Und noch ein besonderes Ereignis, eine Namensumbenennung.
Ab heute heißt die größte Berliner Halle für kulturelle- und sportliche Veranstaltungen nicht mehr "O2- World", sondern "Mercedes Benz Arena".
Na dann gebt Gas!

Durch dieses Namensrechtgeschacher verliert die Halle in Berlin ihre bislang angenehm blaue Hertha-Farbgestaltung und
dämmert bald in nachtschlafender Schwärze in der Ödnis vor sich hin. "02-World" war in meinen Ohren eine Hammerbe-
zeichnung, "Mercedes Benz Arena" klingt eher nach Kolbenfresser.

Ab Saisonbeginn spielt der FC Augsburg (für die kommenden 10 Jahre) in der "WWK-Arena"!

Das Eröffnungsspiel der 3. Liga (live bei MDR am 24.7.2015/ 20.15 Uhr) wird aus der "MDCC-Arena" in Magdeburg
übertragen; der Aufsteiger trifft dort auf Rot-Weiß Erfurt.

Irgendwie schmeckten die Kampfbahnen und Stadien früherer Tage eher nach Fußball.

Zitat von el criticador

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Ab Saisonbeginn spielt der FC Augsburg (für die kommenden 10 Jahre) in der "WWK-Arena"!

Das Eröffnungsspiel der 3. Liga (live bei MDR am 24.7.2015/ 20.15 Uhr) wird aus der "MDCC-Arena" in Magdeburg
übertragen; der Aufsteiger trifft dort auf Rot-Weiß Erfurt.

Irgendwie schmeckten die Kampfbahnen und Stadien früherer Tage eher nach Fußball.

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Wie wahr wie wahr, Kampfbahn Rote Erde oder Glückauf-Kampfbahn rochen eher nach Fußball oder die Berge
Betzenberg, Bökelberg alles "uneinnehmbare" Festungen. Heute drücken sie dir an manchen Orten beim
Arena oder Parkbesuch einen Versicherungs-Flyer in die Hand

Begrüßenswert vor diesem Hintergrund die Ehrlichkeit der Würzburger Kickers, die ihr Stadion "flyeralarm-Arena" getauft haben

Turek du bist ein Teufelskerl, Turek du bist ein Fußballgott
Rahn müßte Schießen, Rahn schießt

Tooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooor!

Wer kennt sie nicht die Worte des legendären Herbert Zimmermann, wer sie erlebt hat und sei es als fußballbegeistertes
Knäblein wird sie ein Leben lang nicht vergessen! Ein Ruck ging durch das ganze Volk, wir waren wieder wer, wenn auch nur im Fußball.

4. Juli 1954, Deutschland hatte bei strömendem Regen wieder seine neuen "Helden" . von Bern

Ein "Besonderes Ereignis" war aber auch die einige Zeit später" rätselhafte Gelbverfärbung"
eines Teils der Mannschaft.

Es ist wie im richtigen Leben, @2014-theodor: das erste Mal ist einprägsamer als routinierte Wiederholungen!

Ich erinnere mich, dass nach dem Wunder von Bern auf den damals noch reichlich vorhandenen Bolzplätzen keiner der Jungs
noch beim Vornamen gerufen wurde, aus den Heinis, Ottos, Tonis und Emils der Trümmerlandschaft waren über Nacht stolze
Rahns, Tureks, Liebrichs und Fritz Walters entwachsen und selbst für die früher belächelten kleinen Dicken fiel plötzlich eine
Paraderolle als Herbert Zimmermann ab. Es dürfte heutigen Kindern nicht mehr vermittelbar sein, welchen Bewusstseinsschub
es damals ausgelöst hat als Zimmermann die drei Worte ins Micro brüllte "Aus, aus, aus!".

Vielleicht wäre die Fußballgeschichte anders verlaufen, hätte Fritz Walter seine Rücktrittserklärung nach einer 3:1-Nieder-
lage gegen Frankreich (1951?) tatsächlich eingehalten. Aber auch hier hat der Fußballgott wohl lenkend eingegriffen und er
stand auch weit über den Dingen, als sich Herbert Zimmermann wegen der Wertung Toni Tureks als Fußballgott äußerst
harscher Kritik kirchlicher Vertreter erwehren musste.

