Am Dienstag spielte der 1.FC Magdeburg bei Union 2 ein Punktspiel der Regionalliga Nord- Ost und war Gast in der "Alten Försterei".
Dabei kam es zu 253 Festnahmen von Magdeburger Rowdys.
Die Idioten wollten in die Union- Fan- Kneipe, die Abseitsfalle eindringen.
Als sie von der Polente daran gehindert wurden bewarfen sie die Polizei mit Steinen und Flaschen, aber die wußte sich zu wehren.
Schrecklich diese Chaoten und dann noch aus meiner Geburtsstadt.
Mannomanno!

Dazu bräuchten wir jetzt noch eine Stellungnahme von Dschingis.

Hilfsweise, @Steve, böten sich die geschilderten Geschehnisse auch für eine kommentierende Wertung
frei nach und im Stil von Opili7 an. Der Wettbewerb ist hiermit eröffnet!

Da in den Medien die Angaben zwischen 150 und exakt 253 Randalierern schwanken, habe ich mir den Polizeibericht Nr. 2927
angesehen. Diesem zu Folge wurden die Personalien von in der Tat 253 Personen registriert und danach wurden diese durch
die Polizei EINZELN zu umliegenden Bahnhöfen begleitet. Vier verletzte Polizisten konnten ihren Dienst fortsetzen, insgesamt
waren 200 Polizisten vor Ort. Den Magdeburger Erfolg bei Union II erlebten 1.704 zahlende Zuschauer, davon waren rd. 850
Magdeburger Gäste, die während der Begegnung nur durch Lautstärke auffällig wurden. Wenn schon ein Regionalligaspiel
der Abstellung eines Kontingents von 200 Staatsdienern bedarf, die zur Krönung ihres Einsatzes Einzelgeleitschutz für
annähernd ebenso viele Unverbesserliche gewähren dürfen, mag man dies Maß an Sicherheitsfürsorge begrüßen, doch unter
dem Strich ist das eine Praxis (und auch ein Kostenfaktor), die/der durch die Gemeinschaft nicht länger geschultert werden
sollte. Konsequenz könnte ein harter Schnitt mit dem Ergebnis sein, dass in Stadien nur Schlachtenbummler der Heimteams
Einlass finden; m. W. gibt es eine derartige Handhabung in der argentinischen Liga bereits und wenn ich @Kalligulo bemühen darf, auch in Marokko.

@el criticador

Das Thema Randale holt uns auch hier im Forum wieder ein, obwohl wir im inzwischen archivierten Forum verprochen haben nicht mehr über dieses Thema zu diskutieren weil eigentlich fast Alles gesagt wurde. Aber es gibt anscheinend immer wieder neue Dimensionen von Randalen, die es uns verbieten die Dinge unter den Tisch zu kehren. Also lassen wir die Diskussionen im neuen Forum wieder aufleben, irgendwie sind wir vielleicht auch dazu verpflichtet.

Die Gewerkschaft der Polizei befürchtet an diesem Wochende Randale bei den Buli-Spielen. Warum? Grund soll der heutige 13.12. sein. Der von gewaltbereiten Hooligans gerne verwendete Begriff All cops ar bastards (Alle Polizisten sind Schweine)
abgekürzt ACAB entspricht dem 1. und 3. sowie dem 1. und 2. Buchstaben des Alphabetes. Die GdP hat festgestellt, daß sich einige dieser Hooligans Gruppen auf gewaltsame Exzesse vorbereiten sollen

Ein Wahnsinn ist das, neben krimineller Energie auch noch eine sogenannte kriminelle Kreativität

Wenn mal mal virtuell durch die deutschen Polizeiberichte schlendert, @2014-theodor, verdichtet sich der Eindruck,
die kriminelle Kreativität steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen, denen auch manche Hooligans geistig noch
nicht entwachsen sind. Bedenklich finde ich es, wenn der Polizeipräsident in Kaiserslautern (am 12.12.) bereits jetzt das
Länderspiel gegen Australien (25.03.2015) als relevanten Einsatztermin für die Polizei hervorhebt und im Rückblick die
Begegnungen FCK-Dynamo (4.5.) sowie FCK-Karlsruhe (4.10.) mit offenbarem Stolz als herausragende Einsatzlagen
in aller Bewusstsein nach vorne rückt. Wenn es wirklich des Fußballbezugs bedarf, das Tätigkeitsbild der Polizei zu
illustrieren, wird die von diesem Polizeipräsidenten auch beklagte Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften wohl kaum
abgebaut werden können.

Von 172 Union- Fans wurden in Hannover durch die Polizei im ICE auf der Rückfahrt die Personalien aufgenommen.
Warum?
Der 1. FC -U hat bei Fortuna einen glorreichen Sieg erfochten.
Die Fans jubelten und machte sich auf den Rückweg. In Duisburg wurde ein Unioner fest genommen, warum weiß ich nicht. Jedenfalls glaubten andere Unioner den befreien zu müssen und das gelang.
In Hannover kam dann die Retourkutsche der Polente und sie fragten nach wem- wo und wer.
Das könnte mir egal sein, aber das steht fest, wenn mein Enkel (Sohn von @kaffeekay) dabei gewesen sein sollte, dann ist das Weihnachtsgeld von Opa dieses Jahr ein Traum für ihn.

Wenn Berichte stimmen, dass die Polizei vor einem Häuflein siegestrunkener Unioner die Flucht ergriffen habe, muss damit
gerechnet werden, dass die USA ihre Warnhinweise für Reisen ihrer Bürger nach Deutschland wieder verschärfen.

