Hier mal ein "Geheimfavorit"

http://www.magdeburger-gartenpartei.de/

Wählst Du die?
Gut,ich mach mit und wir sind dann schon Zwei.
Und wenn wir gewinnen, wer wird Kanzler von uns Beiden?

Nachdem sich die Rentnerinnen- und Rentnerpartei 2016 aufgelöst hat, finden die Belange des Randberliners ("Das Rentner-
leben ist eine Qual") leider nur noch am Rande anderer Parteiprogramme nischenhafte Berücksichtigung. Da mag die Garten-
partei gerade richtig kommen und auch attraktiver erscheinen als die PDV (Partei der Vernunft), die in ihrem Namen an etwas
appelliert, das in weiten Bereichen abhanden zu kommen scheint.

Zitat von Der Randberliner

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Wählst Du die?
Gut,ich mach mit und wir sind dann schon Zwei.
Und wenn wir gewinnen, wer wird Kanzler von uns Beiden?

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Darüber sollte ein Rededuell entscheiden. Maybrit Maischberger ist Schiedsrichterin.

Wenn ich mit meiner Karre interwegs bin, dann prangert mir ein überdimensionales Wahlplakat der SPD
mit einem Riesenkonterfei von Schulz entgegen mit folgendem Wortlaut:

"Es ist Zeit, daß wir wieder die Probleme in Europa lösen anstatt sie auszusitzen "

Hoppla Martin Schulz wird da etwa die Kanzlerin angesprochen.? Wenn ja dann sollte das Wort Europa
durch Deutschland ersetzt werden. Richtet sich der Aufruf an Brüssel , dann lieber Martin Schulz
gehören auch Sie als jahrzehntelanger Abgeordneter des EU Parlamentes und zuletzt sogar als
Präsident auch zu den Aussitzern.

Eine für mich etwas verunglückte Wahl eines Slogans.

Mit dem Einzug in das Parlament durch die AfD ist der Rechtsruck auf beschämende Art und Weise zur
Realität geworden. Die großen Verlierer dieser Wahl sind die beiden großen Volksparteien. Die SPD
mit dem schlechtesten Ergebnis überhaupt trotz Schulz oder man könnte auch sagen wegen Schulz
und die Union steht dem nicht nach trotz Merkel.



Die SPD wird sich als Anführer der Opposition neu erfinden und wir sollten ihr dankbar sein diese Rolle
nicht der AfD zu überlassen es sei denn eine Jamaika Koalition kommt nicht zustande und Frau Merkel
gelingt es die SPD doch wieder breitzuschlagen. Das zweistellige Ergebnis für die AfD zieht sich
nahezu wie ein roter Faden durch viele Bundesländer wobei der Anteil im Osten am größten ist. In Sachsen
sind sie sogar stärkste Partei geworden. Geht es denn so vielen Menschen im Osten unseres Landes
wirklich so hundsmiserabel um diesen Rattenfängern auf den Leim zu gehen.?

Dieser Wahlsonntag spaltet das Land und war kein guter Tag für die Demokratie .

Wahlergebnis der Altmark:
2013 2017
CDU 42,0 33,2
Linke 24,6 18,0
SPD 19,0 17,1
AFD 3,6 17,0
Grüne 3,3 3,6
FDP 2,1 6,7
Freie Wähler
0,7 1,1
Freude kommt da nicht auf,aber die Kanzlerin meinte ja" wir schaffen das". Das hat jetzt ein Nachspiel.Gut ,dass die FDP sich stabilisieren konnte.