Die Hörfunk-Übertragung begann und endete mit einer Feststellung, wie ich sie seitdem nie mehr vernommen habe:
"Hier sind alle Sender der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, angeschlossen Radio Saarbrücken!". Bilder aus
einer völlig anderen Zeit.

theodor,
Deutschland war ein geteiltes Land und ich lebte wie Du weißt in der DDR.
Das Finale von Bern verfolgte ich ebenfalls bei strömenden Regen auf einem Zeltplatz im wunderschönen Zella- Mehlis im Thüringer Wald. Ich war damals im 2. Lehrjahr und mit meinen Freunden kauerten wir in Decken gehüllt unter einem Lautsprecher im Freien und lauschten wir der Reportage von Wolfgang Hempel, ein absuluter Fachmann in Sachen Fußball.
Herbert Zimmermann war natürlich im DDR- Rundfunk , das Fernsehen steckte noch in den Kinderschuhen, nicht zu hören.
Und wir hatten damit sogar noch Glück, denn Star- Reporter Heinz Florian Oertel war Reporter Nr. 1 im Lande, aber er war erkrankt und so kam Hempel ans Mikro.
Das war gut, denn Oertel hätte wieder ein politisches Drama aus dem Spiel gemacht.
Aber die wichtigen Passagen aus der Reportage von Zimmermann sind mir natürlich geläufig und es kommt mir heute so vor, als hätte ich Zimmermann und nicht Hempel gehört.
Keinen einzigen Satz von ihm könnte ich heute noch zitieren. Für die Obrigkeit in Politik und Sport war ja Ungarn vorher schon Weltmeister, es ging nur um die Höhe der deutschen Niederlage. Und so dachten auch Oertel, Hempel, Werner Eberhardt und wie sie alle hießen.
Wir 16- u. 17- jährigen Stifte waren happy.

el- cri......
Deine Worte kann ich nur bestätigen.
Das 1:3 gegen Frankreich war 1952

@ Randberliner

Ich habe bewußt nicht BRD geschrieben, weil es für mich persön lich trotz aller politischen
oder auch ideologischen Un terschiede immer nur ein Deutschland gab. Ein Großteil der
Bevölkerung in der DDR nehme ich mal an,hat die Freude mit den Westdeutschen geteilt auch
wenn sie ihre Freude nicht kundtun konnten

Am 6.7. 2000 wurde über ein Ereignis abgestimmt, das Jahre später einen
Beitrag geleistet hat,das Bild Deutschlands im Ausland in einem positiveren
Licht erscheinen zu lassen.

Es lebe der Fußball!

......und der FIFA sei Dank!

Zitat von el criticador

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......und der FIFA sei Dank!

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@ el criticador, ausgerechnet der FIFA unserem "Erzfeind" hier im Forum.Wie verrückt ist doch die Welt!
Gut, daß ich nicht geschrieben habe es lebe die FIFA, das hätte die" gelbe Karte" bedeutet.

Bum – Bum – Becker wurde genau vor 30 Jahren im Alter von 17 Jahren als erster ungesetzter Spieler, Sieger im bedeutendsten Tennisturnier der Welt in Wimbledon.
Er war erster Deutscher und ist bis heute jüngster Sieger dieses Turniers.

Es gibt Historiker, @hinseher08, die davon überzeugt sind, Gottfried von Cramm habe damals BB den Schläger geführt, denn
ausgerechnet dieser eleganteste Spieler seiner Zeit hatte heute vor 30 Jahren Geburtstag, obwohl er schon den Rasen von
unten betrachten musste.

Ob dem damalig 17 jährigen „Bengel“ der Freiherr, auch genannt Tennis Baron, bekannt war?
Nicht zu den Tennis Experten zählend, war mir der Herr bis dato unbekannt. Dank deiner Information, @el criticador, konnte ich meinen Wissenshorizont, diese Sportart betreffend, erweitern.