Armin Veh
kehrt zu dem Verein zurück, den er vor nicht all zu langer Zeit wegen Pespektivlosigkeit verließ, zu Eintracht Frankfurt.
Er heuerte in Stuttgart an. Aber lange waltete er nicht seines Amtes, wegen Erfolglosigkeit trat er zurück.
Und wie gesagt, nun wieder Frankfurt, ein Klub dem er jegliche sportliche Perspektive absprach.
Da ergibt sich die Frage, was hat sich hinsichtlich der sportlichen Aussichten der Eintracht inzwischen geändert?
Hat Armin mit Frankfurt die Meisterschaft vor Augen?
Heribert Bruchhagen, Chef der Eintracht wil im nächsten Jahr zurücktreten und genau diesen Posten peilt der Armin an.
Da würde er natürlich fest im Sattel sitzen, der Trainerstuhl dagegen ist ein Schleudersitz.
Nun ist es nicht so, daß Armin als Trainer bei den anderen Vereinen immer gefeuert wurde, nein oft, beinahe immer kam er den Vereins- Bossen zuvor und kratzte die Kurve bevor er flog undging er von allein.
Allerdings war das nicht immer nur ein "Gehen" sondern (Rostock) eher eine Flucht.
Armin ist in meinen Augen kein Wind- aber ein windiges Hündchen.
Die Eintracht tut mir jetzt schon leid.

Die Beileidsbekundungen für die Eintracht kann ich teilen. Andererseits ist die Trainerdecke deutscher Übungsleiter offenbar
derart dünn, dass die Würfel immer wieder innerhalb eines Dutzend von Chef-Trainern geworfen werden. So hat ja jetzt auch
der Königsblaue Trainerschlachtbetrieb ein neues Opferlamm an Land gezogen, das innerhalb von 5 Jahren eine Blitzkarriere
vom TuS Altwarmbüchen in die Klauen von S04 absolviert hat. Nächstes Ostern wird Breitenreiter S04 m. E. bereits wieder
vergessen haben. In Paderborn stand ihm wenigstens eine formbare Mannschaft zur Verfügung, in Schalke gibt es den Begriff
Mannschaft nur in Geschichtsbüchern.

el cri....
zum Teil stimme ich mit Dir überein, aber zwischen Breitenreiter und dem übrigen Trainerfeld der BL gibt es Unterschiede.
Ich kann verstehen, daß er sich in der 1. BL etablieren möchte, nachdem er mit Paderborn die Klasse nicht halten konnte, was wohl am wenigsten an ihm persönlich lag.
Und machen wir uns nix vor, auch wenn bei Schalke mal wieder alles drunter und drüber geht, allein vom Namen her ist der FC Schalke schon was anderes als PAD.
Wenn es ihm gelingt in den Verein wieder Stabilität zu bringen ist nicht nur die Mannschaft, sondern auch Heldt gerettet.
Schlechter als unter de Mateo kann es kaum werden.
Es ist sein erster Wechsel in der Bundesliga.

Breitenreiter wird sich mit Schalke und dem ganzen drum herum intensiv beschäftigt haben.
Ich mag diesen Trainer. Er hätte aus meiner Sicht besseres verdient. Das erstrebenswerte Ziel in der Bundesliga, dann noch möglichst einen namhaften, großen Verein zu trainieren, ist nachvollziehbar.
Doch bei S04 stimmt nur namhaft. Vor dem groß, ist ein vermeintlich, oder selbst ernannt zu setzen. Bei einem erneuten scheitern des Trainers, dürfte dann auch die Arbeitszeit beim „vermeintlich Großen“ für den Manager ein Ende haben.

Ob Breitenreiter sich da einen Gefallen getan hat, da habe ich große Zweifel,
abgesehen davon daß er nicht erste Wahl war. Er hat in Paderborn gute Arbeit
geleistet auch wenn er mit der Mannschaft wieder abgestiegen ist. Ihm fehlt
es einfach noch an Erfahrung auch im Umgang mit schwierigen Spielertypen
wie sie in Schalke anzutreffen sind.

Heldt wird als Ziel wieder einmal die CL Quali ausgeben und das scheint mir für ihn
noch zu früh zu kommen. Keller hat dieses Ziel 2 mal erreicht und wurde trotzdem
nach einem schlechten Start in 2014/15 gefeuert. 3-4 erfolglose Spiele und die
Diskussion um ihn wird einsetzen,

Sein Motiv in BL 1 zu arbeiten ist nachvollziehbar, aber sicher auch reizvoll wäre das Motiv
gewesen, Paderborn weiterzuentwickeln und wieder in BL 1 aufzusteigen. Er hat sich entschieden
und ich kann ihm nur alles Gute zu diesem "Himmelfahrtskommando" wünschen.

