@Belafonte
Da hast Du recht. Ich würde mir auch gerade bei den Fußballfanatikern ein bisschen mehr "kritische Distanz", ein bisschen "nicht alles mitmachen" wünschen.
Dann wären vielleicht die kommerziellen Auswüchse bei dieser Sportart, die sich schon lange zu einer gigantischen Unterhaltungsbranche entwickelt hat, nicht ganz so extrem.

Steve, genau so sehe ich das auch!
Bei all der Begeisterung für Fußball sollte man die vielen negativen Begleiterscheinungen nicht aus den Augen verlieren!

Mir ist kein Lebensbereich bekannt, in dem negative Begleiterscheinungen nur mit der Lupe zu finden wären. Was sind über-
haupt "negative Begleiterscheinungen"? Pauschale Wertungen laden zwar zur Diskussion ein, doch der heutige Tag gebührt
ausschließlich der Befassung mit dem 1. FC Union Berlin, der in Matches mit einigen durchaus negativen Begleiterscheinungen
wenigstens einem Randberliner einen Traum in Erfüllung geraten ließ. Mit dieser positiven Feststellung verabschiede ich mich
bis nach den Pfingsttagen.

@el criticador
Jetzt bedienst gerade einmal das Schema was ich ablehne, aber damit muss man leben können.
Für mich ist Fußball nur ein Spiel oder eine Sportart unter Vielen.
Aber die Politik kokettiert ja schon längst mit Fußball um den alten Grundsatz von Brot und Spielen zu bewahrheiten und die Menschen ausserhalb des Fußballs Alles egal sein zu lassen.
Aber das ist meine Meinung und dass ich gerade in einem Fussballforum nicht auf Gegenliebe stoße war mir von vornherein klar!

Der Fußball ist nicht nur durch die überbordende Kommerzialisierung in Verruf geraten, dazu
tragen auch die vielen gewaltbereiten sogenannten Fans bei, die mit dem Fußball an sich
nicht viel am Hut haben und denen es nur um Krawalle geht. Ein Tatbestand mit dem die
diesem Sport zugeneigten Menschen leider wohl leben müssen. Das ändert aber nichts
an der Tatsache, daß die große Mehrheit in die Stadien pilgert um ein interessantes
Fußballspiel und ihren Verein siegen zu sehen, sich dabei auch nach den Regeln der
Sportlichkeit verhält und denen wohl bewußt ist, daß es außer dem Fußball noch viel
wichtigere Dinge im Leben gibt die einem nicht egal sein können .

Ist unser ganzes Leben nicht auch ein Spiel bei dem wir ähnlich wie beim Fußball
unter unterschiedlichen Bedingungen sowohl zu den Gewinnern als auch
Verlierern gehören je nach subjektiver Einschätzung

Ja, Theodor ähnlich hab ich‘s gemeint, Fußball ist nicht der Nabel der Welt und meine Achtung gehört den vernünftigen Anhängern dieses Sports, welche aber allerdings häufig auch nur ihre Sportart als das Nonplusultra des Lebens empfinden. Die Erde kann ringsherum aus den Fugen geraten, egal, nur Hauptsache der Fußball rollt.
Wie schon geschrieben, mache ich mir keine Illusionen in einem Fussballforum mit meiner Ansicht auf Geneigtheit zu treffen, zumal ich sportlich auch noch anderen Sportarten nicht weniger zugetan bin als dem Fußball und der Sport insgesamt an nicht so exponierter Stelle in meinem Leben steht, wie die Zukunft dieses Planeten, was die desaströse Politik in diesem Land, in Europa, eines Trump, was das Klima, was das abtriften der Grünen zu einer Verbotspartei der Mitte werden ließ, was das Erstarken der AfD hervorgerufen hat und vieles mehr.
Und erst danach kommt Fußball und anderer Sport.

Belafonte,
natürlich gibt es wichtigere Dinge als den Fußball, aber so unwichtig wie Du ihn siehst ist er nicht.
Über den Fußball verdienen viele Leute ihre Brötchen und das sind nicht nur die Spieler. Im Geschäft der Bundesliga werden Millionen von Euro umgewälzt und verdient, davon können viele Direktoren von Großkonzernen nur träumen und in anderen europäischen und asiatischen Ländern ist das noch drastischer.

Randberliner, ich sehe den Fußball durchaus nicht als ganz so unwichtig, aber eben auch nicht wichtiger als alles Andere was im Leben wichtig ist.

ein guter Tag für einen Vierbeiner der Rasse Golden Retrivier!

Es geschah auf dem Weg zum Schnittgutplatz. Entgegen sonstiger Gewohnheit fuhr ich heute
eine andere Strecke zum Ortsausgang auf die Landstraße rechts und links Wald,Da sprang plötzlich in nicht allzu
weiter Entfernung der oben genannte Vierbeiner aus dem Wald auf die Straße, Da ich mit etwas
weniger als den erlaubten 70 km/h unterwegs war gelang es mir mein Fahrzeug unter Betätigung
der Warnblinker rechtzeitig zum Stehen zu bringen bevor ich den Hund womöglich überfahren hätte.

