Für mich auch, aber im Gegensatz zu Dir noch lange nicht das Ende, sondern der Anfang.
Weiser wurde erstmals nach seiner Verletzung eingewechselt, genau wie Baumjohann.
Damit macht sich Nappsülze Kalou demnächst überflüssig.

Zwar keine Fußballereignisse, aber sie sind es wert, ins Forum gestellt zu werden
Die damals 16-jährige Ulrike Meyfarth gewann am 4.9. 72 Gold beim Hochsprung in
München eine Riesensation damals und der Amerikaner Spitz räumte beim Schwimmen
rgelrecht ab, Siebte Goldmedaille an diesem Tag.

Es waren für mich damals unvergessene Spiele vor einem objektiven und begeisterten
Publikum das alle Athleten gefeiert hat, bis dieser Terroranschlag alles zunichte machte.

Meine größte Freude war der Gewinn der Goldmedaille im Stabhochsprung mit 5,50 m von Wolfgang Nordwig bei den Spielen 1972.
Dafür gibt es eine Erklärung .
Der 17. Juni hat in der ehemaligen DDR eine große eine große politische Bedeutung.
Es war der 17. Juni 1953 als das Volk auf die Straße ging und gegen die Polit- Diktatoren rebellierte. Diese Revolution wurde dann mit russischen Panzern nieder gewalzt.
Und am 17. Juni 1970 fand in Berlin im Fr. Ludwig Jahn -Stadion der traditionelle "Olympische Tag" statt, ich war unter den Zuschauern und W. Nordwig sprang mit 5,45 m Weltrekord.
Ein Datum und 2 historische Ereignisse, deshalb wird mir der 17.6. immer im Gedächtnis bleiben.
Fortan beherrschte er die Sportart. Kurz vor Beginn der Spiele in München kamen neue Stäbe auf den Markt, die aber für den Wettkampf auf Antrag der DDR nicht zugelassen wurden, weil sie nicht überall verfügbar waren.
Nordwig ,
mein Favorit gewann.
Dafür durfte er sich vom Zweiten, dem Amerikaner Bob Seagren arg beleidigen lassen, der sich damit als schlechter Verlierer präsentierte.

@ Randberliner beim Lesen Deines Kommentares kommen wieder die Erinnerungen hoch. Man vergißt nach dieser doch
langen Zeit auch viel. Die LA hatte in diesen Jahren einen hohen Stellenwert für die an dieser Sportart
interressierten auch in der BRD. Da ich mich schon immer für das sportliche Geschehen nicht nur den Fußball
in der damaligen DDR interressierte war mir auch der Name des damaligen Europameisters Nordwig ein Begriff.
Nur an die Probleme mit dem neuen Glasfiberstab auch "Katapultstab" genannt konnte ich mich nicht mehr erinnern.

Wenn wir schon bei den Erinnerungen sind. Ich saß damals wie gebannt und ungläubig vor der Kiste, als
Heide Rosendahl in der 4x100 mtrStaffel ihren knappen Vorsprung vor der Doppelolympiasiegerin Renate
Stecher ins Ziel mit neuem WR retten konnte. Nur so richtige Stimmung wollte nicht aufkommen,da
2 Tage vorher die Trauerfeier für die bei dem Terroranschlag ums Leben gekommenen Menschen war.
Wir standen alle unter Schock und es gab in den Medien damals lange Diskussionen darüber, ob die
Israelis nicht ausreichend geschützt wurden und wie so etwas möglich war. Übrigens heute ist der
43.Jahrestag des Anschlags. Wer spricht noch darüber? Der Terror gehört leider inzwischen zum täglichen Leben.

Ich freu mich immer wieder hier im Forum sich auch über andere Sportarten austauschen zu können, leider ist
dies durch die eingeschränkte Teilnehmerzahl nur begrenzt möglich, bin aber dankbar, daß die Möglichkeit überhaupt
gegeben ist

@ theodor,
an das Staffelrennen erinnere ich mich wie Du.
Die DDR war der haushohe Favorit, aber wie Du schon sagtest, Renate Stecher konnte den Rückstand gegenüber Heide nicht aufholen.
Der WR war damals eine Sensation, aber genau das ist es was den Sport von Eintönigkeit und Langeweile trennt.
Im Finale der 4 x 400 m- Staffel konnten die Mädel aus dem Osten dann den Spieß umdrehen.
Sie gewannen mit der hübschen Einzelsiegerin Monika Zehrt als Schlußläuferin in Weldrekordzeit vor den USA und der Bundesrepublik.

Der Fußball spuckt im Moment keine besonderen Ereignisse aus, dann muß halt eben die LA einspringen.
Am 6. 9. 1972 begann ein neues Zeitalter im 400 mtr. Lauf bei der Olympiade. Die magische Grenze
von 45,0 Sek. wurde erstmals unterboten. Carl Kaufmann inzwischen leider schon verstorben, kam
auf der Zielgeraden immer näher an den Amerikaner Otis Davis heran und stürzte sich auf gleicher Höhe
ins Ziel. Es dauerte eine Ewigkeit bis schließlich Davis mittels Zielfoto zum Sieger erklärt wurde.
Für beide wurden damals allerdings noch handgestoppt 44,9 Sek. gemessen. WR und gleichzeitig ER

Dieser ER von Kaufmann hatte Bestand bis zum Jahre 1987 als er von dem überragenden Thomas Schönlebe
innerhalb von knapp 14 Tagen gleich 2mal unterboten wurde. Seine letzte Zeit von 44,3 Sekunden hat bis heute
noch Bestand! Ja die LA war nach dem Fußball meine große Leidenschaft später kam noch der Biathlon dazu.

