Daß nach der Niederlage der Bayern überhaupt an den Biathlon gedacht wurde finde ich großartig. Großartig war auch das Rennen der Mixed Staffel mit einem sehr guten zweiten Platz. Dramatisch war die Schlußrunde in der Simon Schempp Fourcade alles abverlangt hat aber wirklich alles. Es war das erste mal, daß ich ihn so erschöpft sah. Ich dachte, der bleibt im Schnee liegen.
Ja es kommt halt auf die richtige Mischung an zwischen Männlein und Weiblein und die hat heute gestimmt und dann kann sich auch das Endprodukt sehen lassen. Der französische Cocktail war noch eine Spur wirkungsvoller.
So souverän, wie Laura Dahlmeier heute die Goldmedaille im Verfolger gewonnen hat, muß der Konkurrenz ja Angst und Bange werden. Die läuft nicht nur am schnellsten, die trifft auch noch alle 20 Scheiben, und das mit einer unglaublichen Ruhe.
Wenn das Mädel so weiter macht, könnte sie mit Erfolgen sogar mal Magdalena Neuner übertrumpfen, was ich ihr durchaus zutraue.
Noch kurz zum gestrigen Tag. Eine spannende Schlußrunde bei den Damen im 7,5 km Sprint mit allen Assen in den Spitzenpositionen. Gewonnen hat jedoch mit Tiril Eckhoff eine Außenseiterin getragen von Anfeuerungsrufen ihrer Landsleute. Laura leistete sich als einzige der Asse einen Fehlschuß, war aber in der Loipe so stark, daß sie noch Platz 3 erreichen konnte. Heute war das ihr erster WM-Einzeltitel und sie hat wirklich das Zeug zu einer neuen Magdelana Neuner.
Bei den Männern war an beiden Tagen Fourcade nicht zu schlagen. Schempp verpaßte gestern durch einen Sturz einen möglichen Medaillenplatz.Bewunderswert die Leistung des Biathlon Pizzaros Ole Björndalen. Vor heimischer Kulisse 2x Silber und das mit 42 Jahren!
Eine kleine Anmerkung noch. Die Ergebnisse der WM zählen doch als Wertung für den Weltcup, das ändert am festehenden Gesamtsieg von Fourcade ohnehin nichts mehr, da mit seinen beiden Siegen alles in trockenen Tüchern ist. Nur bei den Damen kann Soukalova noch von der Französin Habert und der Italinerin Wierer abgefangen werden
Laura, das süße Mädel mit bayrischen Akzent, leicht schlitzäugig und mit chinesischen Gesichtsausdruck, hat das Feld von Hinten aufgerollt. Trotz zweier Strafminuten belegte sie Platz 3 und nimmt die Bronzemedaille mit. Gut gemacht Laura!
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Zitat von Der RandberlinerLaura, das süße Mädel mit bayrischen Akzent, leicht schlitzäugig und mit chinesischen Gesichtsausdruck, hat das Feld von Hinten aufgerollt. Trotz zweier Strafminuten belegte sie Platz 3 und nimmt die Bronzemedaille mit. Gut gemacht Laura!
Gebi, verklag Deinen Augenarzt! Die Laura kommt aus Garmisch, und da gibt es weit und breit keine schlitzäugigen Chinesen. Wenn schon, dann war ihr höchstens Roger Rabbit auf den Fersen, aber sag ihr das nicht, sonst ist sie noch beleidigt!
MotU, bei meinem Augenarzt war ich erst vor 3 Tagen zur OP und seitdem habe ich erst diesen scharfen Blick. Vorher wäre mir das nicht aufgefallen. Ich weiß wo die Laura her kommt, aber was hat das zu bedeuten? Ich bin auch am Rande von Berlin beheimatet und war schon in China auf der "Großen Mauer" und habe viele andere schöne Sachen dort erlebt, womit ich nicht sagen will, daß ich fremd gegangen wäre.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Das kann sich doch sehen lassen, gestern Bronze in der Damen-Staffel und heute Silber bei den Herren hinter den überragenden Norwegern, die sich eindrucksvoll revanchiert haben für die Niederlage letztes Jahr. Und Ole steht wieder einmal ganz oben auf dem Podest als Startläufer. Eine Bombenstimmung ähnlich wie im Olymp herrschte heute an der Strecke , kein Wunder wenn die Deutschen vom Gastgeber zwar nicht niedergeschossen aber niedergestreckt wurden.