theodor,
die Frage weshalb das im Osten so ist stelle ich mir auch und kann sie nur unzureichend beantworten, obwohl ich dort aufgewachsen bin und den längsten Teil meines Lebens zu Hause war.
Mit materiellen Nachteilen hat das meiner Meinung nach wenig zu tun, eher dann mit geistigen Minderwertigkeitskomplexen.
Ich sehe einen Grund dafür, weil die Menschen in der DDR politisch so gedrillt wurden, daß Viele von denen immer noch an Lenin, Honecker und Genossen glauben.
Darüber ist schon 1000-fach diskutiert worden, aber ich sag es noch mal, ganz Rechts und ganz Links sind dicht beieinander. Es ist durchaus im Osten gut möglich, daß sich ein- und der selbe Wähler der für Wagenknecht entscheidet zu Gauland überspringt wenn ihm politisch an der "Linken" was nicht mehr gefällt.
Ich will aber auch nicht verhehlen, daß ich im alten Westen einen Freund habe der glühender Anhänger der AFD ist.
Wirtschaftliche Gründe dafür gibt es nicht, ihm geht es gut, besser, "sehr gut"!
Ich komme dadurch selbst in Konflikte und weiß nicht wie und ob ich diese Freundschaft weiter pflegen kann.
Ich erkenne und leide da drunter, wie ein Riss durch die Gesellschaft bis in den persönlichen Bereich sich zieht.

Lies nach bei Shakespear, werter @Randberliner : es sollt´ein Freund des Freundes Schwächen (er)tragen!

Nach dem doch mehr oder weniger schlappen Wahlkampf, mit gegenseitigen Ermahnungen zur Fairness und Anständigkeit, ist die Wahl "Gott sei Dank" Geschichte.

Anstand und Fairness im Umgang miteinander gehörten jedoch schon kurz danach, zu den üblichen Lippen Bekenntnissen.
Die Einen wollen, wen auch immer, jagen. Andere, nach kurzem innehalten, anderen auf die Fresse geben. Wieder Andere, alles so belassen wie es ist und weitere Andere haben erhebliche Probleme mit einer rechten Flanke. Die Rest- Anderen betätigen sich, noch vor einer möglichen Zusammenkunft, der Posten Verteilung.

Vielleicht gelangt der Wahlbürger zur Erkenntnis, dass das von Prof. Patzelt bei "Hart aber Fair" gegebene Schlusswort - "Er wünsche sich, dass zukünftige Wähler bei ihrer Wahl so viel Sorgfalt, wie bei einem Autokauf, aufwenden" - Ein mMn bemerkenswerter Hinweis!

Das Jamaika nicht zu Stande kommt, war für mich nachvollziehbar. Mehr Gegensätzlichkeit zwischen Grünen/CSU/FDP sind kaum vorstellbar. Doch ich hätte eher darauf gewettet, die CSU mit dem Schwachsinnsverkünder Dobrindt haut hin.
Kommt es jetzt doch noch zur GROKO?
Wenn ja, meine Prognose für die SPD wäre um die 15-17%, nach der nächsten Wahl.

So zeigt die Gesamtschau:
In einer Fortsetzung der >>Großen Koalition<< würden zwar nicht
alle sozialdemokratischen Träume wahr werden. Doch für die
waidwunden Genossen ist die Gelegenheit, einer ebenfalls angeschlagenen
Union die Erfüllung einiger Herzenswünsche abzutrotzen, wie günstig wie selten zuvor.
Oh, du Fröhliche...

Zitat von sardana2014

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Doch für die waidwunden Genossen ist die Gelegenheit, einer ebenfalls angeschlagenen
Union die Erfüllung einiger Herzenswünsche abzutrotzen, wie günstig wie selten zuvor.
Oh, du Fröhliche...

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Angeschlagene Union???
Na- na-na-na, immer dran denken, Union gibt es in zwei verschiedenen Varianten.
Die Christliche Union und den 1. FC Union Berlin und im letzteren Verein ist niemand angeschlagen.
Schönen Abend noch! "ö"

Zwei Varianten? Richtig angeschlagen soll man nach dem "Genuss" von Union in seiner Ausprägung als Bier werden können...!
Damit ein Union auf die Unioner.

Nachdem das Wahlergebnis der vergangenen Bundestagswahl hier ziemlich entspannt zur Kenntnis genommen wurde,
sollte sich dieser Ausdruck von Gelassenheit auch in diesem Jahr fortsetzen lassen. Der Genuss des deutschen Fernseh-
programms kann sich auf den Zeitraum 18.00 bis 18.10 Uhr beschränken. Die verbale Lawine der Danksagungen an die
geschätzten Wähler/innen braucht nur ein Danksagungssammler.