Das was dieser Tage die Kanzlerin und die Länderchefs verabschiedeten ist ein kompliziertes Lockerungskonzept in der Pandemie
das nicht mehr nachvollziehbar ist. Das alles wirkt mittlerweile wie eine absurde Inzidenzlotterie die kaum noch ein Mensch versteht.
Dieses Kon zept hängt auch v on einer umfangreichen Teststrategie ab , die total unausgegoren wirkt. Hinzu kommt das beispiellose Impfdebakel für die auch die EU unter Frau von der Leyen die Verantwortung trägt mit fatalen Folgen und einem gefährlichen Impfstau.

Deutschland ist mittlerweile zur Impfschnecke unter den entwickelten Ländern geworden mit einer Impfquote von 7,6 pro 100 Einwohner Im Vereingten Königreich
sind es bereits 31 pro 100 Einwohner
Eine komplizierte Impfreihenfolge zu wenige Impfzentren und zu wenige Impfstoffbestellungen führen dazu, daß der aktuelle Höchsstand bei 187000 Impfungen
pro Tag liegt. In GB sind es 360 000. Ohne Not hat man die Hausärzte , die ihre Patienten kennen zunächst außen vorgelassen. Ab April soll sich das ändern.
Der Impfstoff von Astra Zeneca gammelt vor sich hin, weil die BR vielleicht etwas voreilig empfahl denselben ab 65 Jahren aufwärts nicht zu verimpfen. Das führt zu allgemeiner
Unsicherheit.

Die Termin-Hotline 116 117 ist chronisch überlastet und das Online-Portal mit 2 Autorisierungsverfahrfen ist für ältere Menschen kaum zu bedienen abgesehen davon, daß das
"Alte Eisen" oft kein Internet und keine E-mail Adresse hat. Die wenig durchdachten Lockerungen werden nicht zu einer Rückgewinnung von etwas mehr Lebensfreude führen
sondern meiner Meinung nach zu weiter steigenden Infektionsraten. Erst wenn eine ausreichende Anzahl der Bevölkerung von etwa 60-70% geimpft ist,
dann kann man auf eine nennenswerte Entspannung hoffen. Nur mit dem jetzigen Ablauf ist das vor Jahresende nicht zu schaffen v or allen Dingen dann, wenn es zu
Lieferverzögerungen bei den Impfstoffen kommt.

Wie sagte vor Wochen Gesundheitsfuzzi Spahn: "Es läuft alles nach Plan". Kann man auch sagen wenn das ein Kackplan war. Frau Merkel hat sich in der Bekämpfung derf
Pandemie auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Nachzutragen wäre noch, daß ich mich am 12.1. zur Impfung im Impfzentrum in Heidelberg anmelden wollte. Tagelange Fehlversuche auch nachts um 24.00 Uhr
auf der Hotline 116 117 führten dazu, daß ich die Schnauze voll hatte. Dann der Versuch im Online Portal. PIN übers Handy für Öffnung der E-mail und die dann erforderlichen
Codes für die Anmeldung zu beiden Impfungen kam rasch. Bis Mitte Februar kam täglich beim Anmeldeversuch der Hinweis " Keine Impftermine möglich, dann waren die
Codes verfallen. Nun Versuch übder 116 117. Nach 2 Tagen hat es geklappt und ich kam auf eine neu eingeführte Warteliste. Rückruf am 25.2. mit Terminangabe.
Am 1.3. erhielt ich schließlich meine erste Impfung mit Biontech Impfstoff. Am 27.3. einem Samstag erfolgt Impfung Nr.2. Der Ablauf war hervorragend organisiert
das muß auch einmal gesagt werden mit Hilfe der Bundeswehr ohne jegliche Wartezeit. .

Ja @theodor, genau wie Du es beschreibst ist es in diesem Land.
Ein einziger Irrsinn, eine Blamage in aller Welt!

Herzlichen Glückwunsch @ theodor zur Impfung. Ich hatte es auch versucht ,habe die ganze Prozedur durchlaufen ,bis zum 12stelligen Doppelcode und stand dann vor einem 0 Termin . Ich hatte aber 2 Termine gebraucht,nämlich noch für meine Frau . Da hatte ich die Nase voll, weil wir nach Stendal in die Kreisstadt zum Impfzentrum fahren hätten müsssen. Ich habe die Sache ruhen lassen.
Inzwischen ist der Landkreis auf die Idee gekommen auf 9 Impfstationen im Kreis die Sache auszudehnen. Da wären wir jetzt am 15.04 . bei uns in der Ortslage, dran. Das finde ich ganz akzeptabel. Da bleibe ich ganz ruhig und warte ab.

Massenansturm auf Discounter an diesem Wochenende. Erste Covid Schnelltests für den Hausgebrauch in den Regalen.Nach monatelangem Lockdown in wechselnden Härtegraden
können die Menschen es nicht mehr abwarten ob sie positiv oder negativ sind. Dann noch Vorsicht? Warum eigentlich ? Ich bin ja negativ. Ein gefährlicher Trugschluß weil Selbst-Schnelltests eine noch kürzere Momentaufnahme sind. Sind sie auch fachgerecht durchgeführt worden? Sie liefern meiner Meinung nach nur einen Beitrag , wenn die Anwender
mit dem Ergebnis veran twortungsbewußt umgehen ob positiv oder negatgiv. Hilfreicher sind Schnelltests die von geschultem Personal in Apotheken vorgenommen werden, bei denen sicher ist, daß im Ernstfall alles Notwendige unternommen wird. Der Bund hat üppige Bestellmengen dafür angekündigt nun bleibgt das doch wieder den Kommunen und Ländern vorbehalten. Wieder einer der Pläne Spahns, die vage und unausgegoren sind abgesehen von den Menschenmassen bei den Discountern die trotz Maske ein erhöhtes Risiko bedeuten.
Gerade die FFP2 Masken , die eigentlich Arbeitsschutzmasken und keine ausgesprochenen Viren schutzmasken sind werden meiner Meinung nach zu lange getragen
bis sie gewechselt werden . Aufklärungsarbeit hierüber Fehlanzeige.

