Der Konzern mit seinem Gründer Dietrich Mateschitz verfolgt bekanntermaßen ja das Ziel, mit seinen Konzepten im Fußball ähnliche Erfolge wie in anderen Sportarten zu feiern. Möglicherweise haben nun zwei etablierte Vereine dazu beigetragen, das Vorhaben ein wenig zu erschweren. Borussia Dortmund verpflichtete bereits für die Rückrunde Kevin Kampl, den angeblich besten Spieler der österreichischen Liga, von Red Bull Salzburg (Ablöse : ca. 12. Mio. Euro); der FC Bayern verpflichtete für die nächste Saison das Red Bull "Juwel" Joshua Kimmich, ein hochtalentierter 19-Jähriger.
Man kann gespannt sein, wie der Konzern nun weiter vorgeht ...
Ich sehe die Entwicklung aus einem etwas anderen Blickwinkel: der BVB und der FCB unterstützen Red Bull im Brückenbau in Richtung Normalität. Das von vielen geschmähte und angekrittelte Red Bull-System kann so schlecht ja nicht sein, wenn sich führende Erstligaclubs an seinen Produkten laben wollen. Auf den BVB, auf den FCB und auch auf Red Bull trifft ein Begriff zu, der in Österreich zum Wort des Jahres 2014 gekürt wurde: situationselastisch! Mir gefällt dieses Wort ungemein, kann man sich doch darunter wenigstens etwas vorstellen, was beim deutschen Wort des Jahres 2014 schon komplizierter sein dürfte: "Lichtgrenze" - das klingt zwar nach Universum oder Promille, doch welcher Fan nimmt sowas in den Mund? Dann doch lieber Red Bull.
Mir wäre es viel lieber, wenn Korrupti Blatter ausgebremst wird. Nicht Prinz Poldi, sondern Prinz Ali ................ aus Jordanien fordert ihn bei der Wahl zum FIFA- Präsidenten heraus. Ob es klappt mit Korruptis Ablösung? Ich wünsche es mir.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Der Ordnung halber sei noch erwähnt, , daß der VFB Stuttgart eine Option auf Kimmich hat. da er an RB ausgeliehen war. Er kehrt zunächst zum 30.6. zum VFB zurück und dann wechselt er zum FCB Von den angeblich 8,5 Mii E die er kosten soll, erhält der VFB 7 Mill E vom FCB. Nachbarschaftshilfe nennt man das. Eine interressante Entwicklung auf jeden Fall bei RB. Man liest ja immer wieder von den tollen Trainingszentren in Leipzig, wo die jungen Spieler vorbildlich ausgebildet werden sollen. So etwas dringt natürlich auch bis zum BVB und zum FCB durch. Warum man das Abwerben dieser jungen Talente mit dem vielen Geld im Rücken nicht verhindert, kann ich nicht beurteilen. Mag sein Steve, daß der geplante Aufstieg in BL1 ins Stottern gerät DM wollen sie ja auch irgendwann werden.
Das Wort situationselastisch kann nur von einem Politiker stammen el criticador. Aber es gefällt auch mir, erlaubt es doch verschiedene ironische Verwendungen, die vor allen Dingen auf den BVB in der Rückrunde noch zutreffen können.Beim Wort "Lichtgrenze" kam ich auch ins Grübeln und nicht jeder Fan macht sich solche Gedanken. Mir ging dann doch noch ein Licht auf. Es bezieht sich auf die Lichtinstallation in Berlin anläßlich des 25-jährigen Falls der Mauer. Eine durchaus begrüßenswerte Aktion. aber welcher Fußballfan kann sich auf Anhieb darunter etwas vorstellen,dann schon lieber situationselastisch da schließe ich mich Deiner Meinung an
Zitat von Der RandberlinerMir wäre es viel lieber, wenn Korrupti Blatter ausgebremst wird. Nicht Prinz Poldi, sondern Prinz Ali ................ aus Jordanien fordert ihn bei der Wahl zum FIFA- Präsidenten heraus. Ob es klappt mit Korruptis Ablösung? Ich wünsche es mir.
