Laut Bild-Zeitung haben heute Morgen Dutzende Steuerfahnder aufgrund der dubiosen 6,7 Mio. Euro-Zahlung die DFB-Zentrale in Frankfurt durchsucht. Die Ermittler haben dort angeblich Akten, PCs und Festplatten beschlagnahmt; ebenfalls sollen auch die Privathäuser von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, und seinem Vorgänger Theo Zwanziger sowie des ehemaligen Generalsekretärs und Schatzmeisters Horst R. Schmidt durchsucht worden sein.
Steve, vielleicht treffen sie sich da sich dann dort bald gemeinsam. Du weißt, die Rückfallquote unter deutschen Spitzbuben ist hoch. Das wär eine schöne Schafskopfrunde.
für jeden is wat dabei: ha- ho- he- Hertha BSC und niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!
Die Geschichte hat jetzt eine zusätzliche Dimension bekommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des V E R D A C H T S auf Steuerhinterziehung in einem besonders schweren Fall. Nicht gegen den DFB als Organ sondern an die von @ steve genannten 3 Personen. 6,7 Millionen Euro als Betriebsausgaben steuermindernd abgesetzt für eine Veranstaltung der FIFA die nie stattfand. Aber wo ist das Geld geblieben? Die FIFA bestreitet meines Wissens den Eingang. Da werden auch verschiedene Banken ins Visier geraten, die mit der FIFA zusammenarbeiten.
Eine strafrechtliche Verfolgung wegen Korruption ist wegen Verjährung nicht mehr möglich, das war mir klar und das wußte auch der Jurist Zwanziger als er sich an den Spiegel wandte. Nur hat er offensichtlich nicht damit gerechnet, daß auch die Steuerbehörden und die Staatsanwaltschaft nach Prüfung der Bücher ermitteln wenn sich ein Anfangsverdacht ergibt. Und er war für die Finanzen zuständig. Der Korruptionsverdacht bleibt nach wie vor bestehen bis geklärt ist in welche Kanäle das Geld geflossen ist. Dies aufzuklären ist Sache der externen Untersuchungskommission sofern die jetzt noch ein Interesse daran hat. Zwanzigers Rolle in dieser Affäre wird immer dubioser. Ein Racheakt der zu einem klassischen Eigentor werden kann ?
Noch ist es nur ein Verdacht und noch leistet keiner dem Uli Gesellschaft das sollte man bedenken.
Und Würstchen- Uli hat denn Antrag auf vorzeitige Entlassung gestellt. Der ist Freigänger und hat knapp die Hälfte seiner Strafzeit abgesessen. Wenn er entlassen wird ist das recht seltsam und ungewöhnlich, denn einer vorzeitigen Entlassung wird in der Regel nur zugestimmt wenn 2/3 der Strafzeit abgesessen wurden. Und selbstverständlich wird dem nur zugestimmt, wenn die Führung tadellos ist. Gute Führung ist also kein Kriterium um bereits nach der Hälfte der Knastzeit auf freien Fuß gesetzt zu werden.
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Zitat von Der RandberlinerUnd Würstchen- Uli hat denn Antrag auf vorzeitige Entlassung gestellt. Der ist Freigänger und hat knapp die Hälfte seiner Strafzeit abgesessen. Wenn er entlassen wird ist das recht seltsam und ungewöhnlich ...
Gebi, jetzt kannst Du natürlich wieder über das Bundesland Bayern lästern aber genau das ist in den letzten 5 Jahren in Bayern mehr als 1000-mal vorgekommen. Es ist rechtlich legitim (sonst hätten es seine Anwälte nicht getan) dass Antrag auf Erlass der Hälfte der Haftstrafe gestellt wird; die andere Hälfte wäre dann auf Bewährung. Die Entscheidung darüber trifft die Strafvollzugskammer des für Uli Hoeneß zuständigen Landgerichts.
Nur auf dem Weg solcher Spitzbubenbehandlung vermeidet der Freistaat anstößige Überbelegungen seiner knastologischen Beherbergungskapazitäten. Eine Ausweitung dieser Praxis scheint auch geboten, um Verwahrraum für all die undurchsichtigen Fremden vorzuhalten, die Bayern derzeit uneingeladen heimsuchen und denen die Bedeutung der Vokabel Fremdenzimmer noch nicht vertraut gemacht wurde bzw. denen eine Bewährung versagt bleiben soll.
Wenn bei jeder sich bietenden Gelegenheit schon an UH erinnert wird, dann sei auch daran erinnert, daß es nach seinem Prozess bundesweit u.a. zu einer explosionsartigen Zunahme von Selbstanzeigen durch Steuersünder kam, die dem Staat bisher hohe dreistellige Millionen- Summen in die Kassen spülten.
Das Ganze kann man auch als "Udo Honig Effekt" bezeichnen. Für den bundesdeutschen Finanzminister sicher ein Effekt, den er nicht als unangenehm empfinden wird.
Nach dem Prozess stellte sich im Rahmen des Selbtsanzeige-Booms heraus, daß diese Art von Spitzbuben am häufigsten in ............................ beheimatet ist. Nein Bayern ist es nicht!
Eben las ich einen Gastbeitrag von Didi Hallervorden, zu dem eigentlich nur anzumerken ist, dass Hallervorden als lebendiger Schutzheiliger der Steuerspitzbuben gilt, seitdem er deren Nöte 1982 in der Single "Die Würger vom Finanzamt" treffendst als Liedgut verbalisiert hat. Je nach Sichtweise bzw. Maßstab, @2014-theodor, sind übrigens die Deutschland wieder einver- leibten Länder Saarland bzw. Brandenburg die derzeit zahlenmäßig führenden Selbstanzeigeregionen und in stiller Freude füllen sich dank der Vorreiterrolle von NRW inzwischen auch die Landesfinanzminister gern ihre Schatullen, die sich aus Stand- ortsicherungsgründen gegen die äußerst ergiebigen CD-Ankäufe ausgesprochen haben.
Ich bin wirklich mal gespannt darauf, welchen der drei von der Zankstelle DFB (Zwanziger, Schmidt, Niersbach) es am Ende juristisch erwischen wird; feststehen dürfte nur, es wird wieder mal ein Bundesverdienstkreuzträger sein.
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03.11.2015 10:19
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