fordert sein erstes personelles Opfer: der DFB hat Hellmut Krug, der als Videobeweischef beschäftigt war, von seiner Position entfernt. Die Mutmaßungen schießen ins Kraut.
Die Schiris Graefe und Brych werfern Krug u.a. Mobbing und Bevorzugung vor.In welchem Zusamenhang steht dieses Wort Bevorzugung? Nun wurde er vom DFB "rasiert". Über die wahren Hintergründe darf spekuliert werden. Das ganze Theater hat aber auch einen positiven Nebeneffekt. In Zukunft kann kein Projektleiter und kein Supervisor den Video-Schiri mehr überstimmen. Er entscheidet ab sofort alleine ob er eigreift oder nicht. Immer richtig wird auch er nicht liegen.
Als negativen Nebeneffekt sehe ich, dass die deutschen Schiris über kurz oder lang der Entscheidungskraft abhanden kommen, bei internationalen Einsätzen Spiele ohne den Zugriff auf den Videobeweis souverän leiten zu können. Wenn ich richtig liege, gibt es diese Videolotterie ja nur in der deutschen Erstliga in dieser Massierung als Komplettgehhilfe für sämtliche Matches.
Der Sitz der Firma (der RTL-Gruppe), die mit der Videolotterie betraut ist, liegt auf "de schäl Sick" Kölns ausgerechnet am Picassoplatz; dies trägt sicher nicht unmaßgeblich bei zu dem Durcheinander, das sich uns bietet und das Zeug hat, als Fort- setzungsgeschichte erhalten zu bleiben.
Lässt sich "der deutsche Videobeweis" nun inzwischen als ausgegoren einstufen oder bleibt er der Bestimmung als unendliche Geschichte treu? Auf jeden Fall bietet er den Spielern mehr Zeit zu Zwischendrinks als früher. Unter kommerziellen Gesichtspunkten könnten die Bundesligisten eigentlich für Werbeeinblendungen in solchen Kunstpausen plädieren, die Bierindustrie würde sich sicherlich wenig zieren.
Ganz unumstritten wird der Videobeweis wohl nie bleiben, wie man ja im Pokalfinale wieder gesehen hat. An der Entscheidung von Zwayer, in der Nachspielzeit keinen Elfer für Bayern zu pfeiffen, scheiden sich die Geister.
Nach dem Video-Wirrwar am ersten Spieltag muß man sich zusätzlich die Frage stellen wie ist es eigentlich mit der Qualität und Eignung unserer BL-Schiri bestellt? Schiri Dankert war nach dem Spiel als er sich die Szene nocheinmal betrachtet hat immer noch der Meinung der Elfer für die Bayern war berechtigt. Diese Qualitätsfrage muß man auch für den Video Assistenten stellen, denn der hätte eingreifen müssen.
Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, daß dieser Video-Beweis die Schiris mehr verunsichert als er ihnen hilft.
Bei Mainz - Stuttgart wurde ein glasklarer Elfmeter für Mainz 05 auch nach Begutachten der Szene auf dem Video- TV von Schiri Siebert nicht gegeben. Nun wird es wieder Leute geben die den Video- Beweis verdammen, aber denen sei gesagt, die Übeltäter dieses Idiotenspiels sind die Schiedsrichter. Ein trauriger Fall dieser Siebert und bekanntlich ist er nicht der Einzige. Eigentlich hat er seine Unfähigkeit dermaßen zur Schau gestellt, daß ihm umgehend die Pfeife abgenommen werden sollte. Für ihn ist es besser wenn er sich auf die Schulbank setzt um das Regelwerk zu studieren. Dann sei auch ihm die zweite Chance gegönnt.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Kaum sitzt Bibiana Steinhaus in Köln mit vor dem Fernsehkasten so wie diesea Wochenende da gibt es keine Diskussionen um den Video Beweis. Alle Eingriffe ihrer Kollegen und es waren wenige waren okay auch der Nichteingriff von Bibiana beim nach Abseits riechenden wohlgemerkt riechenden Ausgleich der Gladbacher war richtig. Bibi ist eine Wucht und sollte häufiger in den Keller nach Köln verfrachtet pardon geleitet werden.