Sören Osterland ist U ngarns U 19 Trainer
Sicher ist er noch nicht groß bekannt Er ist ja aber auch erst 29 Jahre alt. Geboren in Stendal in der Altmark.Machte dort bei Lok Stendal in der Jugendabt. seine 1. Schritte. Es ging weiter über Magdeburg nach Wolfsburg. Abi mit 1.Das war sicher die Grundlage seines Werdeganges.Er schlug trotz seiner spielerischen Qualitäten die Trainerlaufbahn ein. 26 jährig machte er seine Ausbildung an der Akademie zum Fussballlehrer. Auch mit der Note 1. Machte sein Praktikum bei Bayern München und war dann dort auch als Co Trainer bei Bayern 2 tätig.Zuletzt war er als Chefcoach bei Hannover2 beschäftigt. Nun hat er eine neue Herausforderung in Ungarn. Er arbeitet und scoutet auch für die dortige Nationalmannschat und betreut die Mannschaften der U 15 bis 17 mit. Mal sehen,vielleicht löst er mal unseren Jogi ab So ein Altmärker ist zu Allem fähig Schöne Sonntagsgrüsse. Der Altmärker!

Ein interressanter Beitrag von Dir Altmärker. Auch mir wie sicher vielen anderen Fußballern ist der Name
Sören Osterland nicht bekannt. Der junge Mann steht halt nicht oder noch nicht so im Rampenlicht.
Er bringt die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Trainerlaufbahn auf alle Fälle mit.Manchmal läßt
der ganz große Erfolg etwas länger auf sich warten. Das ist aber nicht immer so wichtig, die Arbeit
mit jungen Fußballern macht ihm sicher viel Spaß und das bereichert sein Leben auf alle Fälle. Lok.Stendal
ist mir noch ein Begriff aus alten DDR-Oberligazeiten, wie so viele Ostvereine der damaligen Zeit.

Viele Grüße in die Altmark!

Aber ob Osterland unseren Jogi ablöst bezweifle ich stark, denn wenn Löw die Qualifikation und die EM erfolgreich abschließt macht der sicher weiter.
Aber wenn Osterland in Ungarn schon bei der U 19 ist, könnte er doch die A- Mannschaft übernehmen.
Die wurde bis jetzt von Pal Dardai trainiert. Auf Druck von Michael Preetz hat Dardai diesen Posten aber niedergelegt und widmet sich ganz Hertha BSC.
Mir ist nicht bekannt ob und wer in Ungarn jetzt das Zepter schwingt.
Na Sören, wer das nix?

@ Randberliner

Bernd Storck u.a auch 6 Jahre beim BVB in den achtziger Jahren ist seit März in Doppelfunktion
Sportdirektor und Trainer des ungarischen Fußballverbandes. Vorher war er u.a. Trainer von
Kasachstan und zuständig im Jugendbereich von Olympiakus Piräus.

Danke für den Hinweis.
Dann kann Osterland nur auf dem Posten landen, wenn Storck nichts bringt.

Der Kühlschrank war sein größter Gegner

Kevin Pannewitz spielte mit 18 in der Zweiten Liga, hatte eine große Karriere vor sich. Sechs Jahre später wiegt er 104 Kilo und möchte Müllfahrer werden.

Fuba spielt er dennoch: Für Altglienicke, Sechste Berliner Liga!

Heute ist in Spanien wieder mal so ein Tag, an dem sich die Real- bzw. Barca-Fans gegenseitig die Krätze an den Hals
wünschen. Am 15.09.1953 entschied der spanische Fußballverband im Einvernehmen mit dem Sportministerium, dass Alfredo
Di Stefano 2 Saisonen für Real Madrid und 2 Saisonen für Barca auflaufen sollte, nachdem beide Vereine Ablösesummen
bezahlt hatten. Obschon Di Stefano bereits für Barca in Freundschaftsspielen eingesetzt worden war, verzichtete man
daraufhin auf die Dienste von Di Stefano und begnügte sich mit einer finanziellen Entschädigung durch die Königlichen,
die sich des Wohlwollens des damaligen Franco-Regimes sicher sein konnten. Heute wissen wir, welche Wundertüte sich
Real seinerzeit auch dank des politischen Drucks an Land ziehen konnte.

Zitat von panther57

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Der Kühlschrank war sein größter Gegner

Kevin Pannewitz spielte mit 18 in der Zweiten Liga, hatte eine große Karriere vor sich. Sechs Jahre später wiegt er 104 Kilo und möchte Müllfahrer werden.

Fuba spielt er dennoch: Für Altglienicke, Sechste Berliner Liga!

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So was lese ich gerne.
Hoffentlich bleibt Kevin kein Einzelfall, wäre es doch der Beweis, daß es im Berliner Fußball echte Schwergewichte gibt!

Kevin,
leg Dich richtig ins Zeug und der Weg zu Hertha steht Dir offen!

Tatsächlich, Alfredo stand kurz vor dem Wechsel zu Barca, aber das war mir nicht mehr bewußt.
Lang, lang ist es her.
Das war schon eine tolle Mannschaft, das "Weiße Ballett", das 1960 die Frankfurter Eintracht in Glasgow 7:3 weg putzte.
Die Torausbeute teilten sich Alfredo di Steffano (3) und Ferenc Puskas (4).
Es war das erste Finale das ich am eigenen Fernseher erlebte.
1962 die große Überraschung als sie von Benfica ausgebootet wurden.