Alle reden vom Wetter - und dies auch hier! Damit sich die fachkundigen Ergüsse nicht wie streunende Hunde im
Thread-Gestrüpp verlaufen, habe ich mich ermannt, diesen Thema-Dauerläufer in diesem Beitragsgatter etwas ein-
zuhegen und ihm ein Forum zu geben, in dem bereits vor über 100 Jahren Wilhelm Busch mit der Erkenntnis spazieren
ging: der Weise äußert sich vorsichtig, der Narr mit Bestimmtheit über das kommende Wetter! Gottlob gibt es ja nicht
nur kommendes Wetter, sondern auch derzeitiges und selbst gestriges und das Wetter frühkindlicher Erinnerung.

Dem Wetter hier einen eigenen Thread zu widmen @el criticador ist vollauf
gerechtfertigt spielt es doch schon eh und jeh alles andere als eine Nebenrolle
in unserem Leben Täglich werden wir auf nahezu allen Kanälen so gut wie rund um die
Uhr mit dem Wetter und den Prognosen für die kommenden Tage konfrontiert , Durch einige
heiße und auch trockene Perioden in den vergangenen knapp 15 Jahren in weiten
Teilen Deutschlands rückt der Klimawandel mit seinen Wetterkapriolen nun hier immer mehr in den Fokus-

Was haben wir dem Wetter nicht alles für Attribute verpaßt. Vom Kaiserwetter bis zum Aprilwetter,
Mistwetter, Sauwetter etc. bis hin zur Fäkalsprache, Selbst nach einem Fußballer wurde einst eine
bestimmte feuchte Wetterlage benannt . Vielen ist das Fritz Walter Wetter noch ein Begriff.
Was haben wir nicht schon gejammert über einen verregneten Urlaub oder eine buchstäblich
ins Wasser gefallene Gartenparty.Und was haben wir geschimpft als wir noch zur Schule gingen
und das Regenwetter hat uns den Besuch im Schwimmbad versaut.Derzeit beklagen wir uns
über die hohen Temperaturen und das so dringend fehlende Naß von oben für unsere Natur.

Das Wetter sorgte schon immer für Gesprächsstoff und das nicht nur aus besonderem Anlaß.
Das wird auch so bleiben und so lange wir unter den Erdenbürgern sind müssen wir damit leben
auch mit durch Unwettern hervorgerufenen Naturkatastrophen von denen die Menschen in
einzelnen Ländern und Regionen unterschiedlich betroffen sind. Uns Menschen die wir jetzt
die Erde bevölkern bleibt nur die Hoffnung, daß der Klimawandel für jetzt lebende jüngere
und kommende Generationen nicht so gravierende Folgen hat wie befürchtet, Ob das
eintritt oder doch nicht werden viele von uns nicht mehr erleben.

Mal ´ne ganz naive Frage: ist der Klimawandel auch wetterbedingt oder ist das Wetter auch klimawandelbedingt? Wie auch
immer: gemäß 1. Mose 7,4 sprach schon (lt. auch im christlichen Abendland z. T. hochgeschätzter Bibel) der Herr zu Noah
"von heute an will ich es regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles
Lebendige, das ich erschaffen habe". Und so geschah es und es kann und sollte Niemanden überraschen, wenn sich das
wiederholt, wenn nicht heute, so doch morgen, übermorgen oder irgendwann, wenn die Kontinentaldrift Pangea wieder
zusammengeschustert hat.

Zumindest in den deutschen Weingegenden dürften vornehmlich die Winzer heute vor Freude tanzen, denn dort verhält sich
das Wetter so, dass die Gefahr, die eine alte Bauernregel beschwört, wohl gebannt ist: regnet´s an Peter und Paul, wird des
Winzers Ernte faul!

Unseren Rebstöcken hat das Wetter arg zugesetzt. Nicht das von jetzt, aber als der Wein in der Blühte stand gab es leichten Frost in einer Nacht. Das hat gereicht um eine Ernte zu verhindern.

Deutschland sichert sich doch sonst auf allen Ebenen gegen jegliche Schäden ab, ist da nicht irgendwo auch für einen
Winzerwinzling wie Dich was zu ergattern oder ggfs. auch zu ergaunern? Ich erinnere daran, dass Bund und Länder im
vergangenen Kalenderjahr zur Kompensierung von Ernteausfällen insgesamt 340 Millionen Euro locker gemacht haben.
Die Forderung der Interessenvertretungen wurde zwar mit 1 Milliarde beziffert, doch in Bauernschläue wurde eben utopisch
viel gefordert, um utopisch viel kassieren zu können - außerhalb des "Ernährungssektors" sind solche Geschenke m. W. noch
äußerst selten angekommen.

