Die Bestürzung in der Kurpfalz über den allzu frühen Tod der in Weinheim geborenen
Heidi Mohr ist sehr groß. In den regionalen Zeitungen ist ausführlich darüber berichtet
worden da er trotz der schweren Krankheit zu diesem Zeitpunkt überraschend kam.

Heidi Mohr hat durch ihre Erfolge mit der Nationalmannschaft sehr viel für den
zunehmenden Bekanntheitsgrad des Frauenfußballs auch in der Kurpfalz-Region getan.
Groß war der Jubel als sie 1989 als Spielerin des damals in der untersten Klasse
spielenden SV Laudenbach in der Nähe von Weinheim vom damaligen Bundestrainer
Gero Bisanz in die Nationalmannschaft berufen wurde. Da konnte noch keiner ahnen
wie erfolgreich ihre Karriere verlaufen wird.

Jung war er nun wirklich nicht mehr mit strammen 81, aber er war einer der größten seiner Zeit und hat nun für Immer seine Augen geschlossen.
Gordon Banks

Torhüter der Weltmeisterelf England von 1966.
Nach Deutschland kam er regelmäßig, auch nach Ende seiner Karriere, denn als junger britischer Soldat spielte er bei der SV Victoria Königslutter (Niedersachsen). Die Bindung zu dem Verein ist nie abgerissen.

Ergänzen möchte ich noch, daß mit Banks neben Ball,Moore und Wilson nunmehr der Vierte
aus der WM-Endspielelf von 1966 verstorben ist

Zitat von 2014-theodor

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Ergänzen möchte ich noch, daß mit Banks neben Ball,Moore und Wilson nunmehr der Vierte
aus der WM-Endspielelf von 1966 verstorben ist

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....auch der Trainer weilt längst nicht mehr unter uns.

Siegmar Wätzlich ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben.
In 220 Oberligaspielen für Dynamo Dresden hielt er die Abwehr zusammen.
Er bestritt 24 LS für die DDR, gewann die Bronzemedaille 1972 in München und 2 Jahre später bei der WM in der Bundesrepublik war er wieder dabei. In Hamburg beim Spiel BRD - DDR hatte er gehörigen Anteil daran, daß der Kasten von Croy sauber blieb. Das Spiel endete 1:0 für die DDR und an der Abwehr der Ost- Deutschen bissen sich Müller und Co die Zähne aus.
Ob "kleines dickes Müllerchen" das noch weiß? ihm soll es auch nicht mehr all zu gut gehen.

Manfred Burgsmüller
hat uns verlassen. Zu früh, er wurde nur 69 Jahre.
Mit Werder Bremen war er DM, spielte in der BL aber auch für Dortmund, Rot - Weiß Essen und Nürnberg.
Mit 213 erzielten Treffern steht er in der BL- Torschützenlist weit oben

Tja,und heute kommt Niki Lauda hinzu.Er wurde 70. Sein Leben wurde die letzten Jahrzehnte durch siene schweren Unfallverletzungen geprägt. Formel 1 und Autorennen? Früher war ich begeistert, heute kann ich mir was Besseres vorstellen.Die Zeiten ändern sich eben.

Nicht nur ein schwerer Verlust für seine Familie der Tod von Niki Lauda auch für die
Formel 1 und Mercedes. Die vor einiger Zeit notwendige Lungentransplantation hat
offenbar nicht zur Verbesserung seines mittlerweile stark angeschlagenen Gesundheitszustandes beitragen können
so daß er vermutlich an den Folgen verstorben ist. Er lebte u.a. auch mit der zweiten Spenderniere.

Es war still geworden in den letzten Jahren um Manfred Burgsmülle nun
der überraschende Tod. Er war durch seine sprichwörtliche
Schlitzohrigkeit auf dem Platz eine Bereicherung für die Bundesliga während seiner
aktiven Zeit.

Manfred Burgsmüller ist immer noch der Rekordtorschütze beim BVB, trotz eines Lewandowski und anderer Größen die dort die Tore machten.