Eine Schande für Union was dort vorgefallen ist! Laut Presse hat ein Ultra einen Mann beraubt und geschlagen. Bei der Festnahme durch die Bundespolizei in Duisburg befreite das Pack den Übeltäter. Dabei wurde ein Bundespolizist bis zur Bewußtlosigkeit getreten. Die blöden Ultras waren in der Überzahl, so dass die Staatsdiener den Rückzug antreten mußten. In Hannover durften die Helden sich einer Identitätsfeststellung unterziehen, diesmal allerdings friedlich.
Man schämt sich für solche Penner in Grund und Boden und das Allerschlimmste ist, daß ein paar Vollidioten den Verein in Mißkredit bringen. Da kommt bestimmt noch eine Strafe vom DFB hinterher...
Die Freude über den unerwartet hohen Auswärtssieg ist mir gestern sofort vergangen. -(

Trotzdem unveu! mfg.

Nett mal wieder etwas zu hören von Dir copingo auch wenn der Anlaß sieht man einmal von dem Union Sieg ab
nicht erfreulich für Dich ist. Für Union ist das umso ärgerlicher, weil man sich dort um eine besondere Fankultur
bemüht. Es ist aber nicht alleine das Problem von Union. Die Chaoten sind heute in vielen Stadien anzutreffen
bis in den Amateurbereich. Im ZDF wurde seinerzeit auch schon ausgiebig diskutiert.Die Leidtragenden
sind immer die Vereine, denen man Strafen aufbrummt,obwohl sie trotz aller Sicherheitsvorkehrungen nicht immer etwas dafür können.

Die Justiz ist hier gefordert, wenn man schon die Vereine bestraft, dann muß man dies auch bei festgenommenen Straftätern
tun. Nicht mit Stadionverbot und mit lächerlichen Geldstrafen,das ist nicht wirksam. Sobald Polizisten angegriffen und
verletzt werden geht es zur Abschreckung ab ins Gefängnis aber nicht nur für ein paar Tage

Verantwortliche des DFB haben in Fan Konferenzen u. a. auf eine Selbstreinigung innerhalb der Szene gesetzt. Fast sicher erscheint mir, dass wird nicht funktionieren.

Ich, hin und wieder leidgeprüfter Dynamo Fan, stimme dir @theodor uneingeschränkt zu.
Es handelt sich hier, nicht wie so oft beschrieben, um Irrgeleitete und Chaoten. Es sind Verbrecher!
Wie oft wurde diesen Verbrechern, bei gewalttätigen Ausschreitungen, mit ernsthaften Konsequenzen gedroht.
Was ist jedoch passiert! Die Vereine werden bestraft, Verbrecher kommen mit Stadionverboten davon. Der Anteil am tatsächlichen Handeln der Justiz ist, Prozentual gesehen, kaum messbar.
Und wenn Printmedien über diese verbrecherischen Aktionen titeln „Unschöne Szenen“ dann wird die ganze Sauerei noch relativiert. [Berliner Zeitung]
Klar und deutlich ausgesprochen, diese Verbrecher gehören vor einen Richter.

Gerade lese ich, dass das Spiel Erfurt gegen Magdeburg von einer Handvoll
Chaoten in eine "Feuerschlacht" verwandelt wurde, bei der 2 Kinder verletzt
wurden, einem 7-jährigen wurde der Rücken verbrannt. Da wird einem schon
übel, wenn man sowas hört. Was geht nur in den Köpfen solcher Leute vor,
haben die einfach kein Vorstellungsvermögen, was da alles passieren kann
oder ist denen das schlicht egal?

Diesmal waren es wohl die Erfurter, die in ihrem Fanblock die Knallkörper
abbrannten.

Denen ist das alles Sch................egal, die nehmen billigend in Kauf, daß auch Menschenleben gefährdet sind.
Die wissen auch ganz genau, daß sie die Härte des Gesetzes nicht trifft, bevor nicht endlich einmal Zeichen
gesetzt werden.

Unser Strafrecht sieht den Tatbestand der" einfachen" und gefährlichen Körperverletzung vor je nach Schwere der
zugefügten Verletzungen und der verwendeten Tatwaffen. Für beide Tatbestände sieht das Gesetz Gefängnisstrafen
unterschiedlicher Dauer vor auch ohne Bewährung. Nur im Falle der "einfachen" KV kann auch eine Geldstrafe verhängt werden. In den letzten 15 Jahren hat sich die Zahl gewaltbereiter "Fans" mehr als verdoppelt und geht in die tausende.
Zwar wurden zahlreiche Strafverfahren eingeleitet möglicherweise überwiegend gegen Unbekannt, aber von schwedischen
Gardinen habe ich noch nichts gelesen. Die Staatsanwaltschaft muß im öffentlichen Interesse härter vorgehen gegen diese
Art von Gewalt.


Allein schon das Mitnehmen von Pyrotechnik in die Stadien gehört unter Androhung einer empfindlichen Geldstrafe
verboten. Wir haben aber wieder vergebens unsere Tasten strapaziert.

Erinnert sei an den Angriff während der WM 1998 auf den franz. Polizisten Nivel durch eine Gruppe
vollgesoffener deutscher Hooligans, die den Mann ins Koma prügelten und lebensgefährlich verletzten.
Unter den Folgen leidet er sein ganzes Leben lang und ist seither nicht mehr arbeitsfähig.

Die Täter wurden zu Gefängnisstrafen zwischen 3 bzw 10 Jahren verurteilt und erhielten keine
mildernden Umstände weil sie besoffen waren. Dies ist zwar ein krasses Beispiel für gefährliche
Körperverletzung, aber rechtfertigt nicht auch ein bewußtlos getretener Polizist oder der verbrannte
Rücken eines Jungen eine Gefängnisstrafe