So wie das vergangene Jahr geendet hat, geht es im Biathlon weiter, Schießen mangelhaft, ob bei den älteren Kadern so auch beim „Nachwuchs“ ! Man hat sich jahrelang gesonnt mit famosem Einzelkämpfern und den Nachwuchs vernachlässigt, aber wo soll er denn herkommen? Leider hat auch Herrmann nun anscheinend im Lauf auch noch eingebüßt und der neue Schießtrainer ist anscheinend auch nicht das Gelbe vom Ei. Im Langlauf ist‘s noch eklatanter, weit und breit kein Talent, da freut man sich schon über einen Platz unter den ersten 25!
Die Zeit der ganz großen Erfolge beim Biathlon besonders bei den Damen ist vorerst wohl vorbei. Betrachtet man nicht nur den Langlauf sondern die ganzen Wettbewerbe mit Sprint, Verfolgung und den Staffeln so war der Start in die neue Saison am 28.11. in Finnland ganz ordentlich. Kein Sieg aber 2 Podestplätze bei den Damen und einer bei den Herren in den Einzelrennen. Dazu 2 Staffelpodestplätze. Lesser konnte im 20 km Langlauf immerhin Platz 3 belegen. Man muß das relativieren, Diese Podestplätze sind nicht von Nahwuchsleuten errungen wurden sondern von Sportlerinnen und einem Sportler im fortgeschritten Biathlonalter Anfang 30. und sie müssen erst einmal im Verlaufe der Saison bestätigt werden .Im Nachwuchsbereich gibt es erhebliche Defizite und da kann ich Dir zustimmen @Belafonte. Man hat sich zu sehr auf den Lorbeeren ausgeruht. Auch wie in der abgelaufenen Saison wird am Schießstand zu viel verballert und gerade dort werden die Wettbewerbe oft entschieden. Ob das am Trainer liegt kann ich nicht beurteilen aber es scheint auch ein mentales Problem der Konzentrationsfähigkeit zu sein.
Leider nichts Neues was das Problem des Nachwuchses in vielen Sportarten betrifft. Das bestätigt heute bei „t-online.de“ Simon Schempp was explizit den Biathlon angeht!
Wieder ein Debakel im WM- Biathlon-Sprint der Herren! Kein Nachwuchs, keine Trainer die etwas bewegen, im Lauf geht nichts und im Schießen gleich garnichts. Unsere guten Trainer, wie Groß und Höhnig arbeiten erfolgreicher in Österreich, Lukas in Schweden, wie schon vorher Pichler, Wolff in der Schweiz! Unsere neuen Trainer sind im Schreien ganz große Spitze. Und was der neue Schießtrainer bewirkt hat ist zumindest bis jetzt bei den Herren nicht zu sehen. Katastrophal gerade jetzt wieder Kühn! Hoffen wir auf die Damen, v.a. auf Franziska Preuss, denn Herrmann ist auch von den vorderen Rängen bis jetzt weit entfernt. Aber die Zukunft des deutschen Biathlons geht nur über eine konsequente Nachwuchsarbeit, wie bei vielen anderen Sportarten.
Ja leider hat man viele Fehler gemacht, bewährte Trainer durch Unerfahrene ersetzt und vor allem fehlt der Nachwuchs. Wenn nach Olympia nächstes Jahr Peiffer, Lesser und Doll, sowie Preuss und Herrmann aufhören dann wird’s ganz klamm. Traurig und enttäuschend für die Zukunft dieser tollen Wintersportart.
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12.12.2020 15:49
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