Um 13.54 meldete weltfußball.com heute, dass der seit 2. Juni 2014 inhaftierte Uli Hoeneß ab dem 29. Februar wieder ein freier Mann sei, da dem Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stattgegeben worden sei.
Keine Ente also, sondern baldiges Ende. Die Gerichtsmitteilung scheint mir schlüssig - bis auf die Verschrobenheit der Wort- wahl, die selbst noch meilenweit über der meinigen angesiedelt ist, in der gerichtlichen Erkenntnis, dass sich "der soziale Empfangsraum des Uli Hoeneß äußerst günstig darstelle".
Einen "sozialen Empfangsraum" hätte ich eher als i-Tüpfelchen unserer Willkommenskultur vermutet, nicht jedoch als wertenden Maßstab in der Verklausurierungsdiktion der bayerischen Amtssprache.
Haftverschonung, Freisprüche, mildernde Umstände (er hatte doch Alk. getrunken) und Verurteilungen auf Bewährung sind Gegebenheiten die die Justiz in meinen Augen oft unglaubwürdig macht. Das sind oft Gründe für chaotische Zustände in Deutschland, die häufig mit den Worten, "Wir sind ein demokratischer Rechtsstaat" ummantelt werden. Das hat jetzt aber nix mit der vorzeitigen Entlassung von Würstchen- Uli zu tun, das ist schon ok. Aber Präsident vom FC Bayern sollte er nicht wieder werden und wenn er genügend Ehre im Leib hat lehnt er das ab.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Der nun bestimmte Entlassungstermin hat bei change.org die Masse der "Uli for president"- Unterstützer auf 5.056 anschwellen lassen. Die Überzeugungskraft dieser (wieder mal aus München kommender) Bewegung wird einem wohl nur bewusst, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass eine vor rd. 2 Jahren initiierte Petition (Lasst Uli Hoeneß als Präsident im Amt) am Ende nur 408 Unterstützer/innen begeistern konnte.
Angesichts der laschen Rechtsprechung in NRW, insbesondere bei Straftaten von Menschen mit Migrationshintergrund wie zB. aus Nordafrika, war die Haftstrafe von Uli schon viel zu lange.
Eine Insel mit zwei Bergen und dem tiefen weiten Meer Mit viel Tunnels und Geleisen und dem Eisenbahnverkehr Nun, wie mag die Insel heißen, ringsherum ist schöner Strand Jeder sollte einmal reisen in das schöne Lummerland.
Die Rechtsprechung von NRW war "an der viel zu langen Haftstrafe von Uli" nicht beteiligt. Die Rechtsprechung von NRW teilt grundsätzlich die Intention der gesamten deutschen Rechtsprechung, Taten angemessen und gesetzeskonform zu ahnden. Die Rechtsprechung von NRW entspricht grundsätzlich meinem Rechtsempfinden, Recht unbeachtlich von Personen und deren Herkunft walten zu lassen. Die Rechtsprechung von NRW tut gut daran, das Meinungsbild Einzelner bei jeglicher Urteilsfindung zu vernachlässigen.
Zitat von panther57Angesichts der laschen Rechtsprechung in NRW, insbesondere bei Straftaten von Menschen mit Migrationshintergrund wie zB. aus Nordafrika, war die Haftstrafe von Uli schon viel zu lange.
Da bekomme ich einen Lachanfall. Ganz Bayern steckt unter einer Decke. Wenn es sich an Stelle von Würstchen- Uli um einen Berliner gehandelt hätte, wäre er von jedem bayrischen Gericht zum Tode verurteilt worden, wenn es die Todesstrafe noch gäbe.
panther, dieses Gericht, das den Würstchenverkäufer so human die Freiheit verordnet, ist übrigens gleich bei Dir in Augschburg um die Ecke.
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Zitat von el criticador. Die Rechtsprechung von NRW teilt grundsätzlich die Intention der gesamten deutschen Rechtsprechung, Taten angemessen und gesetzeskonform zu ahnden.
Da ist die Mehrheit der Rechtsgelehrten der Justiz in Deutschland aber anderer Meinung.
Eine Insel mit zwei Bergen und dem tiefen weiten Meer Mit viel Tunnels und Geleisen und dem Eisenbahnverkehr Nun, wie mag die Insel heißen, ringsherum ist schöner Strand Jeder sollte einmal reisen in das schöne Lummerland.
Mal ehrlich - natürlich hat Uli Hoeneß mit seiner bald bevorstehenden Haftentlassung eine juristische "Extrawurst" bekommen, aber dass vor dem Gesetz nicht alle gleich sind, ist schon länger bekannt. Das begründet sich allein schon dadurch, dass sich "Otto Normalverbraucher" nicht die gleichen Anwälte wie ein Prominenter leisten kann.
@Gebi - Wäre Uli Hoeneß ein Berliner, hätte man ihn zu 3 Jahren Zwangsarbeit am Berliner Flughafen verurteilt.
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18.01.2016 14:14
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