und hat es mit dieser Nachricht sogar in die Hauptausgabe der Tagesschau gebracht. In der Historie der N11 wird er als Fußnote überleben, weniger durch nachhaltig excellente fussballerische Leistungen, denn als Projektionsfläche von Erwartungen, für die ein schlichter Fussballer das untaugliche Objekt darstellt. Die von Özil für seine Entscheidung ange- führten Erwägungen sollten dennoch allen zu denken geben.
Mesut Özil hat ja im Laufe des gestrigen Tages drei Aussagen/Statements veröffentlicht und gerade das Letzte, in dem er auch seinen Rücktritt bekannt gab, ist schon starker Tobak. Er wirft darin ziemlich direkt dem DFB-Präsident Grindel Rassismus vor. Einige Punkte in seinen drei Aussagen mögen durchaus nachvollziehbar sein, aber leider fehlt insgesamt jegliche Selbstkritik - nur alle anderen haben aus seiner Sicht Fehler gemacht.
Ein 29jähriger Mensch zieht nicht in Erwägung, dass öffentliche Auftritte mit Erdogan ohne politischen Zusammenhang gewertet werden könnten!? Wenn seine Weitsicht hierfür nicht ausreichte, wo blieb da sein Berater!? Der Umgang mit ihm, dass Versagen der Verbandsspitze vor, während und vor allem nach der WM, ist Kritik würdig. Doch sein Rundumschlag, die pauschalen Attacken gegen Medien und Sponsoren kommt unkontrollierten Wutausbrüchen nahe. Von Selbstkritik keine Spur! Seine sportlichen Leistungen in der Nationalmannschaft in letzter Zeit, so auch im WM Turnier, waren mMn überschaubar. Ein Verlust ist sein Rücktritt nicht.
Einfühlsam wie immer geht Uli Hoeneß an dieses Thema heran. Sein Kommentar zu Özil : "Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt"
Der Rücktritt ist für mich nachvollziehbar. Die Forderungen ihn zu feuern waren schon vor der WM laut und deutlich genug. Seine Vorwürfe dem DFB und den Sponsoren gegenüber finde ich an den Haaren herbeigezogen. Wenn er gesagt hätte, ich hab die Schnauze voll und will mich bei einer freiwilligen Bleibe in der NN nicht bis an das Ende meiner Karriere auspfeifen lassen, hätte das glaubwürdiger geklungen. Aber Würstchen- Uli soll mal nicht so eine große Lippe riskieren, seine eigenen Spieler waren teilweise noch schlechter. Immerhin ist es der FC Bayern der den Kern des Verlierer- Teams der Deutschen in Russland stellte und auch die jämmerliche Vorbereitung mit zu verantworten hat.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Zitat von Der Randberliner... Immerhin ist es der FC Bayern der den Kern des Verlierer- Teams der Deutschen in Russland stellte und auch die jämmerliche Vorbereitung mit zu verantworten hat.
Wenigstens haben sich die Bayernspieler nicht gemeinsam mit Horst Seehofer fotographieren lassen.
Wenn man sich die offizielle Verlautbarung des DFB und die nachgeschobene Phrase des DFB-Vize Koch einmal genauer durchliest, fällt ins Auge, dass die Anforderungen an deutsche Nationalspieler weit über die hinausgehen, die an das Gros der sonstigen (deutschen) Profis und Amateure gestellt werden.
Ausschließlich von Nationalspielern wird ein klares Bekenntnis zu den Grundwerten "unseres Landes" erwartet - also die Beachtung der im Grundgesetz verankerten Menschenrechte, das Eintreten für Meinungs- und Pressefreiheit sowie Respekt, Toleranz und Fair Play.
Damit vertritt der DFB einen Standpunkt, der eine Beleidigung für den überwiegenden Teil und Massen der deutschen Fußballspieler darstellt, für die solche Grundwerte zur gesellschaftlichen Selbstverständlichkeit zählen und nicht erst im Falle der Berufung als Nationalspieler plötzlich unvermittelt als vorhanden deklamiert werden müssen.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die gesamte DFB-Spitze in einer Überforderungsklemme verhakt ist.
Nun hat er sich erklärt oder erklären lassen auf Facebook in englischer Sprache. Eine Art Theaterstück in mehreren Akten. Özils Rücktritt war zu erwarten. Seine Rassismusvorwürfe in Richtung DFB Spitze sind allerdings völlig deplaciert.Damit hat er ein neues Rassismus- und Integrationsfass aufgemacht.
Özil hat sicher unbestritten seine Verdienste für die N11 aber sein Rücktritt auf diese Art und Weise kann ich nicht nachvollziehen. Kein Wort der Selbskritik keine Worte des Dankes an Löw der in einer Art Nibelungentreue immer an ihm festhielt auch wenn das sportlich betrachtet nicht immer gerechtfertigt war und auch keine Worte des Dankes an seine Mitspieler aus der N11 die ihm immer das Gefühl gaben einer von ihnen zu sein.
