Eigentlich wollte ich mich zum Thema Politik zurückhalten.
Was, bitte, ist nur mit Amerika los?

Ich frage mich, warum wählt ein Mensch, der auf der sozialen Leiter
nach unten rutscht, ausgerechnet einen Milliardär?
Das ist eines der Rätsel, einer grossen Widersprüche...
Das Rennen um das Weisse Haus wird Hillary Clinton gewinnen.

Einer wird gewinnen, nachdem er schon viel an Reputation verloren hat. Einer wird verlieren, nachdem er bewiesen hat, dass
Reputation für Wahlen ein Fremdwort ist. Die Geschichte dreht sich dennoch weiter, sie wird beide flüchtig registrieren und
beide im Fußnotenbereich zugriffbar erhalten.

@sardana2014,
obwohl sehr weit weg, H. Clinton wäre wohl berechenbarer, umgänglicher. Wenn doch Trump, dann wird eine geringe Mehrheit, gegenüber einer geringeren Minderheit von US Wählern als bald eingestehen, die Alternative wäre doch das "kleinere Übel" gewesen.
Das verdeutlicht, der Einfältige glaubt, der Gescheite weiß, oder er macht sich wissend.
Regional- wie weltgeschichtlich verstanden es zwielichtige Gestalten zu fast jeder Zeit, dem so genannten "Normalbürger" etwas zu verkaufen, was er eigentlich gar nicht gebrauchen kann. Diese Erfahrung teilen sich dann die Wähler da wie dort.

Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient!
Ob allerdings diese zweite Chance, wie im Fall Hoeneß, mit einem Präsidentenamt Fortsetzung finden sollte?
Dieses höchste Amt im Verein ist eine moralische Instanz, welche vom wieder gewählten nicht ausgefüllt werden kann.
Ein Grund u. a. für diese nicht gerechtfertigte zweite Chance ist, die 2014 (extra?) vorgenommene Änderung der Vereinssatzung!
(alt: Als Mitglied können nur unbescholtene Personen aufgenommen werden)
(neu: Mitglied kann jede natürliche Person werden, welche die Ziele des Klubs unterstützt)
Mit diesem Präsidenten macht sich der FC Bayern moralisch wie ethisch angreifbar.

Würstchen-Uli ist nun wieder Präsident, aber das ist erst der Anfang, denn er will noch Aufsichtsratsvorsitzender werden.
Aber mir ist das egal, bei Hertha gibt es solche Schweinereien nicht.

Seine früheren Auftritte waren anmaßend (Talkshow), überheblich (sportliche Kontrahenten), rechthaberisch (Medien) und beleidigend (die Anzahl an Personen lässt sich gar nicht erfassen).

Was kommt jetzt? Gerade im Amt, schon wieder GROßMAUL!
>"Endlich haben wir neben Dortmund mit Leipzig einen zweiten Feind"< - und das "Publikum" johlt!
Kein Präsident oder anderweitig Verantwortlicher sieht im sportlichen Kontrahenten einen Feind, spricht gar von Feindschaft.

Mama und ich können gar nicht so viel fressen, wie wir k….. möchten!

Und Würstchen- Uli sollte es nicht übertreiben wenn er wieder auf die Pauke haut.
Der Ministerpräsident des Freistaates Bayern Horst Seehofer neigt auch oft zur Großmäuligkeit und der ist jetzt leicht aus den Latschen gekippt!

Machen wir uns nichts vor. Großmäuligkeit ist ein ureigenster Berliner Exportschlager, dem selbst im Freistaat Dutzende
nicht abhold sind.

Zitat von el criticador

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Machen wir uns nichts vor. Großmäuligkeit ist ein ureigenster Berliner Exportschlager, dem selbst im Freistaat Dutzende
nicht abhold sind.

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Ist das so?
Ich bin Brandenburger, da bin ich aber froh!

Nun poltert, lästert und beleidigt ER wieder drauflos.

Gegen 1860, zurzeit oder wieder mal im Chaos, ergötzt er sich mit dem Spruch – sie sollen sich Rat bei Trump holen. Er "werde die Blaskapelle mit 1000 Musikern anführen" welche die 60ziger aus der Allianz Arena hinausjagen.
Schweinsteiger belabert er, sitze deinen Vertrag bei Manchester United aus.
Bei einem Fanklub-Treffen, teilte er gegen Alles und Jeden, nach alter Manier, aus. Mit Ratschlägen an Gott und die Welt blies er seine nochmals gesteigerte Arroganz mit dem Satz - "Ich werde keine Lame Duck sein" - ins All.