38,5 Grad zeigte am gestrigen Sonntag das Thermometer auf der Skala.
In der regionalen Wettervorhersage für den heutigen Montag war von
Abkühlung auf 28 -30 Grad die Rede. Ihr Wetterpropheten von heute das waren
bis weit in die achtziger Jahre absolute Hochsommertemperaturen
zum Stöhnen und ihr sprecht von Abkühlung! Obwohl einen "Temperatursturz"
von bis zu 10 Grad kann man auch der Kategorie Abkühlung zuordnen.

@2014-theodor
Ich find das Wetter klasse, je wärmer desto besser nur unser Garten leidet!
Mein Chef sagte früher immer:“ Dumme wollen’s warm haben“!
Deshalb führe ich meine Hitzefestigkeit auf diese fundamentale Erkenntnis zurück.

Zitat von 2014-theodor

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absolute Hochsommertemperaturen
zum Stöhnen

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Ob Sommer, Herbst, Winter oder Frühjahr; ob Wärme, Hitze, Regen, kein Regen, Nebel, Hagel, Eis, Schnee, Matsch, Sturm,
Windstille, wolkenverhangener Himmel, Gewitterblitze, Nordwind, Ostwind, Südwind, Westwind etc., etc.: Stöhner gibt es
immer! Es gibt unzufriedene Stöhner, jedoch auch zufriedene Stöhner, Kurzzeitstöhner, Spontanstöhner, Dauerstöhner und
nicht zu vergessen, neben stöhnenden Männern auch stöhnende Frauen - was ggfs. erblich bedingten Nachwuchsstöhnern
die Chance gibt, das Stöhnen auch für künftige Generationen attraktiv zu lassen. Hierzulande sind es nun seit Tagen stabile
30 Grad und ich bin damit stöhnungsfrei recht zufrieden, was das Wetter anbelangt; doch keine Bange, auch ich werde sicher
noch Grund finden, mich im Stöhnen zu üben.

Im Winter habe ich nichts einzuwenden gegen eine wohlige Wärme.
Somit führe ich meine Sehnsucht nach Wärme in dieser Jahreszeit
auf die Erkenntnis Deines Chefs zurück @Belafonte

Das von mir etwas ironisch verwendete Wort Stöhnen im Hinblick auf die
Temperaturen vergangener Zeiten hat bei Dir @ el criticador zu einer schon
beinahe orgienhafte Züge annehmenden Reaktion zu nahezu allen Ursachen
der Stöhnerei geführt. Kann ich daraus schließen, daß Dir eine ganze Reihe
von Gründen die zu einer Stöhnerei führen auf den Wecker gehen?

Wer von uns hat in seinem Leben nicht schon gestönt oder besser gesagt
geseufzt und da waren sicher nicht immer die Temperaturen daran schuld.

All jenen, die mit der Hitze gut klarkommen und denen es nicht heiß genug sein kann
sei gesagt, daß es auch zahlreiche Menschen gibt, die unter den hohen Temperaturen und der
zunehmenden Schwüle aus gesundheitlichen Gründen leiden und denen es nicht gerade gut geht.

Wenn ich mich mal kurz in euren Dialog einmischen darf wenn es um Stöhnerei geht, dann hätte ich eine für mich schreckliche Ausartung beifügen?
Ein Schauder überkommt mich wenn die Tennisamazonen ihr orgastischeres Stöhnfeuerwerk vom Stapel lassen.
Da Tennis für mich schon ein Sport ist der mich nicht vom Hocker reißt, ist diese Unart der absolute Abtörner.

Keine Frage @2014-theodor, das Alte und Kranke sehr unter diesen Temperaturen leiden und denen wünsche ich baldige Temperaturänderungen.

Zitat von 2014-theodor

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Kann ich daraus schließen, daß Dir eine ganze Reihe
von Gründen die zu einer Stöhnerei führen auf den Wecker gehen?

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Meine Antwort lautet: teils, teils! Wer vor Schmerzen stöhnt, der ist meiner (meist hilflosen) Anteilnahme sicher;
wer vor Freude stöhnt, dem gönne ich (neidlos) die Freude; wer über den heiteren Himmel stöhnt, dem empfehle
ich die Lektüre der Wetterdaten anderer Regionen; wer aber von the german angst infiziert ist und allgegenwärtig
seinen Stöhnzwang pflegt, der geht mir schlicht und einfach auf den Geist! Das Leid, dem z. B. Alte und Kranke bei
den problematisierten Temperaturen ausgesetzt sind, ist zumindest bei den Gegebenheiten in Deutschland wenigstens
abmilderungsmöglich und noch weit davon entfernt, in die Nähe der biblischen Offenbarungen (Kapitel 16) gerückt
werden zu können, die es vor tausenden von Jahren bereits erstaunlich konkret formulierten, "wohin die Erde steuert".
Kein Grund zum Stöhnen, sondern eher zur Stöhnungsabgewöhnung, zumal wir noch leben und dies überwiegend in
objektiv kommoden Verhältnissen. Letzteres mag eine Behauptung sein, die dem ein oder anderen einen neuen Grund
zum Stöhnen bietet - sei es ´drum!