Zitat von el criticadorDie Einordnung dieses inzwischen legendentauglichen Fototermins in der deutschen öffentlichen Wahrnehmung und die daraus resultierende Kommentierung dokumentieren eine Zerrissenheit, die die Chancen für eine souveränere Bewertung inzwischen völlig abgetötet hat. Die gemeinsamen Bilder mit dem (gewählten) türkischen Präsidenten bleiben an Özil (und Gündogan) bis ins Rentenalter haften ...
Wobei über Gündogan aber eigentlich kein Mensch redet und das, obwohl er bei diesem Fototermin sogar ein Trikot mit der Widmung "Mein Präsident" oder sogar "Mein geliebter Präsident" - da bin ich mir aber nicht ganz sicher - in die Kamera hielt.
Zitat von Der Randberliner... Immerhin ist es der FC Bayern der den Kern des Verlierer- Teams der Deutschen in Russland stellte und auch die jämmerliche Vorbereitung mit zu verantworten hat.
Wenigstens haben sich die Bayernspieler nicht gemeinsam mit Horst Seehofer fotographieren lassen.
Steve, das kommt noch, Du mußt nur die Zeit abwarten. Immerhin ist Seehofer nicht nur Innenminister, sondern auch der Sportminister in Deutschland!
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Die Aufregung um Özil wird sich wieder legen als viel verheerender könnte sich die Wirkung seiner Rassismusschelte auswirken. Es ist beinahe schon absurd um nicht zu sagen erbärmlich wenn einige Politiker und Politikerinnen durch ihre Äußerungen ihm indirekt sogar noch zur Seite stehen. Warum nicht einmal den Mut aufbringen diesen Rassismusvorwurf zu entkräften und daraufhinweisen, daß sich im täglichen Zusammenleben zwischen Deutschen und Türken und sogenannten Deutsch-Türken in den letzten Jahren vieles zum Positiven verändert hat. Schließlich geht es ja nicht nur um den Fußball. Auch wenn der Vergleich hinkt, in keinem anderen europäischen Land leben so viele Türken wie in Deutschland. Da muß man damit rechnen, daß eine Integration von zwei so unterschiedlichen Kulturen auch holprig sein kann und eine vollständige Integration gar nicht möglich ist.
Und nun nocheinmal zum Fußball und den Rassismus Vorwürfen gegen den DFB . In den Jugendnationalmannschaften U 15-U21 kicken 24 junge Männer mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Ländern. Hinzu kommen noch 15 Deutsche mit türkischen Wurzeln. Bei einer Gesamtkadergröße von 100 Spielern ist das immerhin ein Anteil von 40%. In den Landesverbänden der unteren Klassen ist das nicht anders. Alleine in der Kurpfalz gibt es eine große Anzahl von Vereinen mit einem Anteil von nahezu 50% Kickern mit Migrationshintergrund und in der Mehrheit türkisch stämmige, die in das Vereinsleben integriert sind. Warum hört man von Seiten des DFB kein Wort hierzu.. Özil und sein Berater sollten sich darüber auch einmal ihre Gedanken machen.
Bei seinem Debut in der N11 2010 im Olymp ausgerechnet gegen die Türkei wurde er von türkischen Fans ausgepfiffen. Heute wird er nach seinem Rücktritt und seinen Äußerungen von denselben mit Beifall überschüttet und bekommt obendrein noch einen Kuss auf die Augen von Erdogan. Auch das sollte uns zu denken geben.
Nun haben wir sie schon die Rassismusdebatte in der intern. Presse. Zum Teil üble massive Angriffe in denen die Integrationsfähigkeit Deutschlands in Frage gestellt und von Rassismus gesprochen wird. Ein Schlag weit unter die Gürtellinie finde ich den Artikel im englischen "Guardian"
"Deutschland und die Türkei ähneln sich darin, daß in beiden Ländern Ideen von Rasse und Blut weiterhin die Nation definieren° Also sind wir i Deutsche immer noch oder wieder Nazis. Seit wann lassen den Nazis aus humanitären Gründen seit 2015 mehr als eine Million Menschen die bei uns Schutz suchen in ihr Land. Ein einzelner in England lebender Fußball.Multimillionär hat es mit seinen Äußerungen geschafft,daß eine ganze Nation in die Rassismusecke gestellt wird. Ich würde mich nicht mehr wundern, wenn die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die sich um die Integration Jugendlicher in den nicht nur fußballbezogenen Vereinen kümmern eines Tages die Schnauze voll haben.
Natürlich gibt es auch in Deutschland gewisse Arten von Rassismus denen wir uns entgegnstellen müssen aber die gibt es auch in anderen europäischen Ländern aber das ist bei weitem nicht die Mehrheit des Volkes.
