Ein erneut überragender Martin Fourcade gewann unangefochten den Sprint in Ruhpolding. Es war in dieser Saison der 9. Sieg im 12. Rennen. Der sechste Gesamtsieg in Folge im Weltcup dürfte ihm kaum noch zu nehmen sein. Phänomenal dieser Mann.
Fourcade ist auch Inspiration für das restliche Feld, das sich immer wieder packende Duelle um die Plätze hinter ihm liefert. Pfeiffer auf Platz4 und Schempp auf Platz 5 kamen unter die Top-Ten und damit kann man mehr als zufrieden sein bei der Leistungsdichte.
Am Samstag startet die Verfolgung. Na dann versucht es , die Bretter von Fourcade nicht aus den Augen zu verlieren.
Der "Überirdische" aus Frankreich hat auch die Verfolgung in Ruhpolding gewonnen, kein Wunder bei dem Vorsprung den er aus dem Sprint mitnahm. Er ist auf der Strecke so stark, daß er sich 3 Fahrkarten erlauben konnte und dennoch mit großem Vorsprung ins Ziel. kam. Licht und Schatten bei den Deutschen an den beiden Tagen, immerhin ein Platz unter den Top Ten in der Verfolgung für Pfeiffer und Schempp. Eine gegenseitige Kollision mit einem Sturz von Pfeiffer und die Fahrkarten beim letzten Schießen verhinderten einen Podestplatz.
Licht und Schatten auch bei den Damen. Dahlmaier kam im Sprint noch auf Platz 3 aber in der Verfolgung wurde ihr der Schießstand zum Verhängnis und trotz starker Laufleistung blieb am Ende "nur" Platz 4. Anders als bei den Herren gibt es bei den Damen keine ausgesprochenen Favoritinen. Unter den Top-Ten ist bei jedem Rennen fast alles möglich. Dieses Mal hat Kaisa Mäkäräinen aus Finnland die Konkurrenz geradezu pulverisiert. Es waren ihre ersten beiden Siege von 21 bei einem Weltcuprennen in Deutschland. Entsprechend groß war die Freude, mußte sie doch erst 34 Jahre alt werden um dies zu packen. Das begeisterte Publikum hat dies entsprechend gewürdigt.
Generalprobe vor der am 9.2. beginnenden WM an diesem Wochenende in Antholtz im schönen Südtirol. Bei den Damen kann man dies als gelungen bezeichnen. Platz 1 und 2 sowie Staffelsieg für Laura Dalmeier, Platz 1 für Nadine Horchler, erster Weltcup-Sieg und das mit 30 und vor der Laura. Zudem noch Platzierungen unter den Top Ten für weitere Ski-Jägerinnen.
Kein Podestplatz für die Männer in den Einzelrennen, dafür Top-Ten Plätze für Lesser, Pfeiffer und Schempp. Sieger in der Staffel, wichtig für die Nationenwertung und die Anzahl der Startplätze beim Weltcup in der Folgesaison. Auch Fourcade gewann überraschend kein Einzelrennen, die Höhenluft 1600 mtr. über demMeeresspiegel scheint ihm nicht gut bekommen zu sein.
Die Damen sind gut gerüstet für die WM, bei den Herren besteht Nachholbedarf
Die Laura macht dort weiter, wo sie bei der WM aufgehört hat, nämlich ganz oben aufs Treppchen. So gesc hehen bei zweit Wettbewerben im Rahmen des Weltcups in Pyeongchang (Südkorea) der Stätte der Olymp.Spiele 2018. Damit baute sie ihre Gesamtweltcup-Führung aus und hat in den noch ausstehenden beiden Wettbewerben gute Chancen auch die 4 Einzelwettbewerbe zu gewinnen. Eine neue Glasvitrine für die Masse der Pokale dürfte wohl dann auch fällig sein.
Auch sie ist durchaus erste Wahl für die Sportlerin des Jahres 2017!
Sportlerin des Jahres? Ich denke, Laura Dahlmeier ist da mehr als eine ganz heisse Kandidatin. Wer soll das noch toppen? Gegen sie verblasst ja sogar die Erinnerung an die Leistungen von Magdalena Neuner, und die war schon überrragend. Nur schoss sie nicht so sicher, die Gegnerinnen von Laura müssen ja völlig frustriert sein, weil sie nicht nur am schnellsten läuft, sondern auch noch fast jede Scheibe trifft!
Die anderen deutschen Biathletinnen geraten da in der Berichterstattung leicht ins Abseits, obwohl sie auch sehr gut sind, was sie in der Staffel bewiesen haben, die sie auch ohne Laura in Pyeongchang ganz souverän gewonnen haben.
Die große Kristallkugel ist in Reichweite! Platz 2 in Kontiolahti im Sprint. für Laura Dahlmeier. Ihre groß Konkurrentin Koukalova schwächelt immer mehr und landete auf Platz 13. Nach der WM erreichte sie keinen Platz mehr unter den Top-Ten. Das Mädel wirkt ausgepumpt nach der langen kräftezehrenden Saison.
Gewinnt die Laura heute die Verfolgung und die Gabriela landet nicht besser als auf Platz 3, dann hat sie sich vor den letzten Rennen bereits die Trophäe gesichert. Nach Magdalena Neuner 2012 wieder eine deutsche Gesamtweltcupsiegerin.
