Zu diesen Schlagworten werden die Diskussionen scheinbar intensiver.
Mich ärgert es beinahe, wenn von "Privilegien" für Geimpfte die Rede ist, wenn es für sie
Erleichterungen geben soll, wieder stärker am gesellschaftlichen Leben (Veranstaltungen, Sport, Kultur etc.)
teilzunehmen.
Ich definiere das als Zurückerhalten der freiheitlichen Grundrechte, die durch die Pandemie (notwendigerweise) eingeschränkt
wurden.
Wer sich nicht impfen lässt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch und vor allem Andere.
Das Recht, für sich selbst eine Entscheidung zu treffen, ob man sich impfen lässt oder nicht, kann gerne bestehen bleiben,
da ein Zwang dazu mit Sicherheit der falsche Weg wäre, aber wer sich - warum auch immer - dagegen entscheidet,
muss dann aus meiner Sicht auch die Konsequenzen tragen.

Warum soll die Bevölkerung dauerhaft Einschränkungen hinnehmen, nur weil ein gewisser Teil davon "unvernünftig" ist.


Nachtrag : Für mich ist ein Impfgegner wie Hubert Aiwanger als Vorsitzender einer Partei nicht tragbar.

Jeder hat die Gelegenheit sich impfen zu lassen, aber auch die Freiheit es nicht zu tun!
Wer sich entschieden hat sich zu immunisieren, hat meiner Meinung nach auch mehr Recht Freiheiten in Anspruch zu nehmen!
Es gibt aber auch Menschen die sich aus verschiedenen Gründen nicht impfen lassen können, diesen muss mit kostenlosen Tests ebenfalls ein eher freieres Leben gewährt werden, ebenso Genesenen.
Wer aber aus fadenscheinigen Gründen eine Impfung ausschließt, muss eben mit Einschränkungen vorlieb nehmen.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit Impfzwang durch die Hintertür zu tun, sondern mit Gerechtigkeit.
Also 100%ige Zustimmung zu Deinen Ausführungen Steve!

Unsereiner hat mit der Impferei kein Problem. Das war zu Adolfs Zeiten schon Pflicht und im Sozialismus war es nicht anders.Wobei uns unsere Eltern immer zur Seite gestanden haben und erklärt haben wozu das gut ist. Und Früher war es weit weniger angenehm .Da hat man schon stramm gestanden ,wenn der Vater die große Spritze vorbereitet hat. Wenn jemand auf Grund von Krankheit das nicht verträgt,dann ist es natürlich etwas Anderes..Der muß dann sowieso auf der Hut sein.
1946 ,als die Vertriebenen in die Altmark geschleust wurden und in ein Quarantänelager kamen,wurden Alle untersucht und der Impfstatus hergestellt. Sonst hätte wohl so manch einer in's Gras gebissen. Aber was alles so passieren kann, das hat so manch Impfgegner von heute nicht begriffen.

Hubert Aiwanger war mir bis Gestern nur vom Namen her ein Begriff. Gestern war er der Sendung von Sandra Maischberger aus München zugeschaltet. Da erklärte er seine Beweggründe, weshalb er sich nicht impfen läßt. Richtig verstanden hab ich das nicht, denn das war ziemlich dummes Zeug das der von sich gab. Ich verstehe nicht wie der Vorsitzender der Freien Wähler und Stellvertreter von Söder sein kann, zumal er selbst in seiner Partei die Ausnahme ist.
Der Altmärker hat es erklärt, in der DDR wäre das eine Pflicht gewesen sich impfen zu lassen und niemand hätte sich vergewaltigt gefühlt.

Randberliner ich kann Dir nur zustimmen und ich würde auch eine Impfpflicht befürworten für alle die keine gesundheitlichen Gründe besitzen.
Was da jede Woche für Chaoten und Spinner auf der Straße demonstrieren, einfache Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, Nazis mit Kriegsflaggen, sog. Querdenker, „Kinderschützer“, einfache Dummköpfe und Dumpfbacken und ich denke dass solcherlei Typen doch nicht die gleichen Rechte haben dürfen wie alle die sich selbst und Andere mit einer Impfung schützen!

