Zitat von Steve Beckenbauer im Beitrag #45

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Es gab gestern vor Spielbeginn in der Allianz Arena eine Schweigeminute für ein ehemaliges Aufsichtsratmitglied Rudolf Schels (Gründer von "Netto") und Norbert Eder.
Sehr schade - 63 Jahre ist noch kein Alter.

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Kein er, es war eine "Sie" und sie war eine ganz ganz Große und alt ist sie auch geworden.
Karin Balzer ist im Alter von 81 Jahren verstorben.
Sie war die Hürdensprinterin und sammelte viele Medaillen über die 80 m sowie die 100 m und in der 4 x 100 m -Staffel. 1964 war sie Olympiasiegerin über die 80 m du über die 100 m Hürden war sie die erste Frau die diese Strecke unter 13 Sekunden sprintete.
In die BRD hatte sie sich auch abgesetzt, ging dann aber wieder in die DDR zurück, weil die Stasi ihre Verwandtschaft bedrohte.

Und war eine gebürtige Magdeburgerin

Er ist leider beinahe so schnell gestorben wie er geschwommen ist. Nach kurzer schwerer Krankheit hat sich Roland Matthes mit 69 Jahren von uns verabschiedet. Er war der beste Rückenschwimmer aller Zeiten. Seine Erfolge sind nicht zählbar, deshalb sei nur an die 4 Olympischen Goldmedaillen erinnert.
Machs gut Roland, Du wirst nicht vergessen!

Mit nur 59 Jahren erlag Hans-Jörg Criens, der ehemalige Stürmer von Borussia Mönchengladbach, am zweiten Weihnachtsfeiertag einem Herzinfarkt.
Er ist bis heute der dritt-erfolgrechste Torjäger der "Fohlen".

Der frühe Tod von Hans Jörg Criens hat mich betroffen gemacht. In den 80ziger Jahren als es sportlich bei den Borussen nicht mehr so rund lief wurde er
auch ohne Titelgewinn zu einer Art Leitfigur am Bökelberg und war auch Kapitän der Mannschaft. Auf Grund seiner knapp 1,90 mtr besaß er die absolute Lufthoheit und seine Kopfballstärke schlug sich auch in zahlreichen Toren nieder. Ich hatte das Vergnügen ihn einige Male im Wildparkstadion als der KSC noch BL war auflaufen zu sehen und war immer wieder erstaunt wie elegant er trotz seiner Körpergröße mit dem Ball umgehen konnte . Da wird einem wieder bewußt, daß wir alle nur Gast auf Erden sind. Bei dem einen dauert das Gastspiel länger bei dem anderen endet es oft überraschend in einem Alter wo man damit gewiss nicht rechnet.

Mein Mitgefühl gilt seine Angehörigen.

Und schon wieder hat es einen ehemaligen Herthaner erwischt.
Gevatter Tod.
war das nötig unseren Carl Heinz Rühl noch im ausklingenden Jahr von uns zu raffen? 80 ist er geworden und er verstarb in Köln wo er auch viele Jahre prägend für die Glorreichen war, aber in Wahrheit bleibt er Berliner. Dort ist er geboren, war dort Spieler und Manager.
Mach's gut Calle!

Und nun hat es Hans Tilkowski erwischt. Im Alter von 84 Jahren hat er sich verabschiedet.
Wer sich an das Gewinnertor der Engländer gegen Deutschland bei der WM 1966 erinnert, hat auch Tilkowski noch vor Augen.
Hans, Ruhe sanft!

Es gibt ein gemeinsames Foto von Hans Tilkowski und Sir Geoffrey Hurst dem Schützen dieses Tores? da spielt dasselbige eine besondere man könnte auch sagen ironische Rolle. Beide sitzen sich lachend gegenüber getrennt von einer Torlinie. Tilkowskis Zeigefinger deutet vor die Linie und die von Hurst natürlich hinter die Linie.
Beide verband bis heute eine tiefe Freundschaft die sich nach diesem Spiel entwickelte und bis heute anhielt. Als Hurst von Tilkowskis Tochter über dessen Tod informiert wurde war er tief betroffen und machte ihm folgendes Kompliment das man nur unterstreichen Kann: " Hans war ein feiner Kerl".

Der Olympiasieger und ehemaliger Welt- und Europameister

HARTWIG GAUDER
Ist leider schon im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfrakt verstorben.
Seit 1997 lebte er mit einem implantierten Herz.
Die eigene überwundene Krankheit
durch Transplantation machte ihn zu einem großen Fürsprecher der Organspende.
Die Trauer, nicht nur unter den Anhängern der Leichtathletik ist groß!