Es hat geklappt, die Kristallkugel gehört für diese Saison Laura Dahlneier. Platz 1 nach einem fehlerfreien Rennen in der Verfolgung. Verfolgerinnen gab es ohnehin kaum. Koukalova ist ausgebrannt, das hat man heute wieder gesehen, dennoch verdient auch sie Respekt für ihren 2. Platz im Gesamtweltcup. Sie hat Laura Dahlmeier lange Zeit Paroli bieten können. Gratulation an Laura Dahlmeier für eine perfekte Saison.
Ein "Taschengeld" von 28 000 Euro erhält sie vom Biathlon-Weltverband für den Sieg. Die könnten ruhig noch etwas drauflegen für die Schinderei. Hinzu kommen noch 136 000 Euro für die bisherigen Einzelerfolge in den Weltcup-Rennen und bei der WM. Dies nur mal zum Vergleich mit den Kickern.
Lauras Mission ist noch nicht beendet. Es geht noch um den Gewinn des Weltcups in den Einzelwettbewerben . Vor den letzten Wettkämpfen in Oslo hat sie sich im Einzel auch schon die Trophäe gesichert. Sprint,Verfolgung und Massenstart stehen noch aus und die Entscheidungen fallen in Oslo zwischen ihr und Koukalova.. Es geht immerhin um weitere Preisgelder im niedrigen 5-stelligen Bereich und für eine Biathletin ist das ein kleines Vermögen.
Dann gilt es endgültig die Nationenwertung zu gewinnen, dafür gibt es auch nocheinmal Zaster, der in die Kaffeekasse wandert und vor allen Dingen auch um die Anzahl der Startplätze in der Folgesaison. Und nicht vergessen für den Gewinn in der Staffel klingelt auch noch einmal der Klingelbeutel.
Die Schinderei in der Loipe und die Ballerei waren schließlich doch nicht für die Katz
Auch die Laura ist müde geworden nach der langen Saison. In den beiden letzten Wettbewerben verlor sie die kleine Kristallkugel für die Einzelwettbewerbe in der Verfolgung und im Massenstart an Gabriela Koukalova, die nach einem Durchhänger wieder voll da war. Sie hat sich das auch verdient. Simon Schempp war krankheitsbedingt nicht auf der Höhe und verlor ebenfallls im Massenstart die kleine Kristallkugel im letzten Rennen an Fourcade, der damit alles abgeräumt hat.
Dramatisch war die Entscheidung in der Nord. Kombination, die erst im letzten Rennen zugunsten von Frenzel vor Rydzek fiel, Damit hat er 5mal in Folge den Weltcup gewonnen! Platz 4 und 5 gingen an Rießle und Kircheisen. Ein nahezu totaler Triumph.
Damit sage ich bye bye an den weißen Sport bis zur nächsten Saison.
Wie sagte der Vater zu seinem Sohn Wird´s mit dem Fußball nichts,versuch´s beim Biathlon
Nachdem mich @Randberliner jüngst schon der Kleinlichkeit zieh, nehme ich die Chance gern an, diese Einschätzung zu untermauern: die Kennzeichnung als "weißer Sport" ist seit mehr als 100 Jahren schon ein Privileg der Tenniswelt.
Laura Dahlmeier ist nach diversen Krankheiten rechtzeitig vor Olympia wieder fit. Vorgestern im Sprint schon 2., gewann sie recht souverän das Verfolgungsrennen, schoß besser als die Konkurrentinnen und war auch wieder schnell in der Loipe. Das könnte was werden mit einer oder mehreren Medaillen in Südkorea.
Der Weltcup 2018/19 ist zwar schon im Gange bisher war es mir nicht möglich auch nur ein einziges Rennen zu sehen. Das sollte sich ändern wenn am 10.1. in Oberhof der 4. Wettbewerb startet. Hier eine Zusammenfassung, Bisher dominiert der Norweger Johannes Thinges Bö eindeutig die Szene, DerFranzose Fourcade muß in dieser neuen Saison akzeptieren, daß auch er einmal an seine Grenzen stößt. Platz 6 bisher in der Gesamtwertung. Die deutschen Skijäger tun sich bisher schwer. Sehr enttäuscht hat Simon Schempp der zur Zeit völlig von der Rolle scheint.
Bei den Damen spielt die Italienerin Dorothea Wierer ohnehin eine Top-Biathletin die erste Geige. Laura Dahlmaier konnte krankheitsbedingt wegen eines nicht intakten Immunsystems die Vorbereitung nicht wie gewohnt durchziehen und griff erst in den 3. Wettbewerb in Novo Mesto ein. Platz 2 und Platz 5 in zwei Rennen konnte man wirklich noch nicht erwarten. Auf den Massenstart verzichtete sie Das wollte sie sich doch noch nicht zumuten. Die anderen Damen hatten bisher noch keinen Kontakt mit dem Treppchen haben sich insgesamt aber wacker geschlagen..
Vom 7.-17.3. finden die WM im schwedischen Östersund statt. Bleibt zu hoffen, daß Laura Dahlmaier zu Beginn wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte ist. Das mit der Laura hatten wir vor Olympia schon einmal, siehe Kommentar Nr. 59 von @MotU.
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13.01.2017 23:21
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Wer soll das noch toppen? Gegen sie verblasst
