Seit Tagen denke ich schon darüber nach, was hätte passieren können,
wenn Jerome ein paar Zentimeter weiter vorne diese hässliche Eisenstange,
die hinten parallel zum Querbalken auf dem Boden verläuft, mit seinem
Hinterteil berührt hätte. Bisher kein Kommentar dazu in den Medien.

Bei Markus Lanz kommt das endlich mal zur Sprache:
Steissbeinbruch und EM-Aus wären möglich gewesen, sagen die anwesenden
Experten.

Ich frage mich, warum derartige Torkonstruktionen Platz in einem EM-Stadion
haben? Das ist ein Unding! Früher gab es 2 Löcher im Boden, in die das
Torgestell gesteckt wurde. Dahinter wurde das Netz vernünftig gespannt,
so dass kein Ball "durchflutschen" konnte, und gut iss...

Und jetzt liegt da hinten so ein hässlicher Querbalken auf dem Boden,
an dem der Jerome sich bei der Artisteneinlage Gott weiss was hätte
brechen können.

Unglaublich....

Vielleicht, @MotU, bedarf es solch spektakulärer Bilder, um das Verletzungsrisiko dauerhaft zu minimieren. So geschehen ja
auch nach der schweren Verletzung von Ditmar Jakobs im Spiel des HSV gegen Werder Bremen, als er einen Torschuss ab -
wehren wollte und sich in einem Karabinerhaken verfing, mit dem damals (1989) noch das Tornetz befestigt wurde. Es hatte
damals zwanzig Minuten gedauert, bis der Karabinerhaken mittels Skalpell aus Jakobs wieder entfernt werden konnte; in der
Folge musste Ditmar Jakobs seine erfolgreiche Fußballkarriere beenden, doch beendet wurde auch der Gebrauch von Kara-
binerhaken und Stahlnägeln für die Netzbefestigung.

Und ginge es nicht, daß das Netz noch ca. 50 cm nach hinten gespannt wird wenn sich bessere Lösung finden lässt?
Gestern war übrigens die Schwester von Jerome bei M. Lanz, eine bekannte Tänzerin und singen kann sie auch.

Mit der "Torlinientechnik" ginge es im Prinzip auch ohne jedes Netz! Das allerdings würde die Kommentatoren vor sprachliche
Probleme stellen, denn die Floskeln "zappelt im Netz", "einnetzen" etc. könnten nur die Gestalten aus Ehedem-Jahrgängen
noch nachvollziehen, die -man höre und staune- in ihrer Jugend auch bereits Schüsse auf´s netzfreie Tor ballerten. Heutzuta-
ge sollte das Netz begrifflich sowieso dem www. vorbehalten bleiben!