In diesem bestimmten Stadion in D, @hinseher08, haben ja bereits die Löwen alles dafür getan, dem Schreckgespenst den
Garaus zu machen und auch die Zweitnutzer vermitteln nicht mehr die Gewissheit einer Nutzlosigkeit für die Gegner, dort ihr
Haben-Konto aufpolieren zu wollen.

Auch in Spanien müssen die Sport-Tageszeitungen jeden Tag Schlagzeilenfutter produzieren und dabei alles verwursten,
was Fakten, Wünsche, Phantasien, Zuflüsterungen und Erfindungen so herzugeben scheinen. Es wäre eine nahezu strafbare
Missachtung, wenn Klopp auf diesem Karussell oft spekulativen Humbugs kein Plätzchen einnehmen könnte.

Für mich steht eins fest: ein Klopp mit Dolmetscher ist nur ein halber Klopp und halbe Sachen sind zu wenig, wenn die
Ambitionen so riesig wie bei Real sind.

@el criticador

Alles am köcheln halten! Der Wahrheitsgehalt, ähnlich wie in D, spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Der Heißhunger der „verrückten“ Fußball Fans, Leser und Zahler muss gestillt werden.

Zu einem möglichen Wechsel ins Ausland sagte Klopp selbst einmal, dass das Beherrschen der Sprache eine Grundbedingung für Erfolg sei.
Ginge er zu Real, Klopp wäre nicht mehr der Klopp. All das was ihn bisher auszeichnete, authentisch, spontan, überzeugend, unkomplizierter und ehrlicher Umgang mit den Spielern, würde, nein müsste sich ändern.
Doch wie las ich neulich:
>“Jürgen Klopp im Santiago Bernabeu. Das klingt abenteuerlich und zurzeit wenig vorstellbar. Die Vergangenheit im Profifußball hat aber gezeigt, dass es wenig gibt, das unmöglich ist. Oder wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass Pep Guardiola mal Lederhosen trägt?“<

Apropos Lederhose!
Das weiß-blaue bayrische Gründungsmitglied der Bundesliga hat sich immer mal selbst zerlegt, bzw. ist gerade wieder dabei.
Das ist von den ROTEN Zweitnutzern so nicht zu erwarten.
Da verblassen zwar gerade „Glanz und Glorie“ und die A- Arena ist keine uneinnehmbare Festung mehr. Das mia san mia wird nicht verstummen! Dafür sorgen die allseits bekannten Figuren der Geschäftsstelle samt Trainer. - „Es war eine gute Saison“!!! - und schon wedelt man in der Öffentlichkeit mit 100 Mio. für kommende Spieler und Spielzeiten.
In D wird sich der eine oder andere Club möglicherweise erschrecken. Ob das in England, Spanien oder Italien genau so ankommt, wird die nächste Runde der CL zeigen.

Wie uns (hoffentlich) allen bewusst ist, steht heute der internationale Tag der Familie auf dem (Kommentatoren-) Programm
und deswegen darf die Intention einer solchen Erfindung auch am Fußball nicht gänzlich vorbeigehen, der in seiner großen
Familie Aufschneider und Anspruchslose, Krösusse und arme Schlucker, Böse und Brave, Geliebte und Ungeliebte, Angebetete
und rechtskräftig Verurteilte, Granaten und Rohrkrepierer, Künstler und Nachahmer, halbleere Flaschen und Hotelpinkler usw.
vereint und unter ein Dach zwingt, das durch viele Regeln notdürftig zusammengehalten wird. Ab und an sollten auch wir
das Geschehen in dieser Fußballfamilie nicht überbewerten, denn im Grunde ist der Fußball im Gegensatz zur eigenen Familie
in seiner Nebensächlichkeit nicht überbietbar. Wenn ein Verein den Erschreckcharakter auf die Fahnen schreiben möchte,
sollte er bei der Spielerauswahl auf einschlägige Geisterbahnerfahrung achten.