Im Übrigen empfehle ich den Kommentar des Historikers und Publizisten Prof.Dr. Michael Wolffsohn zu lesen erschienen in der Sportbild bzw. Bild vom 25.7. Mesut Özil und der Rassismus Hammer. Herr Habeck Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Grüne sollte ihn mehrfach lesen.
@Theodor Die englischen Medien sind immer ganz begeistert, wenn sie auch nur im Ansatz einen Anlass finden, um den Deutschen die Nazi-Vergangenheit und den 2. Weltkrieg unter die Nase reiben zu können. Als Boris Becker zum ersten Mal Wimbledon gewann, schrieb eine englische Zeitung : "Die deutschen Panzer rollen wieder"
Zum Thema Özil und seine Rassismusvorwürfe gibt es stündlich neue Kommentare von Politikern, Ex-Spielern, Trainern und wem auch immer; was aber auffällt : Aus dem Kreis seiner ehemaligen Kollegen aus der Nationalmannschaft kommt so gut wie gar nichts. Außer Boateng und Rüdiger hat sich niemand geäußert; Özil hat sonst keine Unterstützung oder Abschiedsgrüße erhalten. Ein weiteres Zeichen für das schlechte Mannschaftsklima, das sich bei der WM in Russland abgezeichnet hatte oder Unverständnis für Özils Vorgehensweise ? Wahrscheinlich beides.
Mit Deinem Kommentar has´t Du den Nagel auf den Kopf getroffen @steve. Zu ergänzen wäre noch,daß sich Draxler auch bei ihm bedankt hat, Hinzu kommt noch, daß er sich nicht einmal bei Löw der immer an ihm festhielt und bei keinem seiner Mannschaftskollegen bedankt hat. Das ist eine Bestätigung des schlechten Klimas bei der WM.
Ein wahrlich trauriges Kapitel und man kann nur hoffen, daß der Fall zu den Akten gelegt wird wenn der Ball wieder rollt und auch die Rassismusdebatte sich wieder abkühlt.
Fehlende Unterstützung, oder besser gesagt Dankesworte für die geleistete Arbeit in der N11 von seinen Mannschaftskollegen kann aber auch eine Vorsichtsmaßnahme, gepaart mit einem Hauch von Feigheit sein. Jeder, egal ob Spieler, Politiker oder unbescholtene Bürger der jetzt zu Özil steht weiß, daß er Gefahr läuft gesteinigt zu werden.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Ein wahrlich trauriges Kapitel und man kann nur hoffen, daß der Fall zu den Akten gelegt wird wenn der Ball wieder rollt und auch die Rassismusdebatte sich wieder abkühlt.
Die Debatte zu diesem konkreten Fall mag sich ja wieder abkühlen, doch kann dies nicht verdecken, dass ein mehr oder weniger ausgeprägter Hang zum Rassismus die nahezu gesamte Menschheit begleitet, seit sie auf Erden herumkrabbelt.
Özil zieht die Notbremse so heißt der Thread. Hat er nicht, wenn es um seinen Luxus-Schlitten-Fuhrpark als "Markenbotschafter" von Mercedes geht, Gerade hat seine Marketing Firma in Mettman einen solchen Schlitten im Wert von 166 000 Euro für ihn abgeholt. Seit 2016 wurde der Wert seines Fuhrparkes um zusätzlich knapp 240 000 Euro aufgestockt.
Mercedes hatte ihn wegen des Erdogan-Fotos kritisiert und weitere Werbeaktionen zunächst ausgesetzt. In seiner bzw. seines Verfassers Rücktrittsbotschaft bezeichnete er diese Kritik als Ironie mit dem Hinweis Mercedes verwende in seinen Fahrzeugen nicht autorisierte Software, die das Risiko für den Kunden erhöht. Ihn selbst scheint das aber nicht zu stören. Es geht halt nichts über doppelte Moral.
Zitat von Der RandberlinerDer Fall Özil ist heute um 21:00 in "hart aber fair" bei Plasberg, der sich hiermit aus der Sommerpause zurückmeldet, auch wieder ein Thema.
Das sollte man nicht verpassen! Besonders gespannt bin ich auf die Wortmeldungen des (freien) Journalisten und Amateur-Fußballers Carim Soliman.
Zitat von 2014-theodorÖzil zieht die Notbremse so heißt der Thread. Hat er nicht, wenn es um seinen Luxus-Schlitten-Fuhrpark als "Markenbotschafter" von Mercedes geht, Gerade hat seine Marketing Firma in Mettman einen solchen Schlitten im Wert von 166 000 Euro für ihn abgeholt. Seit 2016 wurde der Wert seines Fuhrparkes um zusätzlich knapp 240 000 Euro aufgestockt.
Bis 2021 muss Özil noch mit Mercedes vorlieb nehmen, dann bringt Erdogan ein orginal türkisches Elektromobil auf den Markt.
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24.07.2018 10:14
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