve) Schur die Strecke freizuschaufeln, der dadurch einen nach dem anderen Sieg verbuchte. Genützt hat es Täve Damals. Heute ist das Nebensache, denn seine Aufnahme in die Hall of Fame des Sports wird ihm von korrupten Bürokraten des Sports beharrlich verweigert. Zurück zum Thema. Rick, wenn Du in die Pedaltapsen von Papa und Opa treten möchtest mußt Du noch viel lernen!
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02.07.2017 18:20
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