Der Astra Zeneca Impfstoff darf nun doch auch bei uns an über 65 jährige verimpft werden wie Ergebnisse aus GB zeigen. Zwischen erster und zweiter Impfung allerdings mit 2 Monaten Abstand weil die Wirkung dann noch effektiver sein soll nach neuen Erkenntnissen. Dänemark setzt das Impfen mit Astra Zeneca aus, da bei der Verwendung aus einer
bestimmten Charge schwere Fälle von lebensbedrohlichen Blutgerinseln auftraten . Diese Charge enthält insgesamt 1 Million Impfdosen die an 17 verschiedene EU Staaten
verteilt wurden. Auch Österreich hat die Impfung gestoppt, weil Impfstoff aus einer b estimmten Charge bei einer 49-jährigen Kran kenschwester verwendet zu
tödlich verlaufenden Blutgerinseln führte, Nun wird untersucht ob ein Zusammenhang besteht zwischen den Impfungen in Dänemark mit den aufgetretenen Blutgerinseln un d dem Todesfall in Österreich. Was nun? Wer will diesen Impfstoff noch? Ein Recht auf Ablehnung hat man nicht oder man läßt sich dann eben nicht impfen allerdings mit dem dann erhöhten
Risiko an Covid zu erkranken und auch zu sterben.

Zitat von Belafonte im Beitrag #3

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Ja @theodor, genau wie Du es beschreibst ist es in diesem Land.
Ein einziger Irrsinn, eine Blamage in aller Welt!

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Das ist unbestritten ebenfalls ein Irrsinn. Aber es herrscht in sehr vielen dieser 130 Ländern eine Armut und Abhängigkeit von den (relativ) reichen Industrienationen , dass hier ein Vergleich mit Deutschland meiner Meinung nach kaum angebracht ist.

Das ist richtig, mein Anliegen bestand jedoch vorrangig darin, in Frage zu stellen, dass die ganze Welt in den Verhältnissen in Deutschland
eine Blamage erkennen kann.

Ob nun ein gewisser @el criticador wie immer Wortklauberei betreiben möchte, wiederhole ich meine Meinung, dass sich dieses grandiose Deutschland in aller Welt blamiert.
Wir waren im Sommer die Größten, schauten genüsslich auf andere Länder, die wir meinten belehren zu müssen wie man Pandemien bekämpft und wir schliefen und schliefen und staunten dann im Herbst wie wir geschlafen hatten.
Nun kam weiteres Unvermögen und Inkompetenz aller Verantwortlichen hinzu, Schlamperei und schlichtweg Dummheit bei der Bestellung von Impfdosen, Dilletantismus bei der Einführung einer funktionierenden Warnapp, Millionenausgaben für größtenteils leere Impfzentren, hin und her mit Lockdowns, unmögliche Zustände bei Schulen und Kitas und Alten -und Pflegeheimen etc.!
Jetzt fällt uns dieses schlimme Versagen im Bund und Bundesländern auf die Füße und überall mischen und mischten die grandiosen Verantwortungsträger von CDU/CSUSPD zuvorderst mit, auch in der EU mit unserer Wunderwaffe Uschi!
Und dass nun soviel Länder in der Welt überhaupt noch keinen Zugang zu Impfstoffen haben ist doch das größte Armutszeugnis in dieser globalen Welt, wo die reichen Länder sich selbst am Nächsten sind, vor lauter Eigennutz zu blöd um zu begreifen dass, wenn nicht Alle Zugang zu Impfstoffen geboten bekommen, wir aus der Endlosspirale der wieder steigenden Fallzahlen und Lockdownwirrwarr nie mehr herauskommen und das nicht nur in unserem gelobten Land!

Unsere Bundesregierung hat letztes Jahr übrigens ca. 433 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben.
Ein weiteres Zeichen für die "Kompetenz" unserer Politiker ?

Ob’s da nicht effizienter wär wir würden gleich die Berater wählen?

Das würde ich auch so sehen!

Zitat von Steve Beckenbauer im Beitrag #11

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Unsere Bundesregierung hat letztes Jahr übrigens ca. 433 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben.
Ein weiteres Zeichen für die "Kompetenz" unserer Politiker ?

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@El Criticador
Allumfassendes Fachwissen erwartet kein Mensch. Aber wenn wir als Beispiel mal einen Minister für ein bestimmtes Ressort nehmen, könnte man aus meiner Sicht schon erwarten, dass dieser etwas von der entsprechenden Materie versteht.
Natürlich muss z.B. ein Verteidigungsminister kein Experte im Bildungswesen (Schulen etc.) sein, das ist ja auch nicht sein Job.
Leider ist es bei uns in der Politik nicht selten so, dass bestimmte Posten nicht unter fachlichen, sondern partei-taktischen Gesichtspunkten vergeben werden.
Und das entsprechende Fachwissen wird halt eingekauft.