Man oh man – der hatte doch genügend Zeit im Knast, hätte etwas über Moral, Ethik, Glaubhaftigkeit und Seriosität lesen können. Oder gab es dort keine Bücherei?
Dieser Mensch sollte in sich gehen! Seine Aufgabe besteht nicht darin, anderen Personen mit erhobenem Zeigefinger, noch dazu moralisierend, entgegen zu treten. Demut wäre angebracht.
Doch diese erfasst weder sein Hirn, noch gehört sie zu seinem Sprachgebrauch.
Max Liebermanns Ausspruch, wenn auch unter ganz anderen geschichtlichen Ereignissen getätigt, iwäre/ist für diesen G….. die einzige Antwort.

Als gestern in "hart aber fair" der amerikanische Journalist Don Jordan nach übermäßiger Kritik und Spekulation Trump betreffend darauf verwies, man solle abwarten bis dieser im Amt bestätigt werde und ihm dann die üblichen 100 Tage überlassen, ermahnte er richtiger Weise die deutschen Gesprächsteilnehmer mit den Worten – kehrt vor euer Tür – denn Trump ist eine Mischung aus ZumWinkel, Middelhoff, Winterkorn und Beckenbauer. Recht hat er – nur Hoeneß vergessen.

...dacord und merci!

Hoeneß hat ein paar tausend seiner geschrumpften Jüngerschaft die Illusion suggeriert, vornehmlich im Vertrauen in seine Führung liege die Gewähr für eine Fortentwicklung der sich als Vorzeigeverein aufspielenden Bayern in den Bereich der Clubs
mit wahrer Weltgeltung. Auf dem ihm ausgerollten Resozialisierungsteppich wurde ihm daher erneut die Präsidentschaft ange-
dient und die vornehmlich freistaatlich verwurzelten Jubler, einschließlich eines gewissen Herrn Grindel und dem selbst von
Satirikern bereits vergessenen Herrn aus Wolfratshausen schwelgen bereits in Glückseligkeit. Ich meine, man sollte diesen
Figuren ihr Hochgefühl nicht zerreden, dafür wird der Maestro über eher kurz als lang schon selbst Sorge tragen, wenn auch
dem Letzten die wiederbelebten Palaversuaden derart auf den Geist gehen werden, dass er die Fürbitte äußern wird: Herr,
vergib uns, vermittle ihm die bundesweite Präsidentschaft der Marktschreier!

Mir macht die Fankultur in Deutschland Sorge.
In München war außerordentliche Mitgliederversammlung und in Berlin auch.
In Berlin brach Begeisterung unter den Fans aus als die Mannschaft von Hertha BSC den Saal betrat, weil sie in den vergangenen Wochen herausragende Leistungen auf Deutschlands Spielfeldern gezeigt hat.
In München war das anders. Da wurde lauthals gejubelt, weil ein Spitzbube das Podium betrat.
Das erschreckt mich schon.

Zitat von Der Randberliner

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Mir macht die Fankultur in Deutschland Sorge
Das erschreckt mich schon.

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Die hier thematisierten Städte München und Berlin sind geschichtlich noch nie als Hochstätten einer Fankultur in Erscheinung
getreten. Ich finde es eher belustigend, dass an diesen beiden Orten bei sogenannten "Mitgliederversammlungen" stets mit
stolzgeschwellten Einzelbrüsten und Fanfarenklängen eine Steigerung von Mitgliedszahlen verkündet wird, jedoch die tat-
sächlichen Beteiligungsraten der Mitglieder/innen an solchen Festivitäten regelmäßig nicht mal 5% erreicht. Da wird es sogar
irgendwie verständlich, wenn die Revision von Hertha justament auf dem Höhepunkt der beklatschten Erfolgswelle die allzu
hohen Kosten für Mitgliederversammlungen bekrittelt; diese Probleme sind der Fankultur in Leipzig völlig fremd, dort liegt die
Beteiligungsrate bei Mitgliederversammlungen bei 100% und Kosten entstehen allenfalls für eine Putzfrau oder einen Putz-
mann, die/der das Wohnzimmer des Präsidenten nach Versammlungsende wieder familiengerecht reinigt.

el criticador,
das unterschiedliche Fan- Verhalten in München und Berlin habe ich verdeutlicht, aber es gibt auch Gemeinsamkeiten.
Wenn in Berlin nur 1200 Mitglieder von rund 35000 an der Veranstaltung teilnehmen und die restlichen 33800 nicht, dann deshalb, weil sie nicht wegen Überfüllung vor geschlossenen Türen stehen möchten.
In München ist das nicht anders.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube München hat keine Halle die allen 230000 Mitgliedern Platz bieten könnte. Da haben die restlichen 224000 aus den gleichen Gründen wie die Berliner sehr vernünftig auf eine Teilnahme verzichtet.