Wenn ich es recht in Erinnerung habe, hat Breitenreiter ja erst vor knapp zwei Jahren seine erforderliche Trainer-Lizenz
erworben - als Jahrgangsbester. Nach den Paderborner Provinzmaßstäben hat sich sein Wirken dort (trotz Rückkehr in die
Zweitklassigkeit) durchaus bezahlt gemacht und nun muss er versuchen, innerhalb der Maßstabsdimensionen zu agieren,
die bei Schalke irgendwo unterhalb des Anspruchgrößenwahns hochgehalten werden und an dem seine Vorgänger reihen-
weise gescheitert sind. Das weiß auch Breitenreiter, der in seiner fußballerischen Vita bereits eigene Erfahrungen mit der
Arbeitslosigkeit hat machen dürfen und damit wenigstens schon mal was gemeinsam hat mit so manchem der S04-Fans.
Der große Namen vom Schalke früherer Tage hat einen Vergilbungsprozess durch- und überlebt; schon der Stopp dieser
Entwicklung wäre ein Erfolg für Breitenreiter. Alles Gute auch von mir!

Mit dem Armin Veh und seiner Karriere als Trainer ist das schon eine
eigenartige Entwicklung. In den letzten Jahren zum Richard Kimble
unter den Trainern geworden, war das nicht immer so.
Mit dem VFB zusammen mit Heldt, man mags nicht glauben,
2007 DM mit einer Mannschaft ohne sogenannte Stars,
Gomez gelang unter ihm der Durchbruch und auch Khedira
verdiente sich die ersten Sporen,

Mit der Eintracht Rückkehr in BL1 und in der Folgesaison
Platz 6 mit Quali für EL.Erfolge, die eigentlich für ihn sprechen.

Dann gab es wieder die Rücktritte wegen Perspektivlosigkeit beim HSV
und bei der Eintracht obwohl die Plazierungen gar nicht so schlecht waren.
Beim VFB fühlte er sich plötzlich nicht mehr als der Richtige den Abstieg zu verhindern, In Wolfsburg hat man ihn
seinerzeit wegen Erfolgslosigkeit nach kurzer Zeit beurlaubt.

Was will er denn eigentlich wirklich? Warum zurück zu einem Verein, dem er Perspektivlosigkeit attestierte.
Er hält sich an die Worte vieler Politiker nach dem Motto was interresiert mich mein Geschwätz von gestern

Hat dich verlassen als Trainer das Glück
geh wieder zur Eintracht da kommt es zurück

Breitenreiter war 6 Jahre in PAD, wenn ich richtig informiert bin.
Und ob er für S04 zu unerfahren ist?
Da waren in der Vergangenheit genügend Trainer mit viel Erfahrung, sie sind alle gescheitert. Bei Schalke wird der Trainer sich durchsetzen, der sich nicht auf dem Kopf rumtanzen läßt.
Und für mich steht fest, eine erneute Entlassung würde sich Heldt 1000 x überlegen, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit springt er dann mit über die Klinge.
Der Wunsch, daß Breitenreiter in PAD geblieben wäre um wieder aufzusteigen ist nachvollziehbar, aber ist das realistisch?
Das spielersiche Potenzial ist begrenzt, sonst wären sie nicht abgestiegen.
Das Geld fließt dünner in Liga 2, so daß der Aufstockung durch Neuzugänge Grenzen gesetzt sind.
Ein Wiederaufstieg, wenn er denn überhaupt gelingt, kann ein langjähriges Unternehmen werden.
Ich glaube aber, daß Blatter dann immer noch im Amt ist, denn der überlegt schon wie er als FIFA- Präsident seinen Hundersten feiert.

Die Hennes-Weisweiler-Akademie spuckt jedes Jahr aufs Neue mehr als ein Dutzend neulizensierte Trainer aus. Für mich sind
die Vereine ein Rätsel, denen in ihrer perspektivfreien Mutlosigkeit seit Menschengedenken immer nur Veh in den Funktionärs-
rüben herumgeistert, der selbst in seinem Unterhaltungswert nicht oberhalb von Groschenromanen anzusiedeln ist.

Eintracht Frankfurt gehört auch zu den Vereinen, die keinen Mumm haben. Statt mal einem Lothar oder auch Effenberg oder Ballack eine Chance zu geben, wird zum x-ten Mal wieder der gleiche Trainer verpflichtet.

In unmittelbarer Nähe zu Eintracht Frankfurt liegt die Mumm-Sektkellerei; die Vereinsspitze sollte dort mal tagen!

Zitat von el criticador

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In unmittelbarer Nähe zu Eintracht Frankfurt liegt die Mumm-Sektkellerei; die Vereinsspitze sollte dort mal tagen!

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Ich stelle fest, daß es in dieser Sektkellerei mit dem Mumm aber auch nicht weit her ist, nur der Namen ist Schall und Rauch.
Ihr wurde ein strammes "Rotkäppchen" übergestülpt!

Eigentlich hätte ich es wissen müssen, dass mir ein auch dem Fußball holder Getränkeexperte die Gunst aufklärerischen
Wirkens erweist, denn mein Einwurf hinkte den Gegebenheiten in der Tat hinterher. An Mumm erinnere ich mich noch, da
dieser früher bei LH-Flügen ausgeschenkt wurde und Rotkäppchen galt als eigentümliche Rarität aus einem Landstrich hinter
den Bergen. Da beide Marken hierzulande eher fremd sind, überlege ich noch, ob das Ausweichen auf ein Gläschen Freixenet
angebracht ist, wenn ich mir nun selbst zuproste.