Ohne Widersprüche seitens ihrer Mitgliedsländer ist heute eine EU-Verordnung in Kraft getreten, die den Geschmacksvorlieben
mancher ihrer Bürger arg zu schaffen machen dürfte. Pommes Frites dürfen nicht mehr zu knusprig und Brot nicht mehr zu braun gebacken werden; wie ein Aufbackbrötchen aussehen soll, dafür sollen spezielle Bräunungstabellen den Maßstab liefern.
Die Einhaltung der Vorschriften bzw. deren Kontrolle liegt in den verantwortlichen Händen der lokalen Lebensmittelüberwach-
ungs- bzw. (!) Veterinärämter. Weitsichtig hat die EU davon abgesehen, die Verordnung zum 1. April in Kraft zu setzen.

Ich habe mir kürzlich eine kleine Friteuse zwecks Zubereitung von Pommes
Frites gekauft, darin erreicht das Öl auch nur die zulässigen 175 Grad.
Die Kartoffelstäbchen brauchen recht lang und werden auch nicht braun,
sondern gelb wie bei McDonalds. Aber man gewöhnt sich dran, es gibt
ja nichts anderes mehr.

Was ich viel krasser finde, war ein Bericht über Wurst
in der Sendung Frontal 21 im ZDF gestern abend.
Zu Testzwecken wurde eine Wurst hergestellt, die bestand zu
50% aus gemahlenen Geflügelabfällen, 30% aus Wasser und
nur 20% aus Fleisch und Fett.
Das Krasse ist, man kann diesen Betrug nicht nachweisen, im
Gegenteil, dieses Gepansche wurde sogar mit dem silbernen
Qualitäts-Lorbeer ausgezeichnet!

Iiiiiiiiih........

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/fr...l-2018-100.html

Warte, warte noch ein Weilchen, bald nehmen die Gesundheitsapostel auch noch das Fleisch ins Visier, dessen Verschwinden
aus der Pfanne längst überfällig ist.

Zitat von el criticador

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Warte, warte noch ein Weilchen, bald nehmen die Gesundheitsapostel auch noch das Fleisch ins Visier, dessen Verschwinden
aus der Pfanne längst überfällig ist.

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Spricht hier etwa ein Vegetarier?
Also, ich esse den Stier immer am Stück, da kann ihn keiner panschen,
und wofür sollen Pfannen sonst gut sein, als darin ein anständiges Steak
zuzubereiten?

Deine Frage, @MOTU, muss ich bejahen. In meiner Pfanne gedeihen vornehmlich Bratkartoffeln, für die ich zu jeder Tageszeit
aufnahmebereit bin. Die Pfanne für heute harrt bereits der Hitzezufuhr! Sie muss allerdings bis kurz vor Beginn des Bayern-
Matches Geduld an den ausklingenden Tag legen.

In meiner Familie wurde immer Fleisch gespeist und das hat keinem geschadet. Mit beinahe Achtzig bin ich der Jüngste in der Herde. Ein Familienglied hat gar die 100 geschafft und Würstchen und Eisbein hat ihm immer geschmeckt.
Unkontrollierter Genuss von Alkohol und Nikotin zerstören die Gesundheit, ein saftiges Steak bewirkt das Gegenteil.
Auch Ulis Weißwurst darfs mal sein.

Guten Appetit!

Im gesundheitsbewussten Deutschland gehört heute zumindest als Zwischenmahlzeit die gute alte Lakritzschnecke zwischen
die Kauleisten, denn seit 2013 gilt der 12. April dort als Ehrentag für Lakritze, den Wurzelextrakt des echten Süssholzes, dem
derart viele positive Gesundheitseinflüsse zugeschrieben werden, dass ihre Nennung sogar den Forumsrahmen sprengen
würde. Es mag die eine oder den anderen geben, die/der Süssholz lieber raspelt, auch dessen Tun ließe sich wohl durch die
Zufuhr von Lakritz optimieren.

Am gesündesten ist es, alle 14 Tage ein bis zwei Fischbrötchen zu verzehren.

Zitat von Steve Beckenbauer

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Am gesündesten ist es, alle 14 Tage ein bis zwei Fischbrötchen zu verzehren.

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Das zwischenzeitliche Fasten lässt sich dann durch Lakritzschnecken leichter ertragen und weitet den Blick womöglich
dafür, dass der betreffende Verzehrer nur unmaßgeblich für die Überfischung der Meere Verantwortung trägt.

Kaum ist man ein paar Tage aus dem Haus, wird hier Süßholz geraspelt.
Der übermässige Genuss von Lakritzschnecken könnte allerdings den
Blutdruck leicht erhöhen.
Ein Fischbrötchen gelegentlich ist immer noch gesünder als eine Currywurst mit Pommes.
Aktuell ist "Acrylamid" das Thema. Aber, wie so oft, sind die Studien von heute die Fehler von morgen.

Zitat von sardana2014

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Ein Fischbrötchen gelegentlich ist immer noch gesünder als eine Currywurst mit Pommes.

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Womöglich, @sardana, hat sich bei den Engländern die Ideallösung durchgesetzt: man verzichtet beim Fischbrötchen auf das
Brötchen und ergänzt dies um eine Currywurst mit Pommes, bei denen man die Currywurst als Mitbringsel für seinen Hund
einem Doggybag anvertraut, so dass nur fish&chips zur Hungerstillung übrig bleiben.

Die EU wird mich nicht davon abhalten ab und zu ein paar knusprige pommes frittes zu
verdrücken und das Brot das ich zu mir nehme wird nach wie vor braun sein und tiefbraun je nach Sorte
ist es dann, wenn zur Abwechslung Vollkornbrot auf dem Speisezettel steht
Im deutschen Brotregister sind zur Zeit ungefähr 3200! verschiedene Brotspezialitäten verzeichnet
u.a.auch das Nordic-Walking Brot(hat das schon jemand probiert?). Wer will denn da kontrollieren,
welches Brot zu braun gebacken wird?

Die Ernährung spielt bei unserer Gesundheit sicher eine nicht unwesentliche Rolle aber man
sollte keine Wissenschaft daraus machen.

@theodor, die Wissenschaft hat uns die Augen für die gesundheitsschädlichen Auswirkungen der übermäßigen Feinstaub-
belastung geöffnet, die dennoch fast ungebremst an der Gesundheit nagt. Mit derselben Selbstverständlichkeit, mit der sich
die EU um die Backvorgänge des täglichen Brots kümmert, sind auch Feinstaubgrenzen markiert worden; das mag nicht in
Zusammenhang stehen, doch vereint sich in der Frage : wen kümmert´s? Ich jedenfalls esse das, was mir schmeckt!

Prost! Der "Tag des deutschen Bieres 2018" sollte nicht unter den Tisch fallen, es reicht, wenn dieses Schicksal
gelegentlich die Konsumenten trifft.