Beinahe hätte ich vergessen an ihn noch einmal zu erinnern.
Vier Wochen vor seinem 54. Geburtstag ist die Dynamo-Legende Jörg Stübner vor wenigen Tagen verstorben.
Er war auf dem Fußballplatz das was die Axt im Walde ist.
Er brachte es auf 47 LS für die DDR. Eines seiner besten Spiele lieferte er am 11.9.1985 ab, als er beim 2:0 Sieg in der WM- Qualifikation gegen Frankreich deren Weltstars Alain Giresse und Michel Platini zur Bedeutungslosigkeit verurteilte.
Bei diesem Spiel waren ich und meine Frau auch Zuschauer unter den 100 000 im Leipziger Zentralstadion. Es ist das einzige LS das meine Frau bis jetzt live erlebt hat und dabei wird es auch bleiben. Nach dem Spiel suchten wir in der Stadt beinahe zwei Stunden unser Auto. Das kommt vor wenn man sich als Merkpunkt einen Industrieschornstein auswählt und später merkt, daß der von allen Seiten gleich rund aussieht.
Mit dem Mauerfall geriet sein Leben aus der Bahn. Er verfiel dem Alkohol und fand keinen Anschluß an die neue Zeit. Ehemalige Vereinskollegen gingen in die BL, wie z.B. Torsten Gütschow, Ralf Minge, Ulf Kirsten, Mathias Sammer usw, er schlug ein Angebot von Hertha BSC damals aus, trank, war ständig krank und verkümmerte.
Er hat die Wende nicht geschafft- leider!

Rudi Gutendorf ist aus dem Leben geschieden, allerdings- und das unterscheidet ihn von vielen Anderen, er ist sehr alt geworden. Vor wenigen Tagen, am 30.August ist er 93 Jahre geworden.
Warum liegt mir diese Legende so sehr am Herzen? Ganz einfach, er war auch Herthaner und hat stets zugegeben, daß er das gerne war. Den Olymp hat er bewundert nach dem Umbau zur WM 2006.
Rudi ist Rekordhalter im In- und Ausland was die Anzahl der Trainerstellen betrifft und ich werde Dich stets in guter Erinnerung behalten.
Mach's gut da Oben mein Lieber!

Er war kein Fußballer, er war der erste Deutsche der die Erde im Raunschiff umrundete.
Im Jahre 1978 war es als Siegmund Jähn mit Pawel Bykow zusammen diese Reise unternahm. Jetzt ist Siegmund im Alter von 82 Jahren von Uns gegangen. Er hat die letzten 20 Jahre gleich um die Ecke in Strausberg gelebt und zählte zu deren bekanntesten Bürgern der Gegenwart.
Warum es im Thread "Er ist nicht alt geworden" steht? Weil ich mir einfach nicht vorstellen kann., daß mich in 2 Jahren schon das gleiche Schicksaal ereilen könnte. Es wäre zu schön wenn man behaupten könnte, mit 82 Jahren fängt das Leben an!

Die Club und Bayern Familie trauern um Norbert Eder, der wenige Tage vor seinem Geburtstag nach langer schwerer Krankheit am 2.11.
verstarb. Norbert Eder wurde 63 Jahre alt. Nach 10 Jahren 1.FC Nürnberg spielte er von 1984-1988 bei den Bayern und war wegen seiner kompromisslosen Spielweise eine feste Größe im Abwehrbereich. Franz Beckenbauer nahm ihn mit zur WM 1986 nach Argentinien. Das Endspiel gegen die Argentinier das er bestreiten durfte gehört nach seinen eigenen Worten zu seinem größten sportlichen Erlebnis.

Ruhe in Frieden.

Es gab gestern vor Spielbeginn in der Allianz Arena eine Schweigeminute für ein ehemaliges Aufsichtsratmitglied Rudolf Schels (Gründer von "Netto") und Norbert Eder.
Sehr schade - 63 Jahre ist noch kein Alter.