Erdogan hat mit seinem von langer Hand vorbereiteten Foto teilweise das erreicht was er wollte und Özil den Beifall der Türken. "Das schönste Tor hat er mit seinem Rücktritt erzielt, ein Tor gegen den faschistischen Virus" sagte ein türkischer Politiker.Eine Antwort darauf muß ich mir leider verkneifen sonst bin auch ich ein Rassist. Ulis Bemerkungen zu Özil waren zum jetzigen Zeitpunkt auch wenig hilfreich
Typisches Sommerloch in allen Medien. >>und hat es mit dieser Nachricht sogar in die Hauptausgabe der Tagesschau gebracht<< schreibt @el criticador.
Özil trat noch am Sonntag mit dem FC Arsenal eine Reise nach Singapur an. Dort treffen die Gunners in einem Freundschaftstunier am Donnerstag auf den Europa-League-Sieger Atlético Madrid und am Samstag auf den französischen Fusballmeister Paris Saint-Germain an.
Die Aufarbeitung der Aufarbeitung, des sich gegenseitig stützenden Triumvirats, lässt weiter auf sich warten. Und nun Özil!? Der Kommentar von Thomas Wark zum DFB, heute vor der Zentrale, bringt es auf den Punkt. Kritik wird/wurde immer klein geredet, wirklich Ernst ohnehin nicht genommen.
Die jetzt nach Stunden veröffentlichte Erklärung des DFB zum Rücktritt von Mesut Özil ist an "Bla Bla" nicht zu überbieten.
Zitat von Der Randberliner... Immerhin ist es der FC Bayern der den Kern des Verlierer- Teams der Deutschen in Russland stellte und auch die jämmerliche Vorbereitung mit zu verantworten hat.
Wenigstens haben sich die Bayernspieler nicht gemeinsam mit Horst Seehofer fotographieren lassen.
Steve, mir geht es nicht darum Özil oder die Bayern- Spieler für das Scheitern in Russland verantwortlich zu machen. Mich stört, daß Würstchen- Uli seine Backen dermaßen aufplustert, wo er doch versprochen hatte sich in Zukunft aus der Öffentlichkeit zurückzuhalten und seine ganze Kraft dem FC Bayern widmen werde. Reue und Demut die ihm im Knast angeblich zu eigen wurden erkenne ich bei Uli nicht. Er soll immer daran denken, Özil ist WM wie er aber, hat beinahe 3 x soviel LS absolviert und 4 x soviel Tore geschossen.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Haben wir uns hier schon einmal gefragt, was hätte der DFB incl. Löw tun sollen oder müssen, nachdem am 14.5. dem Tag der Nominierung des vorl. Kaders die deutsche Presse über das am Vortag in der engl. Presse erschiene Photo berichtete. Erklären, daß dies eine Privatangelegenheit von Özil und Gündogan ist und für den DFB nur das rein sportliche im Vordergrund steht? Wäre auch nicht gut angekommen.
Beide für den vorl. Kader nicht zu nominieren und am gleichen Tag 2 andere aus dem Hut zaubern. da der endgültige Kader nur aus dem vorläufigen bestimmt werden kann. Eine nicht endenwollende Rassismus Debatte mit wüsten Beschimpfungen aus der Türkei wäre die Folge gewesen Worte wie. Nazi-Deutschland von Erdogan schon häufiger aus verschiedenem Anlaß benutzt wären uns wieder um die Ohren geflogen.
Der DFB allen voran Grindel haben sich in der Kausa Özil a ber auch Gündogan wahrlich nicht mit Ruhm becklekert aber besonders Özil hat durch sein Verhalten auch dazu beigetragen, daß das ganze aus dem Ruder lief. Wer auch immer diesen 13.5. als Phototermin bestimmte für mich war das kein Zufall
Die Einordnung dieses inzwischen legendentauglichen Fototermins in der deutschen öffentlichen Wahrnehmung und die daraus resultierende Kommentierung dokumentieren eine Zerrissenheit, die die Chancen für eine souveränere Bewertung inzwischen völlig abgetötet hat. Die gemeinsamen Bilder mit dem (gewählten) türkischen Präsidenten bleiben an Özil (und Gündogan) bis ins Rentenalter haften und haben das Zeug dafür, über längere Zeit all´die Probleme der Deutschländer zu überdecken, die im realen Leben ungelöst vor sich hin gedeihen und Özil (nach seiner Darstellung) veranlassten, der deutschen N11 den Rücken zu kehren. Das ist zumindest konsequent und folgt hoffentlich nicht dem schlechten Beispiel des deutschen Sportmi- nisters, vom Rücktritt wieder zurückzutreten. Erstaunlich finde ich übrigens, dass Letzterer sich bisher ebensowenig geäußert hat wie der Bundestrainer, der nun ohne das Mosaikstück Özil seinen Masterplan für das Wiedererstarken der Deutschländer konzipieren und vorstellen muss.
Löw antworten? Der muss alles erst einmal sortieren, ehe er sich der Öffentlichkeit stellt! Das er vom Rücktritt nichts gewusst haben will, kann er den Einfältigen vermitteln. https://www.arp-sportmarketing.com/ Eine Verflechtung u. a. mit/zu Özil läßt sich ganz leicht herstellen.
Grins Grindel (nicht von mir doch zutreffend) lässt im Urlaub gerade seine Schnappatmung behandeln.
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23.07.2018 12:02
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