Morgen ist Schlußtag, mal sehen was noch geht. Schon heute kann man sagen, daß Fourcade der überagende Biathlet mit bisher 4xGold dieser WM war, die Norweger sehr stark bei ihrer Heim-WM waren und wir mit dem Abschneiden unserer Damen- und Herren-Teams zufrieden sein können, auch wenn ich mir beim männlichen Geschlecht etwas mehr versprochen hatte.,Die großen Verlierer sind auf jeden Fall die Russen mit Schipulin, der völlig von der Rolle war
Toller Sport wieder heute am Schlußtag. Trotz einer Strafrunde im dritten Schießen hat sich Laura im Massenstart in einem furiosen Endspurt noch auf Platz 2 vorgekämpft. Damit stand sie in allen Rennen an denen sie teilnahm auf dem Treppchen. Bravo! Das ist der endgültige Durchbruch
Marie Dorin Habert die Französin hat ein tolles Rennen ohne Fahrkarte hingelegt und wurde überlegene Siegerin und gleichzeitig die neue Biathlon-Königin mit 6 gewonnen Medaillen in 6 Rennen. Auch ihr gilt mein Glückwunsch.
Wie so oft hatte die WM auch ihre tragische Seite. Die Tschechin Soukalova Gesamtsiegerin im Weltcup hatte offenbar ihr Leistungszenit überschritten und blieb überraschend ohne Medaille. So erging es Martin Fourcade bei der WM 2015 als für ihn enttäuschend nur einmal Gold um seinen Hals baumelte und er in allen anderen Rennen ohne Medaille blieb.
Das ist der Reiz an diesem Sport er ist immer für Überraschungen gut
Schlußakkord und was für einer beim letzten Rennen der Herren im Massenstart. Der Norweger Johannes Thingnes Boe, einer der Boe-Brüder 22 Jahre jung verhinderte den totalen Triumpf von Fourcade (Gold in allen Wettbewerben) und schlug ihn ganz knapp in einem spektakulären Finish. Die Norweger waren völlig aus dem Häuschen, als Altmeister Ole Einar Björndalen auch noch Bronze gewann. Martin Fourcade ist der neue Biathlon-König 2016. Mein Glückwunsch auch an diesen Ausnahmesportler.
Schempp und Lesser lagen gut im Rennen bis zur letzten Schießübung und dann war alles vorbei, Beide hatten sich sicher mehr versprochen bei dieser WM.Ohne Medaille bei denEinzelwettbewerben. Kompliment an Arndt Pfeiffer der sich noch auf Platz 5 vorarbeiten konnte
Fazit der WM: Große Dominanz von Frankreich dank Habert und Fourcade gefolgt vom starken Norwegen und mit Abstand unser Team. Die großen Drei des Biathlons haben die Szene bestimmt. Rückschlag für Trainer Rico Gross mit Rußlands Team, Shipulin Platz 2 im Weltcup der große Verlierer. dieser WM wie bei den Damen Soukalova, die Weltcup-Gesamtsiegerin.
Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr!, Einmal noch Weltcup in West-Sibirien und dann fällt der Vorhang endgültig
Na, noch ist der Vorhang nicht endgültig gefallen in dieser Biathlon-Saison. Unsere Herren trumpften gestern und heute gross auf, 4 unter den Top-10 und Simon Schempp gewann nach völliger Genesung.
Für die WM leider eine Woche zu spät, aber ich finde es ohnehin nicht so gelungen, dass es im Biathlon in jedem Jahr Weltmeisterschaften gibt. Da fehlt dieser Veranstaltung einfach der herausragende Stellenwert, im Grunde ist es nur ein auf 2 Wochen ausgedehnter Weltcup, bei dem sämtliche Disziplinen ausgetragen werden.
Na, das letzte Rennen der Saison fiel heute durch "höhere Gewalt" aus. Ein Orkan fegte über das Biathlon-Stadion in Khanty-Mansysk und warf einen Flutlicht-Mast um, der direkt auf die Zielscheiben der Schiessanlage fiel.
So wurde "unsere" Laura Dahlmeier darum gebracht, noch die "kleine Kristallkugel", also den Weltcup, im Massenstart zu gewinnen. Sie lag nur 13 Punkte hinter Gabriela Soukalova. Das hätte bei der aktuellen Form von Laura noch klappen können.
Irgendwie war das ja ein "symbolischer Akt": Nach 15 Jahren war das der auf längere Sicht letzte Weltcup im fernen Sibirien, weil der ab dem nächsten Jahr dort nicht mehr stattfindet. Dass ausgerechnet ein Frühjahrssturm mit diesen Auswirkungen diese Ära dort beendet, das hat auch irgendwie etwas Mystisches. (:
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03.03.2016 14:22
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Die läuft nicht nur am schnellsten, die trifft