Wie ich dem Videotext auf "RBB" entnehmen konnte verlangt die Stadt Potsdam vom SV Babelsberg 03 als Stadionbetreiber vom Karl-Liebknecht-Stadion bis Ende Februar die Beseitigung von erheblichen Mängeln am Stadion, unter anderem an der Beleuchtungsanlage. Eine Summe von 10 Millionen Euro steht im Raum, für den Viertligisten natürlich nicht mal annähernd zu stemmen. Für das Frauenteam, die Turbinen aus Potsdam würden dann auch die Lichter ausgehen...
Schöne Nachricht kurz vor Weihnachten, die Stadtverwaltung sollte Nachsicht üben und über eine Finanzierung nachdenken! Berlin und Brandenburg müssen zusammenhalten, ich trage mich bereits mit dem Gedanken bei Union mal um Support zu bitten, auch Energie Cottbus und deren Sponsor "Vattenfall" wären die richtige Adresse...
Vielleicht rücken "Würstchen - Uli" und der führerscheinlose Jungspund einige Scheine raus! mfg.

Warum verbessert mich eigentlich niemand wenn ich hier Blödsinn schreibe? -)
Natürlich belaufen sich die Kosten auf nur 100 000 .- Euro und nicht 10 Millionen, trotzdem für einen klammen Regionalligisten nicht so einfach zu stemmen. mfg.

Ich hätte Dich verbessert wenn ich das eher gelesen hätte.
Richtig, diese Summe ist von Babelsberg 03 nicht zu stemmen, der Verein steht vor dem finanziellen Ruin.
Das haben die sich aber leider auch selbst zuzuschreiben, die Führung war und ist auch noch ein Chaotenverein.
Vattenfall könnte schon was machen, aber Union?
So dicke haben die das auch nicht.
Ich sage mal, Würstchen- Uli muß ran! "ö"
Wenn der Laden dicht gemacht wird sehe ich für Turbine keine Gefahr.
Die können auch als Turbine Potsdam in Berlin spielen, Tom Cruise ist wieder weg und die Glienicker Brücke ist offen.

Dein Alarmschrei, @copingo, muss hinterfragt werden, zumal die Stadt dem Verein inzwischen wohl eine Fristverlängerung für
die Ausführung der offenbar wirklich unumgänglichen Stadion-Arbeiten bis Ende März 2015 eingeräumt hat. Dass da im Stadion
einiges im Argen liegt, weiß der Verein seit vielen Wochen und was der Verein auch seit Wochen schon weiß, ist, dass der bis-
lang im voraus von der Stadt zur Verfügung gestellte Jahreszuschuss von rd. 300.000 Euro für den Betrieb und den Unterhalt
des Stadions für das kommende Jahr erstmals für 2015 nicht im voraus gezahlt werden sollte. Die Stadt Potsdam hat dem
Verein immer wieder mit zusätzlichen Einmalzahlungen aus der Patsche geholfen und auch Turbine jährlich mit einer Zu-
wendung von rd. 100.000 Euro bedacht. Irgendwann muss Schluss sein mit der unentwegten Fütterung eines Vereins aus
öffentlichen Mitteln, die dann an anderer Stelle fehlen, zumal ein solches Gebaren die Gelüste anderer Vereine nach ähnlichen
Unterstützungsmaßnahmen nur wettbewerbswidrig anstacheln kann. Babelsberg zählt gewiss zu den Traditionsvereinen der
Region, doch wenn die Fußballspiele vor Publikum in einem Traditionsstadion stattfinden, das selbst Brandschutzvorschriften
nicht entspricht, ist es an der Zeit, das Stadion zu schließen, falls Mittel für die Sanierung nicht aufgebracht werden können.
Die öffentliche Hand jedenfalls darf nicht für alle Unwägbarkeiten im Dasein eines Vereins strapaziert werden, zumal die
konstatierten Mängel den Stadionbetreiber ja nun wirklich nicht über Nacht heimgesucht haben. Schade, dass Uli H. noch
kürzlich äußerst medienwirksam eine Spende von 10.000 Euro anlässlich einer BR-Sammlung für Kinder plaziert hat, vielleicht
werden diese ja ebenso versickern wie die äußerst ansehnlichen Summen, mit denen die Stadt Potsdam in der Vergangen-
heit ihren SV Babelsberg am Leben gehalten hat.

Inzwischen, @copingo, scheinen sich die Stadt und der Verein ja wieder anzunähern, so dass wohl das Gespenst der Stadion-
Sperre verscheucht ist. Positive Nachricht auch in anderer Hinsicht von den Babelsbergern: als (m.W.) erster deutscher Verein
beabsichtigt der SV, zum nächsten Saisonbeginn eine (zusätzliche) Mannschaft für den Spielbetrieb anzumelden, die sich
ausschließlich aus Flüchtlingen (Afrika, Ost-Europa, Naher Osten) rekrutiert. Mit einem solchen beispielgebenden Unterfangen
hatte der DFB zwar einige Probleme, doch sollen diese unterdessen gelöst sein. Gut so!

Am 18. Januar spielt der 1. FC Union gegen die SC Union 06 im Poststadion ein Freundschaftsspiel.
In der Nähe des Stadions gibt es 2 große Quartiere für Asylanten, die zu diesem Spiel bei freiem Eintritt geladen werden.
Zwischen dem 1. FC- U und Union 06 gibt es weitreichende Verbindungen.
Union 06 wurde 1950 gegründet und der 1. FC Union erst 1966 und trotzdem ist Union 06 aus den Unionern in Köpenick entstanden und das kam so.
1906 wurde die SG Olympia Oberschöneweide gegründet aus der später Union Oberschöneweide wurde.
1950 qualifizierte sich Union für die Endrunde der DM. Die DDR Obrigkeit sagte aber nein dazu und ein Großteil der Mannschaft setzte sich deshalb nach W- Berlin ab.
Die Flüchtlinge um den Alt- Herthaner Hanne Sobek gründeten den SC Union 06 und gingen getrennte Wege. Spielstätte war das Poststadion.
Union- Oberschöneweide wurde nach Namenswechsel in BSG Motor Oberschöneweide 1966 zum 1. FC Union Berlin.
Der Rest ist bekannt.
Ich sage nur noch,
niemals vergessen, "eisern Union, eisern Union"!