@Ranberliner
Solch ähnliche Gedanken hatte ich heute auch schon. Wie heißt es so schön Im Fußball äh bei der FIFA ist alles möglich
Sorry, @Randberliner und @2014-theodor, leider hatte ich zu spät registriert, dass die Ali-Thematik hier schon eingeflechtet wurde und mein separater Thread daher unangebracht ist. Sicher könnt Ihr diesem Missgeschick situationselastisch begegnen.
Wie allerdings "Lichtgrenze" den Weg zum deutschen Wort des Jahres vollbracht hat, kann ich immer noch nicht begreifen. Es bleibt für mich ein schwacher Trost, dass sich diese Begriffsstutzigkeit auch noch auf das österreichische Unwort des Jahres 2014 ausweitet, das da lautet "Negerkonglomerat". Man darf gespannt sein, ob da vielleicht der "Hoeneß-Effekt" eine Chance haben wird.
Inzwischen sind mehr als eineinhalb Jahre vergangen, besser gesagt:verflogen. Red Bull ist allen Ausbremsungen situationselastisch begegnet und hat -ausgerechnet gegen den BVB- einen ersten Paukenschlag in der deutschen Königsklasse zu Gehör gebracht. Der "Hoeneß-Effekt" ist längst wieder in Vergessenheit geraten, während Red Bull den in Leipzig lange in der Vergessenheit dösenden Fußball dort wieder poliert und hoffähig gemacht hat. Mir gefällt diese Entwicklung, auch wenn ich die Brausebrühe nicht mag!
Ich hab die Brausebrühe noch nie probiert. Ich werde mir eine Büchse kaufen von dem Zeug, allein schon deshalb, weil ich Red Bul finanziell unterstützen möchte.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Inzwischen wird Red Bull ja bereits durch Discounter zu Preisen von unter 1 Euro pro 250ml-Dose verramscht, da dürfte es Probleme geben, Deine Unterstützungsaktion in angemessen spürbarer Weise auf Salzburg, New York und Leipzig nieder- kommen zu lassen. Womöglich begründet Dein Kauf-Avis jedoch eine Initialzündung auch weit über Randberlin hinaus, wenn sich rundspricht, dass das Flügelwasser (zugesichert frisch aus Alpengebirgsquellen) ein Sammelsurium wasserlöslicher B-Komplexe-Vitamine enthält, die nachweislich zu einer normalen Funktion des Nervensystems beitragen - ein Aspekt, den es ja gerade für Berliner Fußballfreunde positiv zu beachten gilt, die ab und an Gefahr laufen, dass ihr Nervenkostüm über Gebühr strapaziert wird.
In breiten Kreisen der (deutschen) Fußballfanszene hat sich die Gewohnheit breitgemacht, RB Leipzig als Plastik-Club einzuordnen und zu schmähen. Die Einordnung mag ja vielleicht zutreffen, doch wie verhält es sich mit der Schmähabsicht? Im Grunde genommen liebt "der Deutsche" Plastik heiß und innig! Wie ich eben bei "quer" hören durfte, schleppen die Deutschen rd. 25% des gesamten europäischen Plastikverpackungsmülls erst mal in ihre Wohnungen, um ihm wenigstens zeitweilig einen sicheren Hort zu gewähren. Dieses mitfühlende Verhalten hat inzwischen derart den Status einer Tradition erreicht, dass sich auch dem tumbsten Fußballfan eigentlich das Herz für Plastik-Vereine im allgemeinen und Red Bull im besonderen öffnen müsste. Plastik gilt nebenbei immer noch als Wertstoff. Den Beweis liefert ein Blick (auch) in die Bulitabelle.
Gibt es eigentlich auch in der deutschen Eishockey-Szene ähnliche Vorbehalte gegen Red Bull wie in Teilen deutscher sog. Fußballfans? In den Ergebnisübersichten taucht permanent der Name Red Bull München auf.
Zitat von el criticadorGibt es eigentlich auch in der deutschen Eishockey-Szene ähnliche Vorbehalte gegen Red Bull wie in Teilen deutscher sog. Fußballfans? In den Ergebnisübersichten taucht permanent der Name Red Bull München auf.
Diese Vorbehalte gibt es meines Wissens in München nicht. Dem Großteil der Eishockeyfans ist wohl bewusst, dass es ohne "Red Bull" in München kein 1. Liga-taugliches Eishockey gäbe.
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06.01.2015 13:59
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