Der Hund kam zur Fahrertür und sprang schwanzwedelnd unter freudigem Gebell daran hoch Was tun?
Ich fuhr vorsichtig einige Meter weiter und stellte mein Auto in einen Seitenweg der durch den Wald geht
und Spaziergängern und Radfahrern dient.Weit und breit war niemand zu sehen zu dem der Hund gehören
könnte. Der Hund war meinem Auto hinein in den Seitenweg gefolgt und sah auch sehr gepflegt aus.Etwas ratlos
stand ich da, da kam ein Radfahrer vorbei, Ich bat ihn anzuhalten und schilderte ihm den Sachverhalt.
Während wir überlegten was nun zu tun ist, entdeckte ich einen Anhänger um seinen Hals. Der Radfahrer
sah sich die Marke an und sagte da steht eine Handy-Nr. drauf. Ungläubig starrte ich ihn an während er
auf seinem Handy die Nr. wählte (Ich hatte kein Handy bei mir)

Tatsächlich meldete sich sofort eine Dame die am Ortsausgang am Waldrand wohnt und ihren Hund
schon eine Weile vergebens suchte. Der Schlingel war ausgebüchst und wollte den Wald wohl kennenlernen.
Kurze Zeit später kam sie mit dem Auto vorbei und hat ihn wieder abgeholt. Der Hund hat sich
überschwänglich von mir verabschiedet und die Frau hat den Radfahrer und mich unter Freudentränen
feste an sich gedrückt. Mehr als nachdenklich bin ich anschließend zum Schnittgutplatz gefahren.

Ich bitte um Nachsicht für die XXL Kommentarlänge aber ich mußte das einfach loswerden.

@2014-theodor
Eine wunderschöne Begebenheit, die auch zeigt dass es noch Dankbarkeit und herzerwärmende Geschichten gibt.
Ich denke dass du dieses Erlebnis sicher nicht vergessen wirst.

Zitat von Belafonte

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@2014-theodor
Eine wunderschöne Begebenheit, die auch zeigt dass es noch Dankbarkeit und herzerwärmende Geschichten gibt.
Ich denke dass du dieses Erlebnis sicher nicht vergessen wirst.

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Ich war noch immer in Gedanken über das Erlebte als ich den Kommentar verfaßte. Es war nicht heute, da ist ja Feiertag
sondern am Samstag!! Das muß in meinem Kommentar heißen Am Samstag war........................
Ich lasse es einfach so stehen

@theodor, gut möglich, dass diese Geschichte - dank Deiner Hilfe - so erfreulich geendet hat.
Auch ich hätte ebenso gehandelt. So etwas vergisst man nicht so schnell. Es gibt genug
Beispiele, die gerade in der Ferienzeit ihre Haustiere aussetzen.

Tolles Erlebnis das mich auch sehr berührt. Die Glücksgefühle der Besitzerin kann ich gut verstehen.
Wenn ich derartige Geschichten lese oder höre kommt mir sofort der Gedanke, verdammt, könnte das mit einer meiner Katzen auch passieren?
Ich hoffe nicht. Specki, selbst ein Findelkind, den meine Frau auf dem Parkplatz des Zementwerkes Rüdersdorf aufgabelte und ins Auto verfrachtete, lebt nun schon 14 Jahre mit uns unter einem Dach. Mit zunehmenden Alter werden auch seine Ausflüge über die stark befahrene B 1 seltener. Und unser Mäuschen Lilli habe ich aus dem Tierheim geholt als unsere Katze
"Mautz - Mautz" die ebenfalls ausgesetzt und zugelaufen war, verstorben ist.
Lilli kennt nur Haus und Garten, alles Andere interessiert sie nicht.
Aber das Halsband mit Handy- Nr., das finde ich gut.

Heute ist "Blutspende-Welttag!

Die Bereitschaft Blut zu spenden nimmt in Deutschland seit Jahren
kontinuierlich ab. Immer weniger neue Spender sind zur Blutspende bereit
und immer mehr Menschen fallen aus Altersgründen aus, Wenn dieser
Trend nicht gestoppt wird hat das fatale Folgen. Hier ist zunehmend
die jüngere Generation gefragt , denn auch für sie kann eines Tages
eine Blutspende lebensrettend sein.

Ein Dankeschön an alle Blutspenderinnen und Blutspender sie alle retten
mit ihrer Bereitschaft zur Blutspende Leben und ermöglichen in vielen
Fällen erst eine Organtransplantation.

@theodor, guter Aufruf und danke dafür!
Wir haben auch jahrelang einmal im Jahr Blut gespendet - heute nicht mehr.
Das ist auch eine Altersfrage.