Da kann man schon nachdenklich werden

Zitat von Der Randberliner im Beitrag #55

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Der Olympiasieger und ehemaliger Welt- und Europameister

HARTWIG GAUDER
Ist leider schon im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfrakt verstorben.
Seit 1997 lebte er mit einem implantierten Herz.
Die eigene überwundene Krankheit
durch Transplantation machte ihn zu einem großen Fürsprecher der Organspende.
Die Trauer, nicht nur unter den Anhängern der Leichtathletik ist groß!

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Er ist schon alt geworden aber tot ist er trotzdem - leider.
Jack Charlton hat es erwischt im Alter von 86 Jahren. Jack ist der ältere Bruder von Bobby. Beide wurden 1966 WM im Finale gegen Deutschland.
Jack spielte ein Fußballerleben lang nur für einen Verein. Für Leeds United machte er in 23 Jahren 773 Spiele, das ist mehr als beachtlich.

74 Jahre weilte er unter uns und nun ist er weg.
Über 400 BL - Spiele hat Schorsch (Georg) Volckert absolviert, den größten Teil davon beim HSV. Ich erinnere mich noch sehr genau an jene Bilder in denen Abwehrrecke Manni Kaltz nach Vorne stürmte und Volckert die präziesen Flanken dann per Kopf oder Fuß im gegnerischen Tor versenkte.
Machs gut Schorsch!

Wie wird es weitergehen ohne ihn bei den Fans des 1. FC Union?
Kay Kunke, besser als Kaffeekay bekannt ist mein jüngster Sohn und eine Institution beim 1, FC Union hat sich freiwillig aus dem Leben verabschiedet und das mit 52 Jahren.
Am Freitag fand die Beerdigung im Beisein der Verwandtschaft und im Freundeskreis statt. Heute gab es in der Alten Försterei eine Gedenkstunde in der zuerst der frühere Kapitän und jetzige Geschäftsführer des 1. FC Union Oskar Kosche das Wort ergriff. Weitere Beiträge folgten. Es wurde geschildert, daß es sein Verdienst war, daß der Spielplatz am 6. Februar 2001 bespielbar war. Auf dem Spielfeld lagen 15 cm Schnee. Kaffeekay mobilisierte die Fans unter dem Motto "der Schnee muß weg, der Schnee muß weg" und griff als Erster zu Karre und Schaufel. Dank seines Einsatzes wurde es geschafft, der Platz war bespielbar, Bor. Mönchengladbach wurde geschlagen und der 1. FC Union erreichte gegen Schalke das Finale im DFB Pokal. Die Nacht vor dem Finale hat er im Mittelkreis in der Alten Försterei geschlafen zum Pokalgewinn hat es leider nicht gereicht.
Und der Ausbau des Stadions in der Zeit um 2002 ohne ihn? Undenkbar! Es gibt Fans die vertreten die Meinung, Kaffeekay hat die Rekonstruktion beinahe alleine gemeistert.
Eine trauernde Mutter, ich - ein trauernder Vater und seine beiden Söhne und eine Lebensgefährtin bleiben zurück und werden Dich Kay in Erinnerung behalten.
Er sagte immer:" Einmal Unioner immer Unioner und das bis zum Tod"! So ist es gekommen, mach's gut da Oben.

Ich bin fassungslos über Deinen Kommentar lieber Randberliner anläßlich des Todes Deines jüngsten Sohnes Kay und spreche Dir, Deiner Frau allen weiteren Familienangehörigen und der ganzen Verwandtschaft mein tiefes Mitgefühl aus. Ich wünsche Dir und Deiner Frau viel Kraft in der schwierigen Zeit die nun vor Euch liegt bei der Bewältigung des Verlustes
Eures jüngsten Sohnes. Wie verzweifelt muß ein Mensch in dem Moment sein sich freiwillig aus dem Leben zu verabschieden das doch auch erfüllt war und sei es durch sein Engagement in seinem Lieblingsverein Union Berlin. Auf die quälende Frage nach dem Warum gibt es leider keine Antwort.

Der Schmerz über den Verlust und die Trauer werden immer allgegenwärtig sein und man soll beide sowie auch die Tränen zulassen was aber auch bleibt sind die schönen Erinnerungen an gemeinsame Zeiten die sehr hilfreich sind mit dem Schmerz umgehen zu können. Die schönen auch bleibenden Erinnerungen helfen auch mir bei der Bewältigung des Verlustes meiner lieben Frau.

Nochmals mein tiefes Mitgefühl lieber Randberliner . Freud aber auch Leid sind Wegbegleiter in unserem oft sehr unterschiedlich verlaufenden Leben.