Am letzten Wochenende gab es wieder einige strittige Schiri-Entscheidungen u.a im Olymp und in Mainz und auch der Video-Schiri stand wieder einmal im Fokus der Kritik. Nun war in der Presse zu lesen, daß es beim DFB Pläne gibt,Ex-Profis ins Boot zu holen für Schulungszwecke an Hand von Videos. Die Ex-Profis sollen den Schiris ihre Sichtweise der Regelauslegung bei Fouls, absichtlichem Handspiel und Schwalben im Strafraum näherbringen. Ein Einsatz im Video.Keller in Köln ist zunächst nicht geplant.
Sinnvoll oder Nonsens? Selbst halte ich nicht viel davon. Strittige Szenen lassen sich nicht katalogisieren, Bei Fouls werden Abwehrspieler die Dinge anders sehen als Angriffsspieler das gilt auch für Schwalben. Solange sich diese unsinnige "Absichtliches Handspiel" Regel nicht nur auf die Hand die zum Ball geht und berührt beschränkt, wird es immer und immer wieder Diskussionen über gegebene und nicht gegebene Elfer geben. Ein angeschossener Unter-bzw Oberarm kann kein Handspiel sein, selbst eine angeschossene Hand nicht wo der Ball zur Hand geht und nicht umgekehrt. Zuviele Köche verderben den Brei.
@theodor, in Beitrag 11 vom 3.9. hast Du dich lobend über Bibi Steinhaus geäußert, weil es keine Diskussionen um den Videobeweis gab. Im nächsten Beitrag kritisierst Du die Frau und die Männer vom Kölner Keller wieder, speziell wegen deren Weigerung in das Geschehen im Olymp nicht einzugreifen. Und es Stimmt, Köln hätte sich melden müssen, denn Frankfurt wurde ein eindeutiger Elfmeter nicht gewährt und verantwortlich für diese Heldentat - "BIBIANA STEINHAUS"! An anderer Stelle hatte ich darauf verwiesen, daß die Eintracht einen Elfer bekommen mußte, mit dem Vermerk, daß ein gegebener Elfmeter noch lange kein Tor ist. Eine Torchance die es zu verwandeln gilt, mehr ist das nicht. Aber als Hertha- Fan stört mich Bibbis Kellerschlaf nicht die Bohne. Gut gepennt Bibbi, endlich mal eine gute wenn auch falsche Endscheidung für Hertha BSC. Bibbi ich danke Dir und grüße Dich!
Die letzten zwei Sätze bitte nicht auf die Goldwaage zu legen.
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Keine Sorge @Randberliner die Goldwaage bleibt im Schrank schließlich habe auch ich Sinn für Humor. Der Videobeweis mag sicher hilfreich sein. Es wird aber immer wieder Diskussionsstoff geben über getroffene Entscheidungen und dazu gehört auch das Nichteingreifen dort wo es erforderlich gewesen wäre,
In meinem Kommentar ging es mir darum ob Ex-Profis sich wirklich für die Schiri-Schulung eignen oder nicht.
In seinem letzten Finanzbericht (für 2017) fasst der DFB die Fakten zum Videobeweis summativ wie folgt zusammen - und zwar für die ersten 306 Begegnungen:
1.870 durch Videobeweis überprüfte Situationen insgesamt. In 1.321 Fällen handelte es sich um sog. Silent Checks, bei denen keine Kommunikation zwischen dem Kellerschiri und dem Platzschiri erfolgte. In 461 weiteren Fällen führte eine Kommunikation zur Bestätigung der Platzschiri-Entscheidung, während bei 88 weiteren Eingriffen aus dem RTL-Bunker in Köln eine Entschei- dungsumkehr durch den Platzschiri erfolgte. Nach DFB-Angaben konnten damit insgesamt 64 "Fehlurteile" verhindert werden.
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06.11.2017 18:18
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