Gute Kommentare von Euch zu diesem strittigen Thema. Dafür gibt es Beifall. Wenn wir über das Thema reden, dann müssen wir auch Kinder- und Jugendliche von 12-17 Jahren mit einbeziehen. Die Gesundheitsminister der Länder haben am 2.8.
beschlossen auch dieser Gruppe ein Impfangebot in Impfzentren oder anderen Einrichtungen anzubieten. Damit folgen sie nicht der ständigen Impfkommission die Impfungen gegen Corona für diese Altersgruppe nur bei bestimmten Vorerkrankungen
vorsieht. Die Europäische Arzneimittelbehörde hat die Impfstoffe für diese Altersgruppe freigegeben.

Wie sinnvoll ist es diese Altersgruppe zu impfen? Was geschieht bei Nichtimpfung welche Symptome treten bei einer Erkrankung auf wie sind die Krankheitsverläufe? Mild oder auch ernster? und welche Spätfolgen können gerade bei Kindern
auftreten. Alles Fragen die heute noch nicht vollständig beantwortet werden können.Immerhin gibt es in Deutschland etwa 4,5 Millionen in dieser Altersgruppe. Eine Entscheidung, die von den Eltern auch unter Hinzuziehung ärztlichen
Rates gerade bei Vorerkrankungen zu treffen ist. Gibt es für diese Altersgruppe auch Einschränkungen immerhin müssen sie ja zum Präsens-Schulunterricht egal ob geimpft oder nicht. Sind sie nicht geimpft besteht die Gefahr der Weiterübertragung
einer Infektion.

Dann gibt es ja noch die Kleinkinder von 6 Monaten bis 12 Jahren. Hier laufen Tests der Firmen Moderna und Biontech inwieweit auch für diese Altersgruppe die Impfstoffe geeignet sind.
Fakt ist, daß für eine sogenannte Herdenimmunität von z.B 80% mehr wird nicht erreichbar sein so viele Menschen wie nötig aller Altersgruppen geimpft werden müssen.
Anfang September werde ich meine Antikörper im Blut prüfen lassen(beide Impfungen im März) weil ich wissen will, wie hoch mein Schutz noch ist und ob eine 3. Impfung notwendig wird
von der ich ausgehe und daß nicht nur für Seniorinnen und Senioren mit Vorerkrankungen.

Leider gibt es für Kinder und Jugendliche bis heute keine endgültigen Einschätzungen der Spezialisten.
Aber ich denke dass diese Altersgruppe, was bis heute augenscheinlich ist, mit weniger schweren bis kaum erkennbaren Auswirkungen erkrankt waren.
Wichtig ist dass die Kinder wieder präsent den Schulbetrieb wahrnehmen müssen und so muss man schnellstens zu schlüssigen Erkenntnissen für eine Impfung der Kinder und Jugendlichen kommen.

Kinder ab zwölf Jahren kann es genauso erwischen.
Eine Impfung wäre eine logische Vorsorge für sie.
Denn eines ist klar: Impfen hilft - je mehr, umso besser.
Auch Kinder sind Teil der Bevölkerung und dazu ein
besonders geliebter. Und sie tragen zum gewünschten
Ziel der Herdenimmunität bei.

Sardana Du hastRecht und ab 12 Jahre wird meiner Meinung nach schon geimpft.
Aber für unter 12jährige besteht noch keine Empfehlung und unbestritten ist dass die Kinder die allerwichtigste Altersklasse unserer Gesellschaft ist. Und eine weitere Heimschule würde verheerende Folgen für Kinder und Eltern nach sich ziehen.
Aber solange nicht genaue Impferkenntnisse angeboten werden muss man auch Eltern verstehen die mit sich ringen ob Sie ihren Kinder nicht doch etwa etwas Ungutes antun.
Inzwischen gibt es nun auch schon die Variante Lambda und es wird immer wichtiger das neben der Impfung mit Hochdruck an Medikamenten geforscht wird.
Aber wir müssen uns vielleicht darauf einstellen dass wir Corona nie mehr loswerden und dass wir auf Dauer, wie bei einer profaner Grippe, uns auf eine immer wiederkehrende Immunisierung einstellen müssen.

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Ich denke inzwischen nicht mehr, dass es eine Impfpflicht durch die Hintertür geben wird. Inzwischen sollten einige festgestellt haben, dass Impfung nicht vor Ansteckung schützt und der Krankheitsverlauf auch nicht zwangsläufig schwächer ist als bei